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Er wurde durch die [[Nationalsozialisten]] häufig für Veranstaltungen und Massenkundgebungen gebucht. Eine feste Größe war Bernet bei der Eröffnung der Fürther Michaelis Kirchweih. Pünktlich um 11 Uhr verlass Bernet, mindestens über fünf Jahre hinweg, stets zur Eröffnung den vom Mundartdichter und Redakteur Ernst Kiesel verfassten Prolog. Eine historisch Tracht lehnte Bernet für sich selbst ab, vielmehr kleidete er sich dabei in einem heimischen Amtsbüttel. | Er wurde durch die [[Nationalsozialisten]] häufig für Veranstaltungen und Massenkundgebungen gebucht. Eine feste Größe war Bernet bei der Eröffnung der Fürther Michaelis Kirchweih. Pünktlich um 11 Uhr verlass Bernet, mindestens über fünf Jahre hinweg, stets zur Eröffnung den vom Mundartdichter und Redakteur Ernst Kiesel verfassten Prolog. Eine historisch Tracht lehnte Bernet für sich selbst ab, vielmehr kleidete er sich dabei in einem heimischen Amtsbüttel. | ||
Nach dem Mai [[1945]] wurde er zunächst inhaftiert und erhielt während der Entnazifizierung Berufsverbot.<ref>Ausführungen von Peter Frank vom 11. Januar 2016</ref> Offensichtlich gelang es Bernet in der Revision das Strafmaß zu mildern, sodass er Anfang der 1950er Jahre wieder seinen Beruf als Schauspieler ausüben durfte. Seine Rolle während der NS-Zeit ist aktuell noch nicht erforscht. | 1938 wird Willy Seidl vom Reichspropaganderminister Joseph Goebells nach Wien abberufen, ihm folgt der von Jakob eingesetzte neue Intendant Horst Platen - der Jakob später nach Thorn folgen wird. Erneut als Stellv. Intendant mit dabei Fritz Bernet - auch nochmals durch den Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda im August 1940 bestätigt - allerdings verliert sich dann nach aktuellem Kenntnisstand die weitere Spur über Bernets wirken, sowohl im Theater als auch in der Partei. Es werden lediglich in der örtlichen Presse weitere schauspielerische Aktivitäten berichtet, so z.B. bei der Entthronung des Karneval Prinzen Hans I. Im Geismannsaal, unter musikalischer Begleitung der NSDAP-Kreiskapelle - oder dem Auftritt bei den Betriebsfeiern der Firma Schickedanz. | ||
Nach dem Mai [[1945]] wurde er zunächst inhaftiert und erhielt während der Entnazifizierung Berufsverbot.<ref>Ausführungen von Peter Frank vom 11. Januar 2016</ref> Offensichtlich gelang es Bernet in der Revision das Strafmaß zu mildern, sodass er Anfang der 1950er Jahre wieder seinen Beruf als Schauspieler ausüben durfte. Seine Rolle während der NS-Zeit ist aktuell noch nicht hinreichend erforscht. | |||
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