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'''Georg Tobias Christoph Fronmüller''' (''Georg Tobias Christoph I. Fronmüller'', * [[1. Januar]] [[1748]] in [[Gräfenberg]], gest. [[22. September]] [[1833]] [[Fürth]]) | '''Georg Tobias Christoph Fronmüller''' (''Georg Tobias Christoph I. Fronmüller'', * [[1. Januar]] [[1748]] in [[wikipedia:Gräfenberg|Gräfenberg]], gest. [[22. September]] [[1833]] [[Fürth]]) war ab [[1804]] [[Stadtpfarrer]] an [[Kirche St.Michael| St. Michael]] in Fürth. | ||
==Leben und Werk== | ==Leben und Werk== | ||
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[[1781]] kam Fronmüller als 2. Diakon nach Fürth; [[1785]] wurde er erster Diakon und [[1804]] schließlich Stadtpfarrer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887</ref> | [[1781]] kam Fronmüller als 2. Diakon nach Fürth; [[1785]] wurde er erster Diakon und [[1804]] schließlich Stadtpfarrer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887</ref> | ||
Während sein Wesen als gütig und sein Urteil als mild galt, trüben doch die unter seine Zeit als Stadtpfarrer fallende "Säuberung" der Kirche St. Michael von den als "katholisch" geltenden Kunstschätzen und der Abbruch der [[Heilig-Grab-Kapelle]] seine Bilanz. So wurde der von [[Konrad Held]] [[1497]] gestiftete Hochaltar [[1815]] an einen Kunsthändler verkauft und tauchte [[1827]] in der Nördlinger Salvatorkirche wieder auf. [[1830]] fielen mittelalterliche Glasfenster im Chor und die Seitenaltäre den Säuberungen zum Opfer, die [[Linhard Held]] um 1500 gestiftete hatte - ein Bruder von [[Konrad Held]]. | Während sein Wesen als gütig und sein Urteil als mild galt, trüben doch die unter seine Zeit als Stadtpfarrer fallende "Säuberung" der Kirche St. Michael von den als "katholisch" geltenden Kunstschätzen und der Abbruch der [[Heilig-Grab-Kapelle]] seine Bilanz. So wurde der von [[Konrad Held]] [[1497]] gestiftete Hochaltar [[1815]] an einen Kunsthändler verkauft und tauchte [[1827]] in der Nördlinger Salvatorkirche wieder auf. [[1830]] fielen mittelalterliche Glasfenster im Chor und die Seitenaltäre den Säuberungen zum Opfer, die [[Linhard Held]] um 1500 gestiftete hatte - ein Bruder von [[Konrad Held]]. | ||
Im Jahr [[1817]] war Fronmüller Zeuge des ersten Fürther [[Erntedankfestzug|Erntedankfestzuges]] bei dem er den Segen über den eingebrachten Kornähren sprach <ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 229 | |||
Im Jahr [[1817]] war Fronmüller Zeuge des ersten Fürther [[Erntedankfestzug|Erntedankfestzuges]], bei dem er den Segen über den eingebrachten Kornähren sprach.<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 229</ref> | |||
==Ehrungen== | ==Ehrungen== | ||
Am [[17. März]] [[1822]] wurde Fronmüller der Dr.-Titel h.c. von der Universität Erlangen verliehen. Diesen Titel erhielt er aus Anlass des | Am [[17. März]] [[1822]] wurde Fronmüller der Dr.-Titel h. c. von der Universität Erlangen verliehen. Diesen Titel erhielt er aus Anlass des 50-jährigen Amtsjubiläums und wegen seiner theologischen Schriften.<ref>siehe Erlanger Promotionsverzeichnis von 1743-1885, Seite 13, in: ''ERLANGER FORSCHUNGEN - Sonderreihe Band 14,1''</ref> | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |