Kirche St. Matthäus: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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Die Kirche '''St. Matthäus''' ist die evangelische Kirche in [[Vach]]. Es handelt sich um eine Wehrkirche, die durch ihren Standort am Dorfrand über der [[Regnitz]] einen guten Blick auf alles, was über die [[Vacher Regnitzbrücke|Regnitzbrücke]] kommt, erlaubt.
Die Kirche '''St. Matthäus''' ist die evangelische Kirche in [[Vach]]. Es handelt sich um eine [[wikipedia:Wehrkirche|Wehrkirche]], die durch ihren Standort am Dorfrand über der [[Regnitz]] einen guten Blick auf alles, was über die [[Vacher Regnitzbrücke|Regnitzbrücke]] kommt, erlaubt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die erste Erwähnung von St. Matthäus findet sich nicht in einer genau datierten Urkunde, sondern im so genannten Pontificale Gundekarianum als ''Uáche'' (u als v zu lesen!). In dieser Handschrift wurden die kirchlichen Weihehandlungen notiert, die [http://de.wikipedia.org/wiki/Gundekar_II. Gundekar II.], Bischof von [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]], in und außerhalb seines Bistums vorgenommen hatte. Nur wenige davon lassen sich zeitlich genauer eingrenzen, für alle anderen kommt die gesamte Amtszeit, also der Zeitraum zwischen [[1057]] und [[1075]] in Betracht. Das gilt auch für Vach. Die Kirchweihen von Vach, Lehrberg, Markt Bergel und Egenhausen wurden mit einer Reise nach Speyer in Verbindung gebracht, wo sich der Bischof am 15. Oktober 1059 aufhielt, um an einem Hoftag teilzunehmen. Für Lehrberg ist die Weihe am 16. Juni 1059 bezeugt. <ref>Heidingsfelder, Franz: Die Regesten der Bischöfe von Eichstätt (Erlangen 1938), Nr. 222 und 223 sowie Sax, Julius: Geschichte des Hochstifts und der Stadt Eichstätt (2. Aufl. Eichstätt 1927), S. 61; Festschrift 950 Jahre Kirche Allerheiligen Egenhausen 1059-2009 (Egenhausen 2009), S. 10.</ref> Man kann also annehmen, dass St. Matthäus am [[21. September]] [[1059]], dem Matthäustag, durch Bischof Gundekar von Eichstätt als Filialkirche der Pfarrei Fürth oder schon der Pfarrei [[Zirndorf]] geweiht wurde. Es ist nicht bekannt, ob diese Kirche, vermutlich nur eine kleine Kapelle, möglicherweise aus Holz, damals schon zum Sprengel von Zirndorf gehörte, was dann zumindest später der Fall war. Denn während Fürth und Burgfarrnbach zum Bistum Bamberg gekommen waren, blieben Zirndorf und auch Vach bis mindestens 1375 eichstädtisches Lehen.<ref>Sprung, Werner: Zehnten und Zehntrechte um Nürnberg. In MVGN 55 (1967/68), S. 1-71, hier S. 24ff, 57ff</ref>  
Die erste Erwähnung von St. Matthäus findet sich nicht in einer genau datierten Urkunde, sondern im so genannten Pontificale Gundekarianum als ''Uáche'' (u als v zu lesen!). In dieser Handschrift wurden die kirchlichen Weihehandlungen notiert, die [[wikipedia:Gundekar II.|Gundekar II.]], Bischof von [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]], in und außerhalb seines Bistums vorgenommen hatte. Nur wenige davon lassen sich zeitlich genauer eingrenzen, für alle anderen kommt die gesamte Amtszeit, also der Zeitraum zwischen [[1057]] und [[1075]] in Betracht. Das gilt auch für Vach. Die Kirchweihen von Vach, Lehrberg, Markt Bergel und Egenhausen wurden mit einer Reise nach Speyer in Verbindung gebracht, wo sich der Bischof am 15. Oktober 1059 aufhielt, um an einem Hoftag teilzunehmen. Für Lehrberg ist die Weihe am 16. Juni 1059 bezeugt. <ref>Heidingsfelder, Franz: Die Regesten der Bischöfe von Eichstätt (Erlangen 1938), Nr. 222 und 223 sowie Sax, Julius: Geschichte des Hochstifts und der Stadt Eichstätt (2. Aufl. Eichstätt 1927), S. 61; Festschrift 950 Jahre Kirche Allerheiligen Egenhausen 1059-2009 (Egenhausen 2009), S. 10.</ref> Man kann also annehmen, dass St. Matthäus am [[21. September]] [[1059]], dem Matthäustag, durch Bischof Gundekar von Eichstätt als Filialkirche der Pfarrei Fürth oder schon der Pfarrei [[Zirndorf]] geweiht wurde. Es ist nicht bekannt, ob diese Kirche, vermutlich nur eine kleine Kapelle, möglicherweise aus Holz, damals schon zum Sprengel von Zirndorf gehörte, was dann zumindest später der Fall war. Denn während Fürth und Burgfarrnbach zum Bistum Bamberg gekommen waren, blieben Zirndorf und auch Vach bis mindestens 1375 eichstättisches Lehen.<ref>Sprung, Werner: Zehnten und Zehntrechte um Nürnberg. In MVGN 55 (1967/68), S. 1-71, hier S. 24ff, 57ff</ref>


