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{{Person}} | {{Person | ||
'''Friedrich Rosenhaupt''' (geb. [[2. September]] [[ | |Vorname=Friedrich | ||
|Nachname=Rosenhaupt | |||
|Geschlecht=männlich | |||
|Geburtsdatum=1893/09/02 | |||
|Geburtsort=Fürth | |||
|Todesdatum=1917/09/02 | |||
|Todesort=Frankreich | |||
|Beruf=Student | |||
|Religion=jüdisch | |||
}} | |||
{{Adresse | |||
|Adressart=Letzer Wohnort in Fürth | |||
|Straße=Königswarterstraße | |||
|Hausnummer=28 | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Hermann Rosenhaupt | |||
|Verwandtschaftsgrad=Vater | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Serafine Rosenhaupt, geb. Levi | |||
|Verwandtschaftsgrad=Mutter | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Wilhelm Rosenhaupt | |||
|Verwandtschaftsgrad=Bruder | |||
}} | |||
'''Friedrich Rosenhaupt''' (geb. [[2. September]] [[1893]] in Fürth; gest. [[2. September]] [[1917]] in Frankreich) war Student und Rekrut im [[1. Weltkrieg]]. Er stammte aus der jüdischen Familie des [[Bronzefarben, Brocat- und Blattmetall-Fabrik Hermann Rosenhaupt|Bronzefarbeinfabrikanten]] [[Hermann Rosenhaupt]] mit letzten Wohnsitz in der [[Villa Rosenhaupt]]. | |||
__NOTOC__ | |||
Nach der Volksschule besuchte Friedrich Rosenhaupt das [[Humanistisches Gymnasium Fürth|Humanistische Gymnasium]] in Fürth, an der u.a. Mitschüler von [[Hermann Göring]] im Schuljahr 1902/1903 war. Während der Schulzeit war er Mitglied der Schülerverbindung [[Abituria]]. Nach dem Abitur begann Rosenhaupt [[1911]] das Studium der Chemie an der [[wikipedia:Ludwig-Maximilians-Universität|Ludwig-Maximilians-Universität]] in München. Zur gleichen Zeit arbeitete er als Assistent am Chemischen Staatslaboratorium in München. | Nach der Volksschule besuchte Friedrich Rosenhaupt das [[Humanistisches Gymnasium Fürth|Humanistische Gymnasium]] in Fürth, an der u.a. Mitschüler von [[Hermann Göring]] im Schuljahr 1902/1903 war. Während der Schulzeit war er Mitglied der Schülerverbindung [[Abituria]]. Nach dem Abitur begann Rosenhaupt [[1911]] das Studium der Chemie an der [[wikipedia:Ludwig-Maximilians-Universität|Ludwig-Maximilians-Universität]] in München. Zur gleichen Zeit arbeitete er als Assistent am Chemischen Staatslaboratorium in München. | ||
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Mit Kriegsbeginn meldete sich Rosenhaupt, vermutlich freiwillig wie die meisten jungen Männer seiner Zeit, zum Kriegsdienst. Ab [[1. Oktober]] [[1914]] war er zunächst als Rekrut im Ersatz-Bataillon des [[21. Infanterieregiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. bayerischen Infanterie-Regiment]]s in Fürth eingesetzt und absolvierte seine Grundausbildung im I. Rekruten Depot. Anfang Februar [[1915]] kam er als Gefreiter in der 1. Kompanie des Regiments an die Westfront in Frankreich. Der Einsatz musste zunächst durch einen längeren Aufenthalt in einem Lazarett unterbrochen werden, da Rosenhaupt unter einer Bronchitis litt. Nach der Genese im badischen [[wikipedia:Titisee|Titisee]] kehrte Rosenhaupt im Oktober [[1915]] erneut zum Kriegsdienst. Am Truppenübungsplatz Grafenwöhr konnte er zunächst erfolgreich an einem Offiziers-Aspiranten-Lehrkurs teilnehmen, ehe er am [[18. Dezember]] [[1915]] als Vize-Feldwebel und Offiziers-Anwärter zurück an die Front kam. Nach einem weiteren Lazarett-Aufenthalt wechselte Rosenhaupt zum neugebildeten 25. bayerischen Infanterie-Regiment. | Mit Kriegsbeginn meldete sich Rosenhaupt, vermutlich freiwillig wie die meisten jungen Männer seiner Zeit, zum Kriegsdienst. Ab [[1. Oktober]] [[1914]] war er zunächst als Rekrut im Ersatz-Bataillon des [[21. Infanterieregiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. bayerischen Infanterie-Regiment]]s in Fürth eingesetzt und absolvierte seine Grundausbildung im I. Rekruten Depot. Anfang Februar [[1915]] kam er als Gefreiter in der 1. Kompanie des Regiments an die Westfront in Frankreich. Der Einsatz musste zunächst durch einen längeren Aufenthalt in einem Lazarett unterbrochen werden, da Rosenhaupt unter einer Bronchitis litt. Nach der Genese im badischen [[wikipedia:Titisee|Titisee]] kehrte Rosenhaupt im Oktober [[1915]] erneut zum Kriegsdienst. Am Truppenübungsplatz Grafenwöhr konnte er zunächst erfolgreich an einem Offiziers-Aspiranten-Lehrkurs teilnehmen, ehe er am [[18. Dezember]] [[1915]] als Vize-Feldwebel und Offiziers-Anwärter zurück an die Front kam. Nach einem weiteren Lazarett-Aufenthalt wechselte Rosenhaupt zum neugebildeten 25. bayerischen Infanterie-Regiment. | ||
Am [[2. September]] [[1917]] fiel Rosenhaupt im Alter von 24 Jahren an der französischen Westfront. | Am [[2. September]] [[1917]] fiel Rosenhaupt an seinem Geburtstag im Alter von 24 Jahren an der französischen Westfront. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |