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'''Zürndorffer und Sommer''' (auch: D. Zürndorffer und J. Sommer) war eine Verlagsdruckerei, die seit [[1840]] als eine Geschäftsgemeinschaft zwischen David (ben Isaak) Zirndorfer und dessen Schwiegersohn [[Juda Sommer]] bestand <ref>Jahrbuch der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft 1913, Bd. 10, Seite 55</ref>. Beheimatet war dieses ''Officin'' in der [[Schindelgasse 10]] <ref>Simon Hanauer: Vollständiges Adreßbuch der Stadt Fürth für Kaufleute, Fabrikanten, Professionisten und Geschäftsleute aller Art, 1854, Seite 47</ref>. | '''Zürndorffer und Sommer''' (auch: D. Zürndorffer und J. Sommer) war eine Verlagsdruckerei, die seit [[1840]] als eine Geschäftsgemeinschaft zwischen David (ben Isaak) Zirndorfer und dessen Schwiegersohn [[Juda Sommer]] bestand <ref>Jahrbuch der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft 1913, Bd. 10, Seite 55</ref>. Beheimatet war dieses ''Officin'' in der [[Schindelgasse 10]] <ref>Simon Hanauer: Vollständiges Adreßbuch der Stadt Fürth für Kaufleute, Fabrikanten, Professionisten und Geschäftsleute aller Art, 1854, Seite 47</ref>. In diesem ''Officin'' arbeitete auch [[S. B. Gusdorfer]] als Drucker. | ||
Mit dem Tode Juda Sommers 1866 endete die hebräische Buchdruckerei. Im November 1868 übernahm der Buchdrucker [[Albrecht Schröder]] die Einrichtung der Druckerei aus der Schindelgasse und vereinigte sie mit seinem Betrieb <ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 354</ref>. Dieser Schröder´sche Betrieb zog in das neu gebaute Haus in der [[Rosenstraße 12]] und ließ mit jüdischen Druckern eine „Abteilung für hebräischen Druck“ bei Bedarf weiter arbeiten. | Mit dem Tode Juda Sommers 1866 endete die hebräische Buchdruckerei. Im November 1868 übernahm der Buchdrucker [[Albrecht Schröder]] die Einrichtung der Druckerei aus der Schindelgasse und vereinigte sie mit seinem Betrieb <ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 354</ref>. Dieser Schröder´sche Betrieb zog in das neu gebaute Haus in der [[Rosenstraße 12]] und ließ mit jüdischen Druckern eine „Abteilung für hebräischen Druck“ bei Bedarf weiter arbeiten. |
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