Zunächst also Filialkirche von Zirndorf, wurde sie am [[13. Mai]] [[1422]] eigene Pfarrei und erst ab diesem Zeitpunkt ist das Patrozinium St. Matthäus auch nachweisbar. Das Domkapitel zu Eichstätt begründete dies in einer Eingabe an Bischof Johann von Würzburg damit, dass ''die wachsende Gemeinde zu Vach die Gottesdienste in ihrer Pfarrkirche Zirndorf wegen der großen Entfernung bei Regengüssen und Wasserfluten öfters hat versäumen müssen.''<ref>Abschrift der Urkunde PfA (Pfarrarchiv) Vach, A 100, Bl. 1-2</ref> Dieser Bitte schlossen sich auch Wilhelm Rummel, damals Besitzer des [[Lohstraße 27|Burgstalls im Lohe]], die Gemeinden Vach, [[Flexdorf]] und [[Ritzmannshof]] sowie der Pfarrer von Zirndorf, Ulrich Crottenauer, an. Am [[13. Mai]] [[1422]] genehmigte der Würzburger Bischof als Diözesanherr, dass Vach von Zirndorf abgetrennt und zu einer eigenen Pfarrei erhoben wurde. Ritzmannshof und Flexdorf gehörten mit eigenen Sprengeln auch dazu.  
Zunächst also Filialkirche von Zirndorf, wurde sie am [[13. Mai]] [[1422]] eigene Pfarrei und erst ab diesem Zeitpunkt ist das [[wikipedia:Patrozinium|Patrozinium]] [[wikipedia:Matthäus (Apostel)|St. Matthäus]] auch nachweisbar. Das Domkapitel zu Eichstätt begründete dies in einer Eingabe an Bischof Johann von Würzburg damit, dass ''die wachsende Gemeinde zu Vach die Gottesdienste in ihrer Pfarrkirche Zirndorf wegen der großen Entfernung bei Regengüssen und Wasserfluten öfters hat versäumen müssen.''<ref>Abschrift der Urkunde PfA (Pfarrarchiv) Vach, A 100, Bl. 1-2</ref> Dieser Bitte schlossen sich auch Wilhelm Rummel, damals Besitzer des [[Lohstraße 27|Burgstalls im Lohe]], die Gemeinden Vach, [[Flexdorf]] und [[Ritzmannshof]] sowie der Pfarrer von Zirndorf, Ulrich Crottenauer, an. Am [[13. Mai]] [[1422]] genehmigte der Würzburger Bischof als Diözesanherr, dass Vach von Zirndorf abgetrennt und zu einer eigenen Pfarrei erhoben wurde. Ritzmannshof und Flexdorf gehörten mit eigenen Sprengeln auch dazu.  


Der Bau der eigentlichen Kirche St. Matthäus wurde früher mit der Erhebung zur Pfarrei in Verbindung gebracht, was aber nicht stimmen kann. Denn eine dendrochronologische Untersuchung brachte ans Licht, dass die Balken des Chordachstuhls schon auf [[1404]] zu datieren sind. Für den Kirchturm und das Langhaus fehlen leider entsprechende Anhaltspunkte, denn deren Dachstühle wurden [[1591]] (und [[1755]]) bzw. [[1707]] erneuert. Nachdem das Langhaus mit dem Chor im Mauerverband steht, dürfte es zur selben Zeit errichtet worden sein. Das Kreuzigungsrelief am Turm wird in das 14. oder 15. Jahrhundert datiert, der alte Konsolstein für die [[1904]] angebrachte Figur des Schmerzensmanns in das 15. Jahrhundert. Die großen Südfenster des Langhauses sind nicht ursprünglich, sondern ersetzten wahrscheinlich kleinere Fenster an derselben Stelle, wie es [[1856]] für das Fenster über dem Portal nachgewiesen ist, da keine älteren Spuren mehr zu erkennen sind. Im südlichen Winkel zwischen Turm und Langhaus befand sich noch 1832 ein offener Anbau mit Steildach, bei dem es sich nur um das Gehäuse für eine, damals wohl bereits verlorene, plastische Darstellung Christi am Ölberg handeln kann. Wie die meisten seiner Art wird er gegen Ende des 15. oder im frühen 16. Jahrhundert entstanden sein.
