Mohrenstraße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger, breit gelagerter Sandsteinbau mit Walmdach und Zwerchhaus mit Flachgiebel, im Kern zweite Hälfte 17. Jahrhundert, [[Klassizismus|spätklassizistische]] Fassadengestaltung und Zwerchhaus von Friedrich Schmidt und Johann Weithaas, 1856; Gedenktafel für [[Leopold Ullstein]]; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
Dreigeschossiger, breit gelagerter Sandsteinbau mit Walmdach und Zwerchhaus mit Flachgiebel, im Kern zweite Hälfte 17. Jahrhundert, [[Klassizismus|spätklassizistische]] Fassadengestaltung und Zwerchhaus von Friedrich Schmidt und Johann Weithaas, 1856; Gedenktafel für [[Leopold Ullstein]]; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
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Das erste Gebäude wurde auf dem Grundstück vermutlich nach dem 30jährigen Krieg um [[1660]] erbaut. Der Grund gehörte ursprünglich zu [[Königsstraße 70]]. Dann wurde das Grundstück davon wegverkauft und so entstand das heutige selbständige Gebilde von Mohrenstraße 2. [[1850]] gründeten die beiden jüdischen Familien [[Josef Kleefeld]] und [[Fritz Asyl]] hier ihr erstes Geschäft, eine Kurz- und Manufakturwarenhandlung.
Das erste Gebäude wurde auf dem Grundstück vermutlich nach dem 30jährigen Krieg um [[1660]] erbaut. Der Grund gehörte ursprünglich zu [[Königsstraße 70]]. Dann wurde das Grundstück davon wegverkauft und so entstand das heutige selbständige Gebilde von Mohrenstraße 2. [[1850]] gründeten die beiden jüdischen Familien [[Josef Kleefeld]] und [[Fritz Asyl]] hier ihr erstes Geschäft, eine Kurz- und Manufakturwarenhandlung.


Im Erdgeschoss befindet sich vielen Jahren die Geschäfts- und Verkaufsstelle des [[Bund Naturschutz]]es.  
Im Erdgeschoss befindet sich vielen Jahren die Geschäfts- und Verkaufsstelle des [[Bund Naturschutz]]es.  
 
==Beschreibung nach Gebessler==
Dreigeschossiger Quaderbau von elf zu zwei Achsen, I. Hälfte 19. Jh.; regelmäßig gegliedert. Fenstergewände gefast, Sohlbänke gefeldertGeschäfteinbauten Walmdach, fünffenstriges, flach übergiebeltes Zwechhaus.<ref name=""Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 44</ref>
== Auszug aus der Wunschelchronik ==
== Auszug aus der Wunschelchronik ==
Der älteste Nachweis ist im Salbuch 1615 Seite 61 enthalten und lautet: ''Ein neubebaute Stallung und darauff stehende Wohnung, so auß hieneben stehenden Wolf Brennerischen Köblers Gütlein gezogen worden, ohne Gemeinrecht, zwischen Devenne und Brenner’s großer Behausung und dem Gemein Hirten Hauß daselbsten gelegen mit Hermann Sudermann als Besitzer im Jahre 1773.''
Der älteste Nachweis ist im Salbuch 1615 Seite 61 enthalten und lautet: ''Ein neubebaute Stallung und darauff stehende Wohnung, so auß hieneben stehenden Wolf Brennerischen Köblers Gütlein gezogen worden, ohne Gemeinrecht, zwischen Devenne und Brenner’s großer Behausung und dem Gemein Hirten Hauß daselbsten gelegen mit Hermann Sudermann als Besitzer im Jahre 1773.''
119.042

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