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|Todesort=Mannheim | |Todesort=Mannheim | ||
|Beruf=Stadtbaurat; Architekt | |Beruf=Stadtbaurat; Architekt | ||
|Religion=römisch-katholisch | |||
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{{Funktion | {{Funktion | ||
|Funktion=Stadtbaurat | |Funktion=Stadtbaurat | ||
| | |FunktionVon=1911/12/07 | ||
| | |FunktionBis=1917 | ||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
|Adressart=Wohnadresse | |Adressart=Wohnadresse | ||
| | |Strasse=Simonstraße | ||
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{{Adresse | {{Adresse | ||
|Adressart=Wohnadresse | |Adressart=Wohnadresse | ||
| | |Strasse=Winklerstraße | ||
|Hausnummer=33 | |Hausnummer=33 | ||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Hermann Zizler | |||
|Verwandtschaftsgrad=Vater | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Maria Burian | |||
|Verwandtschaftsgrad=Mutter | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Margaretha Lindner | |||
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Zenta Zizler | |||
|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |||
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'''Josef Zizler''' (geb. [[19. März]] [[1881]] in Zwiesel; gest. [[24. Oktober]] [[1955]] in Mannheim) war [[Architekt]] und von [[1911]] bis [[1917]] [[Stadtbaurat]] der Stadt Fürth. | '''Josef Zizler''' (geb. [[19. März]] [[1881]] in Zwiesel; gest. [[24. Oktober]] [[1955]] in Mannheim) war [[Architekt]] und von [[1911]] bis [[1917]] [[Stadtbaurat]] der Stadt Fürth. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Er kam als drittes von sieben Kindern des Zinngießers und Gastwirts Hermann Zizler (1848–1915) und seiner Ehefrau Maria, geborene Burian (1854–?) in [[wikipedia:Zwiesel|Zwiesel]] zur Welt. Taufpate war der Stadtgerichtsfunktionär Alexander Spitzeder aus München, vertreten durch Theres Zizler.<ref>Kirchenbücher Zwiesel, Taufen 1873–1884, S. 202</ref> Die beiden vorher geborenen Geschwister verstarben bereits im Kleinkindalter, sodass Joseph Zizler als Ältester aufwuchs. | |||
Zizler studierte von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei [[wikipedia:Friedrich von Thiersch|Friedrich von Thiersch]], [[wikipedia:August Thiersch|August Thiersch]], [[wikipedia:Carl Hocheder|Karl Hocheder]] und anderen namhaften Hochschullehrern Architektur.<ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1901–1902.“ München 1901, S. 92 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1446309/1446309.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref><ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 100 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1447112/1447112.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref> Bereits ab 1905 war er beim Stadtbauamt Fürth tätig, zunächst arbeitete er bei der Erbauung des neuen [[Gaswerk]]s mit. Nach erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen als Regierungsbaumeister wurde er zum [[1. Januar]] [[1909]] als Bauamtsassessor eingestellt. Als Assessor vom Stadtbauamt Fürth beteiligte er sich am im Herbst 1910 ausgeschriebenen Architektenwettbewerb der Stadt Nürnberg um Entwürfe für Kleinwohnungshäuser der Nürnberger Gartenstadt; er errang den mit 1000 Mark dotierten 3. Preis.<ref>Der Baumeister, November 1910, S. 30 B; Der Baumeister, Mai 1911, S. B 127</ref> Nach Ausscheiden von [[Otto Holzer]] übertrug man ihm die vertretungsweise Leitung des Bauamts (Magistratsbeschluss vom 18. Mai 1911).<ref>Sammelakte V 723–737, Recherche [[Peter Frank]] (Fürth)</ref> | |||
Am [[7. Dezember]] [[1911]] wurde der Bauamtsassessor vom Fürther [[Stadtrat]] zum Stadtbaurat gewählt<ref name="Rieß">Georg Paul Rieß - Chronik der Stadt Fürth</ref> und trat damit die Nachfolge des erfolgreichen Holzer an, unter dem er bereits auch am Bau des [[Berolzheimerianum|Berolzheimerianums]] beteiligt war. [[1911]] Bau der [[Sanitätswache]]; [[1912]] Bau der [[Krautheimer-Krippe]]. [[1917]] wechselte er als Stadtbaurat nach Neukölln (ab 1. Oktober 1920 [[wikipedia:Berlin-Neukölln|Berlin-Neukölln]]), [[1921]] wurde er Beigeordneter in Mannheim,<ref name="Platz">Gustav Adolf Platz: Die Baukunst der neuesten Zeit; 2000</ref> wahrscheinlich folgte er dem Ruf von Mannheims damaligem Oberbürgermeister [[Theodor Kutzer]].<ref>Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1; Marchivium, Blog zum Neubau des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (abgerufen am 17.02.2021)</ref> | Am [[7. Dezember]] [[1911]] wurde der Bauamtsassessor vom Fürther [[Stadtrat]] zum Stadtbaurat gewählt<ref name="Rieß">Georg Paul Rieß - Chronik der Stadt Fürth</ref> und trat damit die Nachfolge des erfolgreichen Holzer an, unter dem er bereits auch am Bau des [[Berolzheimerianum|Berolzheimerianums]] beteiligt war. [[1911]] Bau der [[Sanitätswache]]; [[1912]] Bau der [[Krautheimer-Krippe]]. [[1917]] wechselte er als Stadtbaurat nach Neukölln (ab 1. Oktober 1920 [[wikipedia:Berlin-Neukölln|Berlin-Neukölln]]), [[1921]] wurde er Beigeordneter in Mannheim,<ref name="Platz">Gustav Adolf Platz: Die Baukunst der neuesten Zeit; 2000</ref> wahrscheinlich folgte er dem Ruf von Mannheims damaligem Oberbürgermeister [[Theodor Kutzer]].<ref>Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1; Marchivium, Blog zum Neubau des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (abgerufen am 17.02.2021)</ref> |