Der Bau der eigentlichen Kirche St. Matthäus wurde früher mit der Erhebung zur Pfarrei in Verbindung gebracht, was aber nicht stimmen kann. Denn eine dendrochronologische Untersuchung brachte ans Licht, dass die Balken des Chordachstuhls schon auf [[1404]] zu datieren sind. Für den Kirchturm und das Langhaus fehlen leider entsprechende Anhaltspunkte, denn deren Dachstühle wurden [[1591]] (und [[1755]]) bzw. [[1707]] erneuert. Nachdem das Langhaus mit dem Chor im Mauerverband steht, dürfte es zur selben Zeit errichtet worden sein. Das Kreuzigungsrelief am Turm wird in das 14. oder 15. Jahrhundert datiert, der alte Konsolstein für die [[1904]] angebrachte Figur des Schmerzensmanns in das 15. Jahrhundert. Die großen Südfenster des Langhauses sind nicht ursprünglich, sondern ersetzten wahrscheinlich kleinere Fenster an derselben Stelle, wie es [[1856]] für das Fenster über dem Portal nachgewiesen ist, da keine älteren Spuren mehr zu erkennen sind. Im südlichen Winkel zwischen Turm und Langhaus befand sich noch 1832 ein offener Anbau mit Steildach, bei dem es sich nur um das Gehäuse für eine, damals wohl bereits verlorene, plastische Darstellung Christi am Ölberg handeln kann. Wie die meisten seiner Art wird er gegen Ende des 15. oder im frühen 16. Jahrhundert entstanden sein.


[[1528]], und damit etwas später als im benachbarten Nürnberger Landgebiet, wurde Vach evangelisch. Die Übernahme der Regierung durch Markgraf [[Georg der Fromme|Georg den Frommen]] [[1527]] hat der Reformation auch im [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Fürstentum Ansbach]] den Weg geebnet. Schon 1528 einigte er sich mit der [[Nürnberg|Reichsstadt Nürnberg]] auf eine gemeinsame Visitation aller Pfarreien. Friedrich Scheffer, der damalige Pfarrer in Vach, und seine Gemeinde wurden dabei nicht durchwegs gut beurteilt. ''Zwar sei er ein junger verständiger Mann, habe auch Frau und Kinder und lese die Messe auf Deutsch. Doch sei er häufig im Wirtshaus anzutreffen, wie überhaupt die Vacher ihre Feiertage mit Tanzen, Kegeln, Spielen, Prassen und Fluchen verbrächten, wozu auch viele aus den umliegenden Dörfern kämen. Außerdem habe er am Karfreitag wie früher in das (Oster-)Grab die Hostie und ein Kruzifix gelegt, das vom gemeinen Volk u.a. mit Küssen und Knien verehrt werde. Mit dem Sakrament habe er eine Prozession und auf Wunsch der Bauern auch weiterhin Jahrtage gehalten.''<ref>Schornbaum, Karl: Aktenstücke zur ersten brandenburgischen Kirchenvisitation 1528 (München 1928), S. 32 und 80f</ref> Nach längeren Verhandlungen wurde Ende [[1532]] eine gemeinsame brandenburgisch-nürnbergische Kirchenordnung verabschiedet, die im Fürstentum Ansbach am 1. März [[1533]] in Kraft trat. Im selben Jahr wurden die ersten Kirchenbücher in Vach begonnen, die bis heute erhalten sind. Das Eichstätter Patronatsrecht und die Diözesangewalt des Würzburger Bischofs wurden faktisch kassiert.
