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Eine schöne Beurteilung dazu findet sich in einem Franken-Büchlein: Georg Friedrich Rebmann (1768-1824) schrieb auf S.232: | Eine schöne Beurteilung dazu findet sich in einem Franken-Büchlein: Georg Friedrich Rebmann (1768-1824) schrieb auf S.232: | ||
In Nürnberg gebe es einen beispiellosen Druck, unter welchem die Bürger Nürnbergs durch eine Anzahl räuberischer Familien seufzen, die man Patrizier nennt. Daher so manche Sitte, die unverändert bleibt, so sehr sie auch mit allen gegenwärtigen Verhältnissen in Widerspruch ist. | In Nürnberg gebe es einen beispiellosen Druck, unter welchem die Bürger Nürnbergs durch eine Anzahl räuberischer Familien seufzen, die man Patrizier nennt. Daher so manche Sitte, die unverändert bleibt, so sehr sie auch mit allen gegenwärtigen Verhältnissen in Widerspruch ist. | ||
Der Handwerksgeselle, der mit seinem Mädchen ohne priesterliche Einsegnung zu Bett geht, kann in Nürnberg nie das Meisterrecht erlangen. Und so wird nahe liegende Fürth mit fleißigen Arbeitern bevölkert. | Der Handwerksgeselle, der mit seinem Mädchen ohne priesterliche Einsegnung zu Bett geht, kann in Nürnberg nie das Meisterrecht erlangen. Und so wird das nahe liegende Fürth mit fleißigen Arbeitern bevölkert. | ||
Quelle: EUROPA ERLESEN FRANKEN, Hrsg. Klaus Gasseleder, Wieser-Verlag A-9020 Klagenfurt/Celovec, 2011. | Quelle: EUROPA ERLESEN FRANKEN, Hrsg. Klaus Gasseleder, Wieser-Verlag A-9020 Klagenfurt/Celovec, 2011. | ||
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