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<br clear="all" />Schmidt ist seit dem [[20. Dezember]] [[1990]] [[Mitglied des Deutschen Bundestages]], von [[2005]] bis [[2013]] Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Nach der Bundestagswahl 2013 wurde Christian Schmidt überraschend Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; überraschend insofern, da er im Vorfeld als potentieller Nachfolger für den umstrittenen Verteidigungsminister de Maiziére gehandelt wurde. Nach dem Rücktritt von Hans-Peter Friedrich (CSU) am [[14. Februar]] [[2014]] wegen der Affäre um Sebastian Edathy wurde Christian Schmidt am [[17. Februar]] [[2014]] als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft bestimmt. Die Wirtschaftswoche titulierte Schmidt als den "großen Unbekannten in Merkels Kabinett".<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt: Fürchtet euch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 21. November 2016, S. 33</ref> Dem Kabinett Merkel IV gehört er nicht mehr an. | <br clear="all" />Schmidt ist seit dem [[20. Dezember]] [[1990]] [[Mitglied des Deutschen Bundestages]], von [[2005]] bis [[2013]] Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Nach der Bundestagswahl 2013 wurde Christian Schmidt überraschend Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; überraschend insofern, da er im Vorfeld als potentieller Nachfolger für den umstrittenen Verteidigungsminister de Maiziére gehandelt wurde. Nach dem Rücktritt von Hans-Peter Friedrich (CSU) am [[14. Februar]] [[2014]] wegen der Affäre um Sebastian Edathy wurde Christian Schmidt am [[17. Februar]] [[2014]] als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft bestimmt. Die Wirtschaftswoche titulierte Schmidt als den "großen Unbekannten in Merkels Kabinett".<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt: Fürchtet euch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 21. November 2016, S. 33</ref> Dem Kabinett Merkel IV gehört er nicht mehr an. | ||
== Ausbildung und Beruf == | == Ausbildung und Beruf == | ||
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Am [[18. November]] [[2016]] wurde Christian Schmidt von der aufstellenden Versammlung zum Bundestag [[2017]] in der Veitsbronner Zenngrundhalle mit 130 von 133 Stimmen der Delegierten erneut zum Kandidaten der CSU für die Bundestagswahl im Jahr [[2017]] gewählt. Er vertritt damit die Wahlkreise Stadt und Landkreis Fürth sowie den Landkreis Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt kandidiert auch 2017 für Bundestag. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/christian-schmidt-kandidiert-auch-2017-fur-bundestag-1.5631010 online abrufbar]</ref> | Am [[18. November]] [[2016]] wurde Christian Schmidt von der aufstellenden Versammlung zum Bundestag [[2017]] in der Veitsbronner Zenngrundhalle mit 130 von 133 Stimmen der Delegierten erneut zum Kandidaten der CSU für die Bundestagswahl im Jahr [[2017]] gewählt. Er vertritt damit die Wahlkreise Stadt und Landkreis Fürth sowie den Landkreis Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt kandidiert auch 2017 für Bundestag. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/christian-schmidt-kandidiert-auch-2017-fur-bundestag-1.5631010 online abrufbar]</ref> | ||
Schmidt konnte auch 2017 erneut als Direktkandidat das Bundestagsmandat im Wahlkreis Fürth für sich entscheiden. Er erhielt 31,8 % der abgegebenen Erststimmen, das entspricht 20.063 Stimmen. Im Vergleich zur Wahl 2013 erhielt Schmidt 8,6 % weniger Stimmen. | Am [[24. September]] [[2017]] wurde Christian Schmidt mit 39,9 % der gültigen Erststimmen im Wahlbezirk 243 erneut in den Bundestag gewählt. Er errang damit das Direktmandat des Wahlbezirks.<ref>Bundeswahlleiter - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern - CSU, online abgerufen am 25. September 2017 | 10.33 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html online abrufbar]</ref> Damit konnte er auch 2017 erneut als Direktkandidat das Bundestagsmandat im Wahlkreis Fürth für sich entscheiden. Er erhielt 31,8 % der abgegebenen Erststimmen, das entspricht 20.063 Stimmen. Im Vergleich zur Wahl 2013 erhielt Schmidt 8,6 % weniger Stimmen. | ||