[[1528]], und damit etwas später als im benachbarten Nürnberger Landgebiet, wurde Vach [[Reformation|evangelisch]]. Die Übernahme der Regierung durch Markgraf [[Georg der Fromme|Georg den Frommen]] [[1527]] hat der Reformation auch im [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Fürstentum Ansbach]] den Weg geebnet. Schon 1528 einigte er sich mit der [[Nürnberg|Reichsstadt Nürnberg]] auf eine gemeinsame Visitation aller Pfarreien. Friedrich Scheffer, der damalige Pfarrer in Vach, und seine Gemeinde wurden dabei nicht durchwegs gut beurteilt. ''Zwar sei er ein junger verständiger Mann, habe auch Frau und Kinder und lese die Messe auf Deutsch. Doch sei er häufig im Wirtshaus anzutreffen, wie überhaupt die Vacher ihre Feiertage mit Tanzen, Kegeln, Spielen, Prassen und Fluchen verbrächten, wozu auch viele aus den umliegenden Dörfern kämen. Außerdem habe er am Karfreitag wie früher in das (Oster-)Grab die Hostie und ein Kruzifix gelegt, das vom gemeinen Volk u.a. mit Küssen und Knien verehrt werde. Mit dem Sakrament habe er eine Prozession und auf Wunsch der Bauern auch weiterhin Jahrtage gehalten.''<ref>Schornbaum, Karl: Aktenstücke zur ersten brandenburgischen Kirchenvisitation 1528 (München 1928), S. 32 und 80f</ref> Nach längeren Verhandlungen wurde Ende [[1532]] eine gemeinsame brandenburgisch-nürnbergische Kirchenordnung verabschiedet, die im Fürstentum Ansbach am 1. März [[1533]] in Kraft trat. Im selben Jahr wurden die ersten Kirchenbücher in Vach begonnen, die bis heute erhalten sind. Das Eichstätter Patronatsrecht und die Diözesangewalt des Würzburger Bischofs wurden faktisch kassiert.


Im [[Zweiter Markgrafenkrieg|Zweiten Markgrafenkrieg]], den [[1552]]/54 Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach gegen die [[Bistum Bamberg|Bistümer Bamberg]] und Würzburg sowie die Reichsstadt Nürnberg führte, blieb das Fürstentum Ansbach neutral. Jedoch brach [[1552]] ein gewisser Veit Hager in die Kirche ein und entwendete 50 Gulden an Geld sowie drei Kelche, etliche gute Messgewänder und anderes mehr.<ref>PfA Vach A 101, Pfarrbeschreibung 1845, Bl. 19v</ref> Da der Zehnt weiterhin Eichstätter Lehen war, versuchte die durch den Krieg verarmte Vacher Gemeinde [[1554]] von dort finanzielle Hilfe zu erhalten. ''Das Einkommen des Pfarrers sei so gering, dass sich kaum Bewerber fänden, und das Geld reiche für eine Reparatur des Pfarrhauses nicht aus.'' Die Eichstätter Domherren lehnten aber jede Zahlung ab, da sich die Gemeinde 1422 zum Bau und Unterhalt des Pfarrhauses verpflichtet habe. Nachdem auch die markgräflichen Behörden nicht halfen, war das Gebäude ab [[1565]] unbewohnbar; erst [[1596]] wurde ein neues Pfarrhaus errichtet.<ref>PfA Vach A 101, Pfarrbeschreibung 1845, Bl. 15v und loses Faszikel von 1913 mit Auszügen aus Ansbacher Konsistorialakten 1547-1795. Der Pfarrhausbau 1596 wird auch in A 29 auf dem Titelblatt erwähnt</ref>
Im [[Zweiter Markgrafenkrieg|Zweiten Markgrafenkrieg]], den [[1552]]/54 Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach gegen die [[Bistum Bamberg|Bistümer Bamberg]] und Würzburg sowie die Reichsstadt Nürnberg führte, blieb das Fürstentum Ansbach neutral. Jedoch brach [[1552]] ein gewisser Veit Hager in die Kirche ein und entwendete 50 Gulden an Geld sowie drei Kelche, etliche gute Messgewänder und anderes mehr.<ref>PfA Vach A 101, Pfarrbeschreibung 1845, Bl. 19v</ref> Da der Zehnt weiterhin Eichstätter Lehen war, versuchte die durch den Krieg verarmte Vacher Gemeinde [[1554]] von dort finanzielle Hilfe zu erhalten. ''Das Einkommen des Pfarrers sei so gering, dass sich kaum Bewerber fänden, und das Geld reiche für eine Reparatur des Pfarrhauses nicht aus.'' Die Eichstätter Domherren lehnten aber jede Zahlung ab, da sich die Gemeinde 1422 zum Bau und Unterhalt des Pfarrhauses verpflichtet habe. Nachdem auch die markgräflichen Behörden nicht halfen, war das Gebäude ab [[1565]] unbewohnbar; erst [[1596]] wurde ein neues Pfarrhaus errichtet.<ref>PfA Vach A 101, Pfarrbeschreibung 1845, Bl. 15v und loses Faszikel von 1913 mit Auszügen aus Ansbacher Konsistorialakten 1547-1795. Der Pfarrhausbau 1596 wird auch in A 29 auf dem Titelblatt erwähnt</ref>
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Die Vacher Kirche erlebte seit dem 19. Jahrhundert manche bauliche Veränderung. [[1822]] wurde der Kirchturm für 180 Gulden repariert<ref>Großner, Rudolf: Vach im Spiegel von Jahrhunderten (Vach 1978), S. 35ff</ref>, nach [[1832]] brach man das Gehäuse des Ölbergs und die Torhalle vor dem Eingang zur Kirche ab, die wohl noch aus dem 17. Jahrhundert stammte. Seit [[1834]] gehörten auch die Katholischen aus [[Mannhof]] zur Kirchengemeinde Vach. Für den Neubau des Kantorats im Jahr [[1852]] an der Stelle des alten Schulhauses muss auch das Kirchhoftor abgerissen werden.<ref>{{BuchQuelle|950 Jahre St. Matthäus in Vach (Buch)|Seite=95}}</ref> Um bessere Lichtverhältnisse in der Kirche zu schaffen, wurde [[1856]] das kleine Fenster über dem Portal vergrößert und die Nordseite erhielt erst jetzt die beiden Rechteckfenster.<ref>PfA Vach, A 207 (mit Plänen)</ref> 7 Jahre später schuf man einen neuen Außenzugang zur nördlichen Empore, ansonsten wurde vor allem das Innere der Kirche verschönert. Der baufällige Treppenaufgang zwischen Turm und Langhaus musste [[1895]] durch einen Neubau ersetzt werden.  
