Eingemeindung Fürths nach Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Probeabstimmung im Stadtrat - Einheitsgemeinde ja oder nein? ===
=== Probeabstimmung im Stadtrat - Einheitsgemeinde ja oder nein? ===
Oberbürgermeister Dr. [[Robert Wild]], der inzwischen einer Einheitsgemeinde positiv gegenüber stand, veranlasste im [[Stadtrat]] am [[1. Dezember]] [[1921]] eine Probeabstimmung. Zuvor lieferten sich die Stadträte eine fast 20-stündige Debatte. Die Stadtratssitzung begann am 1. Dezember 1920 um 15 Uhr und endete ergebnislos um 0.15 Uhr in der Nacht. Am nächsten Tag, Donnerstag der [[2. Dezember]] [[1920]], ging die Sitzung weiter und endete erst Abends gegen 19.45 Uhr.  
Oberbürgermeister Dr. [[Robert Wild]], der inzwischen einer Einheitsgemeinde positiv gegenüber stand, veranlasste im [[Stadtrat]] am [[1. Dezember]] [[1921]] eine Probeabstimmung. Zuvor lieferten sich die Stadträte eine fast 20-stündige Debatte. Die Stadtratssitzung begann am [[1. Dezember]] [[1920]] um 15 Uhr und endete ergebnislos um 0.15 Uhr in der Nacht. Am nächsten Tag, Donnerstag der [[2. Dezember]] [[1920]], ging die Sitzung weiter. Oberbürgermeister Dr. [[Robert Wild]] stellte fest: ''Wir haben uns schlüssig zu werden, ob wir grundsätzlich einer Vereinigung der beiden Städte Nürnberg und Fürth in der Form der Einheitsgemeinde zustimmen und zwar auf Grund der Vertragsbedingungen, wie sie in der Ihnen bekannten Vereinigungsfrage dem Grundsatze nach festgelegt sind. Ich glaube, daß alle anderen Fragen von nebensächlicher oder untergeordneter Bedeutung sind, ob wir dann vielleicht noch eine Abstimmung machen, ob wir eine Volksabstimmung beschließen, die positiv oder negativ verlaufen kann. Primär müssen wir uns entscheiden, ob wir grundsätzlich der Vereinigung zustimmen.'' Kurz darauf beantragte Stadtrat Paul Fronmüller eine namentliche Abstimmung. Dem Antrag wurde mehrheitlich stattgegeben. Nach einer erneuten Geschäftsordnungsdiskussion hielt Dr. Wild seinen Antrag erneut aufrecht, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass es dabei "''nur um eine Probeabstimmung [gehen] soll, daß dem eine zweite Lesung und die endgültige Abstimmung erfolgen soll, der aber noch eine allgemeine Volksabstimmung vorauszugehen hat.  Alle anderen Fragen müssen aus logischen Gründen zurücktreten."''<ref>n.n.: Der Eingemeindungskampf im Fürther Stadtrat - Die Volksabstimmung einstimmig angenommen. In: Nordbayerische Zeitung vom 3. Dezember 1921, 3 ff.</ref>


Zur Abstimmung standen folgende Fragen:
Zur Abstimmung standen folgende Fragen:
91.181

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