2.274
Bearbeitungen
(→Politische Aktivitäten: Ergänzungen) |
(Ergänzungen und Korrekturen) |
||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
|Verleihung am=1972 | |Verleihung am=1972 | ||
}} | }} | ||
'''Johann Friedrich Gräßler''' (gen. Fritz) (geb. [[2. Oktober]] [[1904]] in [[Fürth]]; gest. [[29. März]] [[1972]] | '''Johann Friedrich Gräßler''' (gen. Fritz) (geb. [[2. Oktober]] [[1904]] in [[Fürth]]; gest. [[29. März]] [[1972]] ebenda) war ein deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und [[Mitglied des Bayerischen Landtages]]. | ||
== Leben und Beruf == | == Leben und Beruf == | ||
Gräßler machte von [[1919]] bis [[1924]] eine Lehre bei den Marswerken [[Nürnberg]] als Metallpolier und war danach zwei Jahre bei den Herkuleswerken in Nürnberg. Ab [[1927]] bis [[1945]] arbeitete er bei der AEG in Nürnberg als Kontrolleur für Schleiferei und Galvanik sowie Prüfer. Nach 1945 wurde er Betriebsobmann der AEG Nürnberg und beteiligte sich an der Wiederinstandsetzung des Werks. Allerdings wurde er dort beurlaubt, als er Parteisekretär der | Gräßler machte von [[1919]] bis [[1924]] eine Lehre bei den Marswerken [[Nürnberg]] als Metallpolier und war danach zwei Jahre bei den Herkuleswerken in Nürnberg. Ab [[1927]] bis [[1945]] arbeitete er bei der AEG in Nürnberg als Kontrolleur für Schleiferei und Galvanik sowie Prüfer. Nach 1945 wurde er Betriebsobmann der AEG Nürnberg und beteiligte sich an der Wiederinstandsetzung des Werks. Allerdings wurde er dort beurlaubt, als er Parteisekretär der SPD in Fürth wurde. | ||
== Politische Aktivitäten == | == Politische Aktivitäten == | ||
[[1918]] trat Gräßler der [[wikipedia:Freie sozialistische Jugend|Freien | [[1918]] trat Gräßler der [[wikipedia:Freie sozialistische Jugend|Freien sozialistischen Jugend]] bei und bald darauf auch der SPD. Nach [[1933]] war er illegal für die SPD tätig, wofür er [[1934]] in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Zeit]] für einen Monat ins Gefängnis gehen musste. | ||
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] saß Gräßler von [[1945]] bis [[1946]] im provisorischem Beirat der Stadt Fürth, dem Vorgänger des heutigen Stadtrates. Von [[1946]] bis [[1948]] gehörte er anschließend regulär dem ersten [[Stadtrat]] nach dem Kriege an. Gleichzeitig wurde Gräßler im Jahr [[1946]] für die SPD in den ersten Landtag nach dem Krieg gewählt, nachdem er bereits im Vorfeld in der Verfassungsgebenden Landesversammlung mitwirkte. | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] saß Gräßler von [[1945]] bis [[1946]] im provisorischem Beirat der Stadt Fürth, dem Vorgänger des heutigen Stadtrates. Von [[1946]] bis [[1948]] gehörte er anschließend regulär dem ersten [[Stadtrat]] nach dem Kriege an. Gleichzeitig wurde Gräßler im Jahr [[1946]] für die SPD in den ersten Landtag nach dem Krieg gewählt, nachdem er bereits im Vorfeld in der Verfassungsgebenden Landesversammlung mitwirkte. | ||
Zeile 115: | Zeile 115: | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[SPD]] | * [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] | ||
* [[Opfer des Nationalsozialismus]] | * [[Opfer des Nationalsozialismus]] | ||
* [[Fritz-Gräßler-Straße]] | * [[Fritz-Gräßler-Straße]] | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
Fritz Gräßler in der Wikipedia | * [[wikipedia:Fritz Gräßler|Fritz Gräßler]] in der Wikipedia | ||
Fritz Gräßler im "Haus der Geschichte" [http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4262 Homepage | * Fritz Gräßler im "Haus der Geschichte" [http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4262 Homepage] |
Bearbeitungen