Rednitzstraße 32: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude '''Rednitzstraße 32''' war das [[Wikipedia:Taharahaus|Taharahaus]] (Leichenhaus) im alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] auf dem Areal des sog. [[Gänsberg]]viertels.
Das Gebäude '''Rednitzstraße 32''' war das [[Wikipedia:Taharahaus|Taharahaus]] (Leichenhaus) im alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] auf dem Areal des sog. [[Gänsberg]]viertels.
[[Datei:Jüdischer Friedhof Fürth 1705.jpg|mini|Das Tahara-Haus im Jahre 1705, Bildmitte im Hintergrund. Bis 1822 wurde es in südwestliche Richtung verlegt und/oder erweitert.]]
 
Das Gebäude wurde nach der Reichspogromnacht abgerissen und am 6. Juli 1939 aus dem Grundbuch gelöscht. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Das Tahara-Haus befand sich seit etwa 1822 bis 1939  unmittelbar links (nördlich) neben dem heute noch erhaltenenen Grabstein für [[Wilhelm Königswarter]].<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52.</ref> Laut [[Gisela Naomi Blume]] wurde es um 1822 in südwestliche Richtung verlegt, allerdings gibt es Belege um 1930 für ein Gebäude am ursprünglichen Standort. In jedem Fall wurde es ca. 1870 erweitert, so dass es unmittelbar an den Grabstein von Wilhelm Königswarter grenzte.<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52. Vgl, dazu aber [[Gänsberg-Erinnerungen (Buchreihe]] Band 4, S. 64, Bild links unten.</ref>
Das Gebäude wurde nach der Reichspogromnacht abgerissen und am 6. Juli 1939 aus dem Grundbuch gelöscht. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Das Tahara-Haus befand sich seit etwa 1822 bis 1939  unmittelbar links (nördlich) neben dem heute noch erhaltenenen Grabstein für [[Wilhelm Königswarter]].<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52.</ref> Laut [[Gisela Naomi Blume]] wurde es um 1822 in südwestliche Richtung verlegt, allerdings gibt es Belege um 1930 für ein Gebäude am ursprünglichen Standort. In jedem Fall wurde es ca. 1870 erweitert, so dass es unmittelbar an den Grabstein von Wilhelm Königswarter grenzte.<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52. Vgl, dazu aber [[Gänsberg-Erinnerungen (Buchreihe]] Band 4, S. 64, Bild links unten.</ref>
      
      
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<!-- Dateiname stimmt nicht deswegen zunächst mal off: [[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Rednitzstraße 32.jpg|mini|330px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels,  Rednitzstraße ist gelb, Standort Rednitzstraße 32 ist rot markiert]] -->
<!-- Dateiname stimmt nicht deswegen zunächst mal off: [[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Rednitzstraße 32.jpg|mini|330px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels,  Rednitzstraße ist gelb, Standort Rednitzstraße 32 ist rot markiert]] -->
[[Datei:Jüdischer Friedhof Fürth 1705.jpg|mini|Das Tahara-Haus im Jahre 1705, Bildmitte im Hintergrund. Bis 1822 wurde es in südwestliche Richtung verlegt und/oder erweitert.]]


== Alte Adressen ==
== Alte Adressen ==
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* ab 1860 Rednitzstraße  
* ab 1860 Rednitzstraße  
* ab 1890 Rednitzstraße 32  
* ab 1890 Rednitzstraße 32  
==Literatur==
==Literatur==
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 64
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 64
90.033

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