Wohnanlage Fürth I: Unterschied zwischen den Versionen

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Das knapp 29.000 qm große Areal '''Wohnanlage Fürth I''' befindet sich zwischen der Jahn-, Bürklein-, Steuben- und Dr.-Frank-Straße. Durch das Wohngebiet verläuft die Ludwigstraße.  
Das knapp 29 000 große Areal '''Wohnanlage Fürth I''' befindet sich zwischen der Jahn-, Bürklein-, Steuben- und Dr.-Frank-Straße. Durch das Wohngebiet verläuft die Ludwigstraße.  


Das Areal wurde von der Stadt Fürth [[1939]]/40 der Berliner Wohnungsbaugesellschaft [[wikipedia:GEHAG|Gehag]] der [[wikipedia:Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront (DAF)]] zum Bau von Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es entstanden westlich der Artillerie-Kaserne ca. 50 Häuser mit 399 Wohnungen, zumeist mit zwei- oder drei Zimmer. Der Bau der Wohnungen sollte nicht nur der allgemeinen Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung dienen. Vielmehr sollten auch eine Vielzahl der Wohnungen zum Zwecke der Untervermietung während der im Gau Franken stattfindenden Großveranstaltungen mitbenutzt werden. Dies war insbesondere auf die in Nürnberg jährlich stattfindenden Reichsparteitage ausgelegt, so dass im "Volksmund" die Zimmer auch als "Reichsparteitagszimmer" genannt wurden. Allerdings kam es nicht mehr zu dieser Form der Nutzung, da mit Beginn des Krieges im Jahr [[1939]] keine [[wikipedia:Reichsparteitag|Reichsparteitag]]e mehr in [[Nürnberg]] stattfanden. Der Wohnungsbau war zudem erst im Jahr [[1940]] abgeschlossen.<ref>Peter Frank: Massenlager in der Südstadt. In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], Nürnberg, 2017, Sandberg Verlag, S. 72 ff.</ref>
Das Areal wurde von der Stadt Fürth [[1939]]/40 der Berliner Wohnungsbaugesellschaft [[wikipedia:GEHAG|Gehag]] der [[wikipedia:Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront (DAF)]] zum Bau von Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es entstanden westlich der Artillerie-Kaserne ca. 50 Häuser mit 399 Wohnungen, zumeist mit zwei- oder drei Zimmern. Der Bau der Wohnungen sollte nicht nur der allgemeinen Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung dienen. Vielmehr sollten auch eine Vielzahl der Wohnungen zum Zwecke der Untervermietung während der im Gau Franken stattfindenden Großveranstaltungen mitbenutzt werden. Dies war insbesondere auf die in Nürnberg jährlich stattfindenden Reichsparteitage ausgelegt, sodass im "Volksmund" die Zimmer auch als "Reichsparteitagszimmer" genannt wurden. Allerdings kam es nicht mehr zu dieser Form der Nutzung, da mit Beginn des Krieges im Jahr [[1939]] keine [[wikipedia:Reichsparteitag|Reichsparteitag]]e mehr in [[Nürnberg]] stattfanden. Der Wohnungsbau war zudem erst im Jahr [[1940]] abgeschlossen.<ref>Peter Frank: Massenlager in der Südstadt. In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], Nürnberg, 2017, Sandberg Verlag, S. 72 ff.</ref>


[[1942]] wurde das Areal an die Gehag-Schwestergesellschaft "Neue Heimat, Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Franken" veräußert.
[[1942]] wurde das Areal an die Gehag-Schwestergesellschaft "Neue Heimat, Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Franken" veräußert.
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