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Die Firma Metz wurde 1938 durch [[Paul Metz]] in Nürnberg <ref>[[Tradition verpflichtet (Buch)|Tradition verpflichtet]], Stuttgart, 1953, S. 236</ref> mit 14 Mitarbeitern als "Transformatoren- und Apparatebau Metz", TAM, gegründet. Der verhältnismäßig rasche Anstieg der Produktion erforderte eine Erweiterung der Fabrikationsräume. Im Sommer 1939 erfolgte der Umzug in das Fabrikgebäude der ehemaligen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.|Spiegelfabrik Wiederer]] nach Fürth in die [[Leyher Straße]] 10. Ab 1947/48 erfolgte eine steile Aufwärtsentwicklung, zu diesem Zeitpunkt arbeiteten bereits 900 Menschen bei Metz. 1951 entstand der heute noch existierende, markante Halbrundbau an der [[Waldstraße]], Ecke [[Ritterstraße]]. | Die Firma Metz wurde 1938 durch [[Paul Metz]] in Nürnberg <ref>[[Tradition verpflichtet (Buch)|Tradition verpflichtet]], Stuttgart, 1953, S. 236</ref> mit 14 Mitarbeitern als "Transformatoren- und Apparatebau Metz", TAM, gegründet. Der verhältnismäßig rasche Anstieg der Produktion erforderte eine Erweiterung der Fabrikationsräume. Im Sommer 1939 erfolgte der Umzug in das Fabrikgebäude der ehemaligen [[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.|Spiegelfabrik Wiederer]] nach Fürth in die [[Leyher Straße]] 10. Ab 1947/48 erfolgte eine steile Aufwärtsentwicklung, zu diesem Zeitpunkt arbeiteten bereits 900 Menschen bei Metz. 1951 entstand der heute noch existierende, markante Halbrundbau an der [[Waldstraße]], Ecke [[Ritterstraße]]. | ||
[[Bild:gebaeudeheute.jpg|mini|right|150px|Ehemaliges Fabrikationsgebäude mit Wiederer-Vergleich]] | [[Bild:gebaeudeheute.jpg|mini|right|150px|Ehemaliges Fabrikationsgebäude mit Wiederer-Vergleich]] | ||
Ein weiteres Standbein der Firma war die Tonmöbelfabrikation. Einem Brand in dem Gebäude der ehemaligen | Ein weiteres Standbein der Firma war die Tonmöbelfabrikation. Einem Brand in dem Gebäude der ehemaligen [[Möbelfabrik Georg Wunderlich]] ([[Leyher Straße]]/[[Kaiserstraße]]) am 10. Oktober [[1956]] folgte die erste Betriebsverlagerung nach Zirndorf, denn dort erfolgte der Neubau der Tonmöbelfabrik im Jahre [[1957]]. 1966 entsteht in Zirndorf ein neues TV-Geräte- und Möbelwerk. Die Fürther Fabrikationsgebäude werden in der Folgezeit zu Wohnraum umgebaut. Nach dem Tode von [[Paul Metz]] im Jahr 1993 übernimmt seine Frau [[Helene Metz]] die Geschäftsführung. 1998 folgt der Umzug der Verwaltung nach Zirndorf. Damit endet die Geschichte der Firma Metz in Fürth. | ||
Am 19. November 2014 wurde bekannt, dass Metz insolvent ist.<ref>dpa: ''TV-Hersteller Metz beantragt Insolvenz''. In: Die Welt vom 19. November 2014 - [http://www.welt.de/wirtschaft/article134523701/TV-Hersteller-Metz-beantragt-Insolvenz.html online abrufbar]; dpa: ''Zirndorfer TV-Hersteller Metz beantragt Insolvenz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. November 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/zirndorfer-tv-hersteller-metz-beantragt-insolvenz-1.4021311 online abrufbar]</ref> Kurz nach der Pleite wurde das Traditionsunternehmen gerettet. Zwei Investoren führen es weiter: Das Fürther Elektronikunternehmen Wilhelm Daum übernahm die Kunststoff- und Blitzfertigung sowie die Grundstücke nebst Immobilien; die Fernsehgeräteproduktion wird vom chinesischen Hersteller Skyworth auf angemieteten Produktionsflächen am bisherigen Standort - allerdings in reduzierter Mitarbeiterzahl - fortgesetzt.<ref>Klaus Wonneberger: ''"Metz gerettet: Investoren übernehmen Fernsehhersteller"''. In: Nürnberger Nachrichten vom 28. April 2015. [http://www.nordbayern.de/wirtschaft/metz-gerettet-investoren-ubernehmen-fernsehhersteller-1.4346738 online abbrufbar ]</ref> | Am 19. November 2014 wurde bekannt, dass Metz insolvent ist.<ref>dpa: ''TV-Hersteller Metz beantragt Insolvenz''. In: Die Welt vom 19. November 2014 - [http://www.welt.de/wirtschaft/article134523701/TV-Hersteller-Metz-beantragt-Insolvenz.html online abrufbar]; dpa: ''Zirndorfer TV-Hersteller Metz beantragt Insolvenz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. November 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/zirndorfer-tv-hersteller-metz-beantragt-insolvenz-1.4021311 online abrufbar]</ref> Kurz nach der Pleite wurde das Traditionsunternehmen gerettet. Zwei Investoren führen es weiter: Das Fürther Elektronikunternehmen Wilhelm Daum übernahm die Kunststoff- und Blitzfertigung sowie die Grundstücke nebst Immobilien