Die Vacher Kirche erlebte seit dem 19. Jahrhundert manche bauliche Veränderung. [[1822]] wurde der Kirchturm für 180 Gulden repariert<ref>Großner, Rudolf: Vach im Spiegel von Jahrhunderten (Vach 1978), S. 35ff</ref>, nach [[1832]] brach man das Gehäuse des Ölbergs und die Torhalle vor dem Eingang zur Kirche ab, die wohl noch aus dem 17. Jahrhundert stammte. Seit [[1834]] gehörten auch die Katholischen aus [[Mannhof]] zur Kirchengemeinde Vach. Für den Neubau des Kantorats im Jahr [[1852]] an der Stelle des alten Schulhauses muss auch das Kirchhoftor abgerissen werden.<ref>{{BuchQuelle|950 Jahre St. Matthäus in Vach (Buch)|Seite=95}}</ref> Um bessere Lichtverhältnisse in der Kirche zu schaffen, wurde [[1856]] das kleine Fenster über dem Portal vergrößert und die Nordseite erhielt erst jetzt die beiden Rechteckfenster.<ref>PfA Vach, A 207 (mit Plänen)</ref> 7 Jahre später schuf man einen neuen Außenzugang zur nördlichen Empore, ansonsten wurde vor allem das Innere der Kirche verschönert. Der baufällige Treppenaufgang zwischen Turm und Langhaus musste [[1895]] durch einen Neubau ersetzt werden.  


Bereits [[1890]] hatte der Nürnberger Architekt [[Theodor Eyrich]] (1838-1907) eine grundlegende Erneuerung des Kirchenraums vorgeschlagen. Altar und Kanzel aus der Barockzeit hätten einen sehr negativen Kunstwert und sollten passend zum Außenbau in (neu-)gotischem Stil erneuert, die Fassade dagegen nicht wieder gestrichen, sondern abscharriert werden. Entsprechende Pläne, die außerdem einen neuen, wuchtigen Taufstein und die Freilegung des Fachwerks an den Chortürmchen vorsahen, wurden im August [[1901]] vorgelegt. Noch im selben Jahr richtete man eine Kirchenheizung ein und stellte im Chor einen großen Koks-Ofen auf. Das Renovierungsprogramm wurde im Jahr [[1902]] umgesetzt, der Barockaltar wurde durch den neugotischen ersetzt, doch blieb immerhin die Kanzel erhalten. Die alte Herrschaftsempore über dem Eingang zur Sakristei wurde beseitigt, die Wände bekamen einen Anstrich mit Fugenmalerei und es wurde auch eine neue Orgel angeschafft. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten wurde auch die Gruft geöffnet. Unter dem Chor wurden zwei, in der Mitte des Schiffes sechs Särge ehemaliger adeliger Familienmitglieder gefunden.  [[1904]] schuf der Nürnberger Bildhauer Jakob Rotermundt die Statue des ''Ecce homo'' (Schmerzensmann) am Turm, die er [[1909]] durch die Figur des Kirchenpatrons St. Matthäus und ein Relief (Christus als Weltenrichter) ergänzte.<ref>PfA Vach, A 205 (umfangreicher Bauakt mit Gutachten von 1890, Plänen, Entwurfsskizzen und Fotos), dazu A 206 (Kirchenheizung). Zu J. Rotermundt, der auch die Konsole der Matthäusstatue und die beiden Baldachine herstellte, vgl. Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon (München 2007), S. 1269</ref> Mit dem Stromanschluss [[1911]]/12 kam noch ein großer elektrischer, schmiedeeiserner Kronleuchter hinzu, der barocke Messing-Kerzenleuchter wurde auf den Dachboden verbannt.<ref>PfA Vach, Akt ohne Nr. (Stromanschluss, mit Plänen und Fotos)</ref>
Bereits [[1890]] hatte der Nürnberger Architekt [[Theodor Eyrich]] (1838-1907) eine grundlegende Erneuerung des Kirchenraums vorgeschlagen. Altar und Kanzel aus der Barockzeit hätten einen sehr negativen Kunstwert und sollten passend zum Außenbau in (neu-)gotischem Stil erneuert, die Fassade dagegen nicht wieder gestrichen, sondern abscharriert werden. Entsprechende Pläne, die außerdem einen neuen, wuchtigen Taufstein und die Freilegung des Fachwerks an den Chortürmchen vorsahen, wurden im August [[1901]] vorgelegt. Noch im selben Jahr richtete man eine Kirchenheizung ein und stellte im Chor einen großen Koks-Ofen auf. Das Renovierungsprogramm wurde im Jahr [[1902]] umgesetzt, der Barockaltar wurde durch den neugotischen ersetzt, doch blieb immerhin die Kanzel erhalten. Die alte Herrschaftsempore über dem Eingang zur Sakristei wurde beseitigt, die Wände bekamen einen Anstrich mit Fugenmalerei und es wurde auch eine neue Orgel angeschafft. