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Justin Leicht (geb. 1. Februar 1913 in Muckhof/Böhmen; gest. 30. November 1996 in Fürth) war von Beruf Landwirt und Mitglied der CSU. Leicht war verheiratet mit Melitta Leicht, geb. Skuthan. | '''Justin Leicht''' (geb. [[1. Februar]] [[1913]] in Muckhof/Böhmen; gest. [[30. November]] [[1996]] in Fürth) war von Beruf [[Landwirt]] und Mitglied der [[CSU]]. Leicht war verheiratet mit Melitta Leicht, geb. Skuthan. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Nach dem Abitur studierte Leicht ab 1931 an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag, Abteilung Landwirtschaft in Tetschen-Liebwerd. In der Zeit von 1935 bis 1937 leitete er seinen Militärdienst im tschechischen Heer ab. Anschließend übernahm der den elterlichen Hof ab 1942 und betrieb in in | Nach dem Abitur studierte Leicht ab [[1931]] an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag, Abteilung Landwirtschaft in Tetschen-Liebwerd. In der Zeit von [[1935]] bis [[1937]] leitete er seinen Militärdienst im tschechischen Heer ab. Anschließend übernahm der den elterlichen Hof ab [[1942]] und betrieb in in Muckhof ehe er [[1940]] erneut zum Militärdienst eingezogen wurde. Als Soldat diente er anschließend bis zum Kriegsende 1945. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges siedelte er mit seiner Familie im April 1946 aus Böhmen nach Bayern über. Im Januar 1947 gelang es Ihm eine Anstellung im Bayerischen Staatsdienst zu erhalten. Er arbeitete an den Landwirtschaftsämtern in Fürth, Schweinfurt und Ansbach. Zusätzlich qualifizierte er sich beruflich weiter, so dass er ab 1950 die Staatsprüfung für den höheren landwirtschaftlichen Staatsdienst erfolgreich abschloss. Am [[1. August]] [[1959]] war Leicht Amtsvorstand des Landwirtschaftsamtes in Roth. | ||
In seiner Freizeit engagierte er sich in der CSU. Am 27. März 1960 wurde er über die CSU-Liste in den Fürther Stadtrat gewählt und war 1963 dessen stellv. Fraktionsvorsitzender. Im November 1966 wurde Leicht in den 6. Bayerischen Landtag gewählt, dessen Mitglied er bis 1978 war und somit drei Legislaturperioden die Fürther Stadtbevölkerung vertrat. Mit seinem Einzug in den Landtag legte er kurze Zeit später sein Stadtratsmandat in Fürth am 23. Februar 1967 nieder. | In seiner Freizeit engagierte er sich in der [[CSU]]. Am [[27. März]] [[1960]] wurde er über die CSU-Liste in den Fürther [[Stadtrat]] gewählt und war [[1963]] dessen stellv. Fraktionsvorsitzender. Im November [[1966]] wurde Leicht in den 6. Bayerischen Landtag gewählt, dessen Mitglied er bis [[1978]] war und somit drei Legislaturperioden die Fürther Stadtbevölkerung vertrat. Mit seinem Einzug in den Landtag legte er kurze Zeit später sein Stadtratsmandat in Fürth am [[23. Februar]] [[1967]] nieder. Für ihn rückte [[Gerhard Schwiedersky]] in den Stadtrat nach. | ||
Ausschüsse und Aktivitäten im Bayerischen Landtag: | Ausschüsse und Aktivitäten im Bayerischen Landtag: | ||
* 1966 - 1970: Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und Ausschuss für Kulturpolitische Fragen | * [[1966]] - [[1970]]: Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und Ausschuss für Kulturpolitische Fragen | ||
* 1970 - 1974: Ausschuss für Kulturpolitische Fragen, Stellv. Mitglied im Ältestenrat und ab 16. September 1970 Stiftungsrat der Sudentendeutschen Stiftung | * [[1970]] - [[1974]]: Ausschuss für Kulturpolitische Fragen, Stellv. Mitglied im Ältestenrat und ab 16. September 1970 Stiftungsrat der Sudentendeutschen Stiftung | ||
* 1974 - 1978: Ausschuss für Kulturpolitische Fragen, Zwischenausschuss, Ältestenrat | * [[1974]] - [[1978]]: Ausschuss für Kulturpolitische Fragen, Zwischenausschuss, Ältestenrat | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* | * [[Mitglied des Bayerischen Landtages]] | ||
* CSU | * [[CSU]] | ||
* Stadtrat 1960 - 1966 | * [[Stadtrat 1960 - 1966]] | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |