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Albert Frommel kam als Sohn des Kaufmanns Christoph Ludwig Frommel (1760–1810) und seiner Ehefrau Sabina Regina, geborene Gullmann (1767–1826) in Augsburg zur Welt. Bei der Taufe am 1. Dezember standen sein Onkel Johann Philipp Gullmann (1768–1822) und Maria Magdalena Frommel, geborene Hartmann Pate. | Albert Frommel kam als Sohn des Kaufmanns Christoph Ludwig Frommel (1760–1810) und seiner Ehefrau Sabina Regina, geborene Gullmann (1767–1826) in Augsburg zur Welt. Bei der Taufe am 1. Dezember standen sein Onkel Johann Philipp Gullmann (1768–1822) und Maria Magdalena Frommel, geborene Hartmann Pate. | ||
Sein Vater starb, als er erst fünf Jahre alt war. Frommel besuchte die königliche Gymnasialanstalt in Augsburg.<ref>Jahresbericht von der Königlichen Gymnasialanstalt zu Augsburg. Geiger, Augsburg 1820 - [http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10338869-3 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht von der Königlichen Gymnasialanstalt zu Augsburg. Geiger, Augsburg 1821 - [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10338870-6 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht von der Königlichen Gymnasial-Anstalt zu Augsburg. Geiger, Augsburg 1822 - [http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10338871-1 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Sein weiterer Bildungsweg ist bislang unbekannt; es kann aber vermutet werden, dass er eine anspruchsvolle technische Bildung – die einer neu gegründeten [[wikipedia:Polytechnikum|Polytechnischen Schule]] z. B. in München oder Nürnberg – genoss. | |||
Albert Frommel trat in den Staatsbaudienst ein, Anfang der 1830er Jahre wurde er [[wikipedia:Bauconducteur|Baukondukteur]] bei der Bauinspektion Kempten.<ref>Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1833, S. 199 (hier mit fehlerhaftem Vornamen Friedrich angegeben) - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10374582?page=,383 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Nach einiger Zeit hatte er neben seiner Aufgabe als Baukondukteur auch die Bauinspektion Dillingen zu verwalten. Mit Wirkung vom 1. Januar 1844 wurde Frommel zur Bauinspektion Nürnberg versetzt; hier kam er auch auf eine Kondukteurstelle, zugleich wurde ihm noch die vorübergehende Verwesung der dortigen Stelle des Bezirksingenieurs übertragen.<ref>Kgl. bayer. Intelligenzblatt Mittelfranken Nr. 3/1844, S. 48 vom 17. Januar 1844 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346275?page=,56 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Diese trat dann Friedrich Erdinger an, blieb aber nicht lange. Ab 1846 hatte Frommel die Stelle des Bezirksingenieurs inne. In dieser Position erwarb er sich allgemein Verdienste und Anerkennung, sodass ihm 1857 das Ritterkreuz I. Klasse des [[wikipedia:Orden vom Heiligen Michael (Bayern-Kurköln)| Verdienstordens vom heiligen Michael]] verliehen wurde.<ref>Regierungsblatt für das Königreich Bayern Nr. 1/1857 vom 5. Januar 1857, S. 31 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10345201?page=20,21 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> | |||
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