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten wurde auch die Gruft geöffnet. Unter dem Chor wurden zwei, in der Mitte des Schiffes sechs Särge ehemaliger adeliger Familienmitglieder gefunden.  [[1904]] schuf der Nürnberger Bildhauer Jakob Rotermundt die Statue des ''[[wikipedia:Ecce homo|Ecce homo]]'' (Schmerzensmann) am Turm, die er [[1909]] durch die Figur des Kirchenpatrons St. Matthäus und ein Relief (Christus als Weltenrichter) ergänzte.<ref>PfA Vach, A 205 (umfangreicher Bauakt mit Gutachten von 1890, Plänen, Entwurfsskizzen und Fotos), dazu A 206 (Kirchenheizung). Zu J. Rotermundt, der auch die Konsole der Matthäusstatue und die beiden Baldachine herstellte, vgl. Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon (München 2007), S. 1269</ref> Mit dem Stromanschluss [[1911]]/12 kam noch ein großer elektrischer, schmiedeeiserner Kronleuchter hinzu, der barocke Messing-Kerzenleuchter wurde auf den Dachboden verbannt.<ref>PfA Vach, Akt ohne Nr. (Stromanschluss, mit Plänen und Fotos)</ref>
   
   
Die Begeisterung über die neugotische Einrichtung hielt nicht sehr lange an. Pfarrer und Gemeinde wollten [[1938]] den Barockaltar, der zerlegt auf dem Kirchenboden lag, zusammensetzen und mit der Kanzel und dem alten Taufstein (d.h. dem Taufengel) die frühere Einheit wieder herstellen. Das Landesamt für Denkmalpflege schloss sich dem an, verlangte aber außerdem einen neuen Innenanstrich sowie die Beseitigung des modernen Kronleuchters und des hässlichen Bodenbelags von 1902. Im Frühjahr [[1939]] wurden der alte Altar und der Taufengel wieder aufgestellt, der alte Messingleuchter wieder angebracht und der Chor hergerichtet. Dann unterbrach der Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Arbeiten.<ref>PfA Vach, A 205. Den neugotischen Taufstein gab man [[1949]] nach Herbolzheim bei Uffenheim ab, dessen 1945 zerstörte Kirche damals gerade wiederhergestellt wurde</ref> Die beiden älteren Glocken von [[1696]] wurden [[1942]] abgehängt und wohl als Kriegsglocken verwendet. [[1945]]/46 erlitt die Kirche mehrmals erhebliche Schäden: am [[16. April]] [[1945]] und am [[21. Januar]] [[1946]], als erst die [[Vacher Regnitzbrücke|Regnitzbrücke]] vor dem Einmarsch der US-Truppen, dann zunächst im Fluss versenkte Munition durch die Amerikaner gesprengt wurden, was die neuen Fenster wieder zerstörte. Am [[20. September]] [[1946]] griff auch noch ein Großbrand auf die Kirchturmspitze über, deren Absturz einen Teil des Langhausdachs zerschlug. Erst im Herbst [[1947]] konnte die vor Jahren begonnene Kirchenrenovierung beendet werden. Decken, Wände und Emporen wurden hell gestrichen, letztere mit biblischen Sprüchen und Szenen in Sepiaton bemalt.<ref>PfA Vach, A 205 (mit Entwürfen von Architekt Willibald Bernert für die farbige Ausgestaltung des Chorraums)</ref>  
