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[[Bild:Kutzerlinde_Heimgartenstraße_2017.jpg|mini|right|Kutzerlinde mit Blick in die Heimgartenstraße]] | [[Bild:Kutzerlinde_Heimgartenstraße_2017.jpg|mini|right|Kutzerlinde mit Blick in die Heimgartenstraße]] | ||
Das ''Ensemble Eigenes Heim'' besteht aus zwei historischen Teilen, der ältere an der Vacher und Heimgartenstraße und der jüngere, folgende mit der Damaschke- und Weinbergstraße. Begonnen hat diese Siedlungstätigkeit mit der Gründung der [[Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.]] am 22. Oktober [[1909]], die sich den Bau, die Erwerbung und die Betreuung von Kleinwohnungen zur Aufgabe stellte. | Das ''Ensemble Eigenes Heim'' besteht aus zwei historischen Teilen, der ältere an der Vacher und Heimgartenstraße und der jüngere, folgende mit der Damaschke- und Weinbergstraße. Begonnen hat diese Siedlungstätigkeit mit der Gründung der [[Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.]] am [[22. Oktober]] [[1909]], die sich den Bau, die Erwerbung und die Betreuung von Kleinwohnungen zur Aufgabe stellte. | ||
Die Siedlung ''Eigenes Heim'' in Fürth gehört somit zu den frühen von der [[wikipedia:Gartenstadt|Gartenstadtbewegung]] beeinflussten Unternehmungen, da sie bereits ein Jahr nach der Gründung der [[wikipedia:Gartenstadt (Nürnberg)|Nürnberger Gartenstadt]] und gleichzeitig mit deren ersten Planungen entstand. Der ältere Teil wurde von den Fürther Architekten [[Architekturbüro Peringer und Rogler|Peringer & Rogler]] im Bereich [[Vacher Straße]], [[Heimgartenstraße]] und [[Feldstraße]] in den Jahren 1910/1911 errichtet. Diese zumeist malerisch abwechslungsreich gestalteten Doppelhäuser mit Fachwerkmotiven entsprechen den Haustypen, die auch in den Gartenstädten zu Anfang der Gartenstadtbewegung vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] charakteristisch waren. Vorgärten und große Gartenflächen zwischen den Gebäuden und im rückwärtigen Bereich prägen das Ortsbild und sind charakteristisch für das städtebauliche Modell der Gartenstadt. Auf die als ''gesundes Wohnen'' den Mietskasernen entgegengestellte Beziehung von kleiner eigener Hauseinheit (=Heim) und Garten, verweist auch der charakteristische Straßenname der 1909 benannten Heimgartenstraße. | Die Siedlung ''Eigenes Heim'' in Fürth gehört somit zu den frühen von der [[wikipedia:Gartenstadt|Gartenstadtbewegung]] beeinflussten Unternehmungen, da sie bereits ein Jahr nach der Gründung der [[wikipedia:Gartenstadt (Nürnberg)|Nürnberger Gartenstadt]] und gleichzeitig mit deren ersten Planungen entstand. Der ältere Teil wurde von den Fürther Architekten [[Architekturbüro Peringer und Rogler|Peringer & Rogler]] im Bereich [[Vacher Straße]], [[Heimgartenstraße]] und [[Feldstraße]] in den Jahren 1910/1911 errichtet. Diese zumeist malerisch abwechslungsreich gestalteten Doppelhäuser mit Fachwerkmotiven entsprechen den Haustypen, die auch in den Gartenstädten zu Anfang der Gartenstadtbewegung vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] charakteristisch waren. Vorgärten und große Gartenflächen zwischen den Gebäuden und im rückwärtigen Bereich prägen das Ortsbild und sind charakteristisch für das städtebauliche Modell der Gartenstadt. Auf die als ''gesundes Wohnen'' den Mietskasernen entgegengestellte Beziehung von kleiner eigener Hauseinheit (=Heim) und Garten, verweist auch der charakteristische Straßenname der 1909 benannten Heimgartenstraße. |
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