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===Die Schulstandorte=== | ===Die Schulstandorte=== | ||
[[Datei:Israel. Bürgerschule Blumenstraße 31.jpg|miniatur|right|ehem. Israelitische Bürgerschule, Blumenstraße 31]] | |||
* Die Schule, die mit 42 Schülern eröffnet wurde, war zuerst in Mieträumen in der Theaterstraße - im Hause der späteren Post<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 18. November 1901; [[Barbara Ohm]] hält die [[Theaterstraße 11]] für die damalige Schullokalität, siehe [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)]], 2007, Seite 241. Allerdings ist eine Post ist an dieser Adresse noch nicht nachgewiesen. Als weiterer Standpunkt wäre dagegen [[Königstraße 115]] später 136 in [[Postwesen#Geschichte|Geschichte der Fürther Post]] nachgewiesen. Jedoch stimmt dabei die Ortsangabe aus der Zeitschrift "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" nicht überein genauso wenig wie bei der [[Postwesen#Privat-Stadt-Brief-Verkehr|„Herion-Post“]] in der [[Rosenstraße 1]]</ref>, | * Die Schule, die mit 42 Schülern eröffnet wurde, war zuerst in Mieträumen in der Theaterstraße - im Hause der späteren Post<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 18. November 1901; [[Barbara Ohm]] hält die [[Theaterstraße 11]] für die damalige Schullokalität, siehe [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)]], 2007, Seite 241. Allerdings ist eine Post ist an dieser Adresse noch nicht nachgewiesen. Als weiterer Standpunkt wäre dagegen [[Königstraße 115]] später 136 in [[Postwesen#Geschichte|Geschichte der Fürther Post]] nachgewiesen. Jedoch stimmt dabei die Ortsangabe aus der Zeitschrift "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" nicht überein genauso wenig wie bei der [[Postwesen#Privat-Stadt-Brief-Verkehr|„Herion-Post“]] in der [[Rosenstraße 1]]</ref>, | ||
* vom zweiten Jahre ab in der Hirschenstraße, untergebracht <ref>ebenda</ref>. Die Frequenz stieg in wenigen Jahren auf 110 Schüler. | * vom zweiten Jahre ab in der Hirschenstraße, untergebracht <ref>ebenda</ref>. Die Frequenz stieg in wenigen Jahren auf 110 Schüler. | ||
* Die Schule erwarb ein Grundstück in der [[Blumenstraße 31|Blumenstraße]], auf dem ein Schulgebäude errichtet wurde, das [[1869]] bezogen wurde. Am [[21. Juli]] [[1869]] konnte das neue Schulgebäude feierlich durch Dr. Auerbach als Direktor der Anstalt, Rabbiner Dr. [[Isaak Loewi]] und Stadtpfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]] eingeweiht werden. Mittels freiwilliger Gaben war so viel zusammengekommen, dass der Ankauf des Grundstücks und der Neubau zu diesem Zeitpunkt bereits zu 3/4 gedeckt war <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 11. August 1869</ref> | * Die Schule erwarb ein Grundstück in der [[Blumenstraße 31|Blumenstraße]], auf dem ein Schulgebäude errichtet wurde, das [[1869]] bezogen wurde. Am [[21. Juli]] [[1869]] konnte das neue Schulgebäude feierlich durch Dr. Auerbach als Direktor der Anstalt, Rabbiner Dr. [[Isaak Loewi]] und Stadtpfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]] eingeweiht werden. Mittels freiwilliger Gaben war so viel zusammengekommen, dass der Ankauf des Grundstücks und der Neubau zu diesem Zeitpunkt bereits zu 3/4 gedeckt war <ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 11. August 1869</ref> | ||
===Von der Bürgerschule zur Realschule=== | ===Von der Bürgerschule zur Realschule=== | ||
[[Datei:Stellenausschreibung Israel Bürgerschule 1866.png|miniatur|RIGHT|Stellenausschreibung an der israelitischen Bürgerschule 1866]] | |||
Die Israelitische Bürgerschule war von [[1862]] bis [[1879]] vierklassig mit acht Jahreskursen und wurde [[1879]] in eine sechsklassige Realschule umgewandelt, der eine vierklassige Vorschule vorgeschaltet war <ref>Rebecca Heinemann, Jüdisches Schulwesen in Bayern (1804-1918), publiziert am 16.12.2013; in: Historisches Lexikon Bayerns [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/J%C3%BCdisches_Schulwesen_in_Bayern_(1804-1918)#Israelitische_Realschule_in_F.C3.BCrth - online verfügbar]</ref>. | Die Israelitische Bürgerschule war von [[1862]] bis [[1879]] vierklassig mit acht Jahreskursen und wurde [[1879]] in eine sechsklassige Realschule umgewandelt, der eine vierklassige Vorschule vorgeschaltet war <ref>Rebecca Heinemann, Jüdisches Schulwesen in Bayern (1804-1918), publiziert am 16.12.2013; in: Historisches Lexikon Bayerns [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/J%C3%BCdisches_Schulwesen_in_Bayern_(1804-1918)#Israelitische_Realschule_in_F.C3.BCrth - online verfügbar]</ref>. | ||
Das Verdienst als vollberechtigte Realschule durch die königliche Regierung anerkannt zu werden gebürt Dr. Samuel Dessau, dem Nachfolger Auerbachs in der Leitung der Schule. Zudem gestatteten die Reichsbehörden 1882 dem Leiter der Anstalt das Recht zur Ausstellung von Zeugnissen für den Einjährig-Freiwilligendienst. <ref>"[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 25. März 1904</ref></br> | Das Verdienst als vollberechtigte Realschule durch die königliche Regierung anerkannt zu werden gebürt Dr. Samuel Dessau, dem Nachfolger Auerbachs in der Leitung der Schule. Zudem gestatteten die Reichsbehörden 1882 dem Leiter der Anstalt das Recht zur Ausstellung von Zeugnissen für den Einjährig-Freiwilligendienst. <ref>"[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 25. März 1904</ref></br> |
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