Die Begeisterung über die neugotische Einrichtung hielt nicht sehr lange an. Pfarrer und Gemeinde wollten [[1938]] den Barockaltar, der zerlegt auf dem Kirchenboden lag, zusammensetzen und mit der Kanzel und dem alten Taufstein (d.h. dem Taufengel) die frühere Einheit wieder herstellen. Das Landesamt für Denkmalpflege schloss sich dem an, verlangte aber außerdem einen neuen Innenanstrich sowie die Beseitigung des modernen Kronleuchters und des hässlichen Bodenbelags von 1902. Im Frühjahr [[1939]] wurden der alte Altar und der Taufengel wieder aufgestellt, der alte Messingleuchter wieder angebracht und der Chor hergerichtet. Dann unterbrach der Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Arbeiten.<ref>PfA Vach, A 205. Den neugotischen Taufstein gab man [[1949]] nach Herbolzheim bei Uffenheim ab, dessen 1945 zerstörte Kirche damals gerade wiederhergestellt wurde</ref> Die beiden älteren Glocken von [[1696]] wurden [[1942]] abgehängt und wohl als Kriegsglocken verwendet. [[1945]]/46 erlitt die Kirche mehrmals erhebliche Schäden: am [[16. April]] [[1945]] und am [[21. Januar]] [[1946]], als erst die [[Vacher Regnitzbrücke|Regnitzbrücke]] vor dem Einmarsch der US-Truppen, dann zunächst im Fluss versenkte Munition durch die Amerikaner gesprengt wurden, was die neuen Fenster wieder zerstörte. Am [[20. September]] [[1946]] griff auch noch ein Großbrand auf die Kirchturmspitze über, deren Absturz einen Teil des Langhausdachs zerschlug. Erst im Herbst [[1947]] konnte die vor Jahren begonnene Kirchenrenovierung beendet werden. Decken, Wände und Emporen wurden hell gestrichen, letztere mit biblischen Sprüchen und Szenen in Sepiaton bemalt.<ref>PfA Vach, A 205 (mit Entwürfen von Architekt Willibald Bernert für die farbige Ausgestaltung des Chorraums)</ref>  


Während die größere der beiden abgenommenen Glocken nicht mehr aus dem Krieg zurückkam, fand man die kleinere ''Heroldtsglocke'' auf dem Hamburger ''Glockenfriedhof'' wieder. Am [[18. Juni]] 1947 kehrte sie nach Vach zurück und wurde am [[22. Juni]] bei einem Festgottesdienst feierlich geweiht. [[1951]] wurde die verloren gegangene mittlere Glocke ersetzt. [[1958]]/59 erfolgten die gründliche Reparatur der Dächer und die Erneuerung der Schwarwachttürmchen am Chor. Am [[19. August]] [[1959]] zerbarst die alte, kleine Glocke beim Montieren des neuen eisernen Glockenstuhls. Der damals bereits geplante Ersatz des inzwischen maroden Treppenturms von [[1895]] durch einen sich besser einfügenden Neubau ließ sich erst [[1966]] verwirklichen.<ref>PfA Vach, Baupläne 1959 und 1965</ref>  Eine Außenrenovierung folgte [[1970]]/71. Bei dieser Gelegenheit wurde die Fassade gereinigt, anschließend aber mit roter Farbe angestrichen und - angeblich nach Befund - mit einem weißen Fugennetz versehen.<ref>Vgl. die Abb. bei {{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Seite=484}}. Eine hellrote Fassung mit weißem Fugennetz, die aber erst von 1681 stammen dürfte, wurde 1986 an der Gründlacher Kirche nachgewiesen. Vgl. Frhr. v. Haller, Bertold: St. Laurentius in Großgründlach. Geschichte eines Kulturdenkmals im Knoblauchsland (Nürnberg 1990), S. 80</ref> Das fand in der Gemeinde keinen großen Anklang. Problematischer war aber, dass die Kirchenmauern durch eine fehlerhafte Ableitung der Dachrinnen stark durchfeuchtet wurden.<ref>Zur Renovierung von 1970/71 vgl. diverse Notizen im Bauakt von 1987ff (PfA Vach)</ref> Zunächst war [[1989]] wieder einmal eine Innenrenovierung an der Reihe. Sie gelang so gut, dass die Gemeinde dafür vom Bezirk Mittelfranken eine Auszeichnung erhielt.<ref>Schötz, Hartmut und Töpner, Kurt: Sanierte  
