Niederbronner Schwestern: Unterschied zwischen den Versionen

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In Fürth wurde die Gemeinschaft am [[20. Oktober]] [[1895]] von fünf Schwestern gegründet und war eng verbunden mit der kath. [[St. Heinrich|Pfarrei St. Heinrich]]. [[1910]] konnte der Verein sich ein eigenes Heim mit Anschrift in der [[Lessingstraße 2]] leisten. Von dort aus verübten sieben Schwestern die Krankenpflege in der Stadt, ein Religionsbekenntnis spielte bei der Behandlung nach eigenen Angaben keine Rolle. Die Behandlung der Patienten war stets unentgeltlich.  
In Fürth wurde die Gemeinschaft am [[20. Oktober]] [[1895]] von fünf Schwestern gegründet und war eng verbunden mit der kath. [[St. Heinrich|Pfarrei St. Heinrich]]. [[1910]] konnte der Verein sich ein eigenes Heim mit Anschrift in der [[Lessingstraße 2]] leisten. Von dort aus verübten sieben Schwestern die Krankenpflege in der Stadt, ein Religionsbekenntnis spielte bei der Behandlung nach eigenen Angaben keine Rolle. Die Behandlung der Patienten war stets unentgeltlich.  


Für das Jahr [[1911]] liegen genau Leistungszahlen vor. So versorgten die sieben Niederbronner Schwestern im Jahr [[1911]] 155 kranke Menschen an 775 Tagen in 1.278 Nachtwachen und bei 175 Krankenbesuchen. Dabei leisteten sie 190 Stunden Beihilfe in der städtischen Poliklinik für die Versorgung der Volksschüler. Insgesamt konnte der Verein im Jahr [[1911]] 3.860 Mark einnehmen, daraus resultierten 2.377 Mark durch Mitgliedsbeiträge. Dem gegenüber standen 3.860 Mark für Ausgaben. Die Stadt Fürth unterstützte den Einsatz der Schwestern durch die Übernahme der Fahrgelder mit der [[Straßenbahn]].  
Für das Jahr [[1911]] liegen genau Leistungszahlen vor. So versorgten die sieben Niederbronner Schwestern im Jahr [[1911]] 155 kranke Menschen an 775 Tagen in 1.278 Nachtwachen und bei 175 Krankenbesuchen. Dabei leisteten sie 190 Stunden Beihilfe in der städtischen Poliklinik für die Versorgung der Volksschüler. Insgesamt konnte der Verein im Jahr [[1911]] 3.860 Mark einnehmen, daraus resultierten 2.377 Mark durch Mitgliedsbeiträge. Dem gegenüber standen 3.860 Mark für Ausgaben. Die Stadt Fürth unterstützte den Einsatz der Schwestern durch die Übernahme der Fahrgelder mit der [[Straßenbahn]].<ref>Ernst Krentz: Öffentliche und private Wohlfahrtseinrichtungen allgemeiner Art in der Stadt Fürth, K. B. Hof- und Universitätsbuchdruckerei von Jung & Sohn, Erlangen, 1915, S. 39ff</ref>


Im Jahr [[1918]] ist belegt, dass die Niederbronner Schwestern und/auch einen Kindergarten in der [[Winklerstraße 33]] mit betrieben. [[1931]] ist unter dieser Anschrift kein Kindergarten mehr im Adressbuch der Stadt Fürth verzeichnet. Allerdings betrieb die St. Heinrich Gemeinde stets ihren Kindergarten unter der Leitung einer oder mehrerer Ordenschwestern bis zur Abberufung dieser im Jahr 2009.  
Im Jahr [[1918]] ist belegt, dass die Niederbronner Schwestern und/auch einen Kindergarten in der [[Winklerstraße 33]] mit betrieben. [[1931]] ist unter dieser Anschrift kein Kindergarten mehr im Adressbuch der Stadt Fürth verzeichnet. Allerdings betrieb die St. Heinrich Gemeinde stets ihren Kindergarten unter der Leitung einer oder mehrerer Ordenschwestern bis zur Abberufung dieser im Jahr 2009.


== Personal in Fürth ==
== Personal in Fürth ==
91.181

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