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Entrüstung im Fürther Stadtrat, dass die Maischule | Im November 1946 herrschte Entrüstung im Fürther Stadtrat darüber, dass die Maischule noch immer beschlagnahmt war und für unabsehbare Zeit als „Zivilinternierten-Krankenhaus des politischen Lagers Langwasser“ dienen sollte. Die geplante Nutzung als Dauerlazarett – ausgerechnet für die vom Nürnberger Gericht angeklagten verantwortlichen Personen des 3. Reichs und ihrer Verbrecherorganisationen – empörte, während über 900 Schüler auf andere Notquartiere verteilt werden mussten, zumal im Lager Langwasser freie Baracken für diesen Zweck vorhanden und nur ein Teil der 350 Gefangenen bettlägerig waren. Der Protest der zuständigen Fürther Behörden über die fortgesetzte Beschlagnahmung der Schule zeigte Wirkung im bayerischen Sonderministerium. Die Rückgabe der Schule mit über 90 Räumen wurde für den April 1947 geplant; sie konnte danach wieder für die orignären schulischen Zwecke verwendet werden. | ||
==Zeitzeugenberichte== | ==Zeitzeugenberichte== |