Während die größere der beiden abgenommenen Glocken nicht mehr aus dem Krieg zurückkam, fand man die kleinere ''Heroldtsglocke'' auf der Sammelstelle [[wikipedia:Glockenfriedhof|Hamburger Glockenfriedhof]] wieder. Am [[18. Juni]] 1947 kehrte sie nach Vach zurück und wurde am [[22. Juni]] bei einem Festgottesdienst feierlich geweiht. [[1951]] wurde die verloren gegangene mittlere Glocke ersetzt. [[1958]]/59 erfolgten die gründliche Reparatur der Dächer und die Erneuerung der Schwarwachttürmchen am Chor. Am [[19. August]] [[1959]] zerbarst die alte, kleine Glocke beim Montieren des neuen eisernen Glockenstuhls. Der damals bereits geplante Ersatz des inzwischen maroden Treppenturms von [[1895]] durch einen sich besser einfügenden Neubau ließ sich erst [[1966]] verwirklichen.<ref>PfA Vach, Baupläne 1959 und 1965</ref>  Eine Außenrenovierung folgte [[1970]]/71. Bei dieser Gelegenheit wurde die Fassade gereinigt, anschließend aber mit roter Farbe angestrichen und - angeblich nach Befund - mit einem weißen Fugennetz versehen.<ref>Vgl. die Abb. bei {{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Seite=484}}. Eine hellrote Fassung mit weißem Fugennetz, die aber erst von 1681 stammen dürfte, wurde 1986 an der Gründlacher Kirche nachgewiesen. Vgl. Frhr. v. Haller, Bertold: St. Laurentius in Großgründlach. Geschichte eines Kulturdenkmals im Knoblauchsland (Nürnberg 1990), S. 80</ref> Das fand in der Gemeinde keinen großen Anklang. Problematischer war aber, dass die Kirchenmauern durch eine fehlerhafte Ableitung der Dachrinnen stark durchfeuchtet wurden.<ref>Zur Renovierung von 1970/71 vgl. diverse Notizen im Bauakt von 1987ff (PfA Vach)</ref> Zunächst war [[1989]] wieder einmal eine Innenrenovierung an der Reihe. Sie gelang so gut, dass die Gemeinde dafür vom Bezirk Mittelfranken eine Auszeichnung erhielt.<ref>Schötz, Hartmut und Töpner, Kurt: Sanierte  
Kulturdenkmäler. Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken (Ansbach 1990), S. 84</ref> Eine gründliche Außeninstandsetzung folgte dann [[1991]]/92. Vor allem wurde das Dach neu gedeckt und die Wasserableitung verbessert. Umstritten war die Fassadengestaltung: Die Kirchengemeinde hätte den Sandstein gerne wieder freigelegt, das Landesamt für Denkmalpflege beharrte auf einem Anstrich, verzichtete aber auf die Quaderung, da eine erneute Befunduntersuchung [[1988]] zu keinem klaren Ergebnis kam. Kritik ernteten jedoch der rosa Farbton, zumal damit auch die Figuren und Reliefs am Turm überstrichen wurden, und das Auftreten unschöner brauner Flecken, die vermutlich auf einer Reaktion mit Eisenoxydeinschlüssen im Stein beruhten und deren Beseitigung einige Mehrkosten verursachte. Bemerkenswert war die Opferbereitschaft der Gemeinde; mehr als drei Viertel der Gesamtkosten in Höhe von rund 200.000 DM konnte sie durch Eigenmittel aufbringen.<ref>PfA Vach, Bauakten zur Außenrenovierung 1987ff</ref>
Kulturdenkmäler. Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken (Ansbach 1990), S. 84</ref> Eine gründliche Außeninstandsetzung folgte dann [[1991]]/92. Vor allem wurde das Dach neu gedeckt und die Wasserableitung verbessert. Umstritten war die Fassadengestaltung: Die Kirchengemeinde hätte den Sandstein gerne wieder freigelegt, das Landesamt für Denkmalpflege beharrte auf einem Anstrich, verzichtete aber auf die Quaderung, da eine erneute Befunduntersuchung [[1988]] zu keinem klaren Ergebnis kam. Kritik ernteten jedoch der rosa Farbton, zumal damit auch die Figuren und Reliefs am Turm überstrichen wurden, und das Auftreten unschöner brauner Flecken, die vermutlich auf einer Reaktion mit Eisenoxydeinschlüssen im Stein beruhten und deren Beseitigung einige Mehrkosten verursachte. Bemerkenswert war die Opferbereitschaft der Gemeinde; mehr als drei Viertel der Gesamtkosten in Höhe von rund 200.000 DM konnte sie durch Eigenmittel aufbringen.<ref>PfA Vach, Bauakten zur Außenrenovierung 1987ff</ref>


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