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[[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Bergstraße 8.jpg|mini|330px|right|Gänsbergplan, Bergstraße 8 rot markiert]] | [[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Bergstraße 8.jpg|mini|330px|right|Gänsbergplan, Bergstraße 8 rot markiert]] | ||
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 8 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961</ref>== | ==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 8 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1921, 1931 u. 1961</ref>== | ||
Vermutlich wurde dieses Haus um 1700 erbaut, da es keine früheren Nachweise gibt. Laut der domprobsteilichen Gemeindeordnung von [[1652]] war die Gegend noch unbebaut. | Vermutlich wurde dieses Haus um 1700 erbaut, da es keine früheren Nachweise gibt. Laut der domprobsteilichen Gemeindeordnung von [[1652]] war die Gegend noch unbebaut. | ||
* 1723 Münckha Salamon und Seligmann Jud, "''beede Schuzverwanthe Juden, besitzen ein Köblersguth, darauff ein zweygädiges Wohnhauß sambt Gärtlein und Höfflein auf dem Gänsberg''" <ref>Wunschel zitiert Salbuch 1723, Seite 204</ref> | * 1723 Münckha Salamon und Seligmann Jud, "''beede Schuzverwanthe Juden, besitzen ein Köblersguth, darauff ein zweygädiges Wohnhauß sambt Gärtlein und Höfflein auf dem Gänsberg''" <ref>Wunschel zitiert Salbuch 1723, Seite 204</ref> | ||
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* 1788 Simon Jacob Loew Levi und Jacob Lippmann als Brüder | * 1788 Simon Jacob Loew Levi und Jacob Lippmann als Brüder | ||
* 1804 Simon Jacob Löw Levi allein | * 1804 Simon Jacob Löw Levi allein | ||
* 1820 Veitel Levi und zwei Brüder; 100 Jahre nach der Erbauung muss das Haus schon ziemlich abgewirtschaftet gewesen sein, denn 1824 berichtete Polizeioffiziant Rommel, dass das Haus sich in äußerst baufälligem | * 1820 Veitel Levi und zwei Brüder <ref>das Adressbuch von 1819 gibt Juda Simon Veitel, Schächter und Löw Juda Veitel, Schulmeister als gemeinsame Eigentümer an</ref>; 100 Jahre nach der Erbauung muss das Haus schon ziemlich abgewirtschaftet gewesen sein, denn 1824 berichtete Polizeioffiziant Rommel, dass das Haus sich in äußerst baufälligem Zustand befindet, auf der einen Seite stark gesunken ist und selbst der Fuß, auf welchem die linke Hauswand ruht, eine schiefe Richtung genommen hat und alsbald ausgebessert werden muss <ref name ="Alt-Fürth"/>. | ||
* 1840 Juda Veitel, Schächter | * 1840 Juda Veitel, Schächter | ||
* 1851 Löb Vorhaus, Trödler - eineinhalb Jahrhunderte war das Haus anscheinend in jüdischem Familienbesitz, der teilweise - oder vielleicht sogar größtenteils - zur gleichen Zeit mehrere Besitzer verwandtschaftlichen Grades hatte. Nach einer Urkunde des Bezirksgerichts Fürth vom [[26. Januar]] [[1858]] verkaufte die Rabbinerswitwe Merla Veitel in Gunzenhausen an den | * 1851 Löb Vorhaus, Trödler - eineinhalb Jahrhunderte war das Haus anscheinend in jüdischem Familienbesitz, der teilweise - oder vielleicht sogar größtenteils - zur gleichen Zeit mehrere Besitzer verwandtschaftlichen Grades hatte. Nach einer Urkunde des Bezirksgerichts Fürth vom [[26. Januar]] [[1858]] verkaufte die Rabbinerswitwe Merla Veitel in Gunzenhausen an den Handelsmann Vorhaus die Hälfte des Wohnhauses Nr. 94, I samt Gemeinderecht für 1400 fl. <ref name ="Alt-Fürth"/> | ||
* ... Veit Vorhaus, Manufaktur | * ... Veit Vorhaus, Manufaktur | ||
* 1860 V(?)ärba Chaja Vorhaus, Webermeister | * 1860 V(?)ärba Chaja Vorhaus, Webermeister |
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