Schmidt wurde am [[23. Oktober]] [[2017]] Doppelminister, da der bisherige Parteikollege Alexander Dobrindt sein Verkehrsressort niederlegte. Damit war Christian Schmidt - wenn auch nur für kurze Zeit bis zur neuen Regierungsbildung - Minister für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Verkehr und digitale Infrastruktur.<ref>Fürther Nachrichten: Fürther Christian Schmidt jetzt auch Verkehrsminister. Online-Ausgabe vom 23. Oktober 2017 | 17:29 Uhr - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-christian-schmidt-jetzt-auch-verkehrsminister-1.6785471 online abrufbar]</ref> Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen zur neuen Bundesregierung war Schmidt ab März 2018 nicht mehr Teil des Regierungskabinetts der Bundesrepublik Deutschland. Er ist lediglich noch Mitglied des Bundestages als Abgeordneter.<ref>Stephan Sohr: „Ein bisschen hadern darf man auch“ (Interview). In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2018 (Druckausgabe)</ref> In den Medien, aber auch in Fürth, war Schmidt zuletzt in die Kritik geraten für seine umstrittene Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat.<ref>Lena Kampf, Robert Roßmann: Schmidts Ministerium hat Glyphosat-Alleingang monatelang vorbereitet. In: Süddeutsche Zeitung, 28. November 2017, abgerufen am 13. März 2018 - [http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-minister-schmidt-hat-glyphosat-alleingang-monatelang-geplant-1.3769947 online abrufbar]</ref> | Schmidt wurde am [[23. Oktober]] [[2017]] Doppelminister, da der bisherige Parteikollege Alexander Dobrindt sein Verkehrsressort niederlegte. Damit war Christian Schmidt - wenn auch nur für kurze Zeit bis zur neuen Regierungsbildung - Minister für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Verkehr und digitale Infrastruktur.<ref>Fürther Nachrichten: Fürther Christian Schmidt jetzt auch Verkehrsminister. Online-Ausgabe vom 23. Oktober 2017 | 17:29 Uhr - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-christian-schmidt-jetzt-auch-verkehrsminister-1.6785471 online abrufbar]</ref> Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen zur neuen Bundesregierung war Schmidt ab März 2018 nicht mehr Teil des Regierungskabinetts der Bundesrepublik Deutschland. Er ist lediglich noch Mitglied des Bundestages als Abgeordneter.<ref>Stephan Sohr: „Ein bisschen hadern darf man auch“ (Interview). In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2018 (Druckausgabe)</ref> In den Medien, aber auch in Fürth, war Schmidt zuletzt in die Kritik geraten für seine umstrittene Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat.<ref>Lena Kampf, Robert Roßmann: Schmidts Ministerium hat Glyphosat-Alleingang monatelang vorbereitet. In: Süddeutsche Zeitung, 28. November 2017, abgerufen am 13. März 2018 - [http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-minister-schmidt-hat-glyphosat-alleingang-monatelang-geplant-1.3769947 online abrufbar]</ref> | ||
Im Mai [[2021]] wurde Schmidt erneut mit 116 von 126 Stimmen zum Bundestagswahlkandidat des Wahlkreises Fürth nominiert.<ref>fn: Bundestagswahl: CSU setzt auf den bewährten Direktkandidat. In: nordbayern.de vom 16. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11073241 online abrufbar]</ref> Dabei gab es keine Gegenkandidaten. Allerdings zog er, zur Überraschung vieler, bereits kurze Zeit später seine Bewerbung zurück. Der Rückzug seiner Bewerbung stand in unmittelbarer Verbindung mit der kurz vorher übertragenen neuen Aufgabe des [[wikipedia:Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina|Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina]], die beide Ämter offensichtlich als nicht vereinbar erscheinen ließen.<ref>Stefan Blank: Nun doch: Christian Schmidt verzichtet auf Bundestagskandidatur. In: nordbayern.de vom 9. Juni 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11131169 online abrufbar]</ref> Damit endet im Herbst 2021 seine Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag nach 32 Jahren. Lediglich sein Parteikollege und Vorgänger als Abgeordneter [[Werner Dollinger]] war für den Stimmkreis Fürth länger Mitglied des Bundestages. Dollinger war 37 Jahre Abgeordneter im Dt. Bundestag (1953 - 1990). | |||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |