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Elisabeth Christa '''Madeleine Schickedanz''' (geb. [[20. Oktober]] [[1943]] in [[Nürnberg]]) ist die Tochter des [[Quelle]]-Gründers [[Gustav Schickedanz]] und dessen zweiter Frau [[Grete Schickedanz|Grete]]. Als Erbin des [[Schickedanz]]-Konzerns war sie [[Unternehmer]]in und gehörte zeitweise zu den reichsten Deutschen. | Elisabeth Christa '''Madeleine Schickedanz''' (geb. [[20. Oktober]] [[1943]] in [[Nürnberg]]) ist die Tochter des [[Quelle]]-Gründers [[Gustav Schickedanz]] und dessen zweiter Frau [[Grete Schickedanz|Grete]]. Als Erbin des [[Schickedanz]]-Konzerns war sie [[Unternehmer]]in und gehörte zeitweise zu den reichsten Deutschen. | ||
== Kindheit und Jugend == | == Kindheit und Jugend == | ||
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== Rolle in der Arcandor-Insolvenz == | == Rolle in der Arcandor-Insolvenz == | ||
Nach Angaben des US-Wirtschaftsmagazins Forbes im Jahr 2007 wurde ihr Vermögen auf rund 3,8 Mrd. Euro taxiert.<ref name="dpa">dpa/won: Letzte Hoffnung ist dahin. In: Fürther Nachrichten vom 7. Februar 2018</ref> Im September [[2009]] hielt die Tochter der beiden Fürther [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürger]] rund 26 % der Aktien der insolventen [[Arcandor|Arcandor AG]]. | |||
Madeleine Schickedanz fühlt sich dem Erbe ihrer Eltern emotional wie finanziell stark verbunden und wollte es um jeden Preis erhalten. So brachte sie enorme Summen für den Rückkauf von Anteilen auf und verschuldete sich hierfür bei der Privatbank Sal. Oppenheim, die durch von Schickedanz übernommene Anteile selbst Großaktionär am Unternehmen wurde. Als Sicherheiten für die Kredite belastete sie fast alle ihr gehörenden Immobilien einschließlich des Hersbrucker Elternhauses.<ref name="Spiegelon020909">Spiegel online: "Arcandor-Pleite: Schickedanz bangt um Villen und Ferienhäuser", Artikel vom 2. September 2009. [http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,646501,00.html Hier abrufbar]</ref> | Madeleine Schickedanz fühlt sich dem Erbe ihrer Eltern emotional wie finanziell stark verbunden und wollte es um jeden Preis erhalten. So brachte sie enorme Summen für den Rückkauf von Anteilen auf und verschuldete sich hierfür bei der Privatbank Sal. Oppenheim, die durch von Schickedanz übernommene Anteile selbst Großaktionär am Unternehmen wurde. Als Sicherheiten für die Kredite belastete sie fast alle ihr gehörenden Immobilien einschließlich des Hersbrucker Elternhauses.<ref name="Spiegelon020909">Spiegel online: "Arcandor-Pleite: Schickedanz bangt um Villen und Ferienhäuser", Artikel vom 2. September 2009. [http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,646501,00.html Hier abrufbar]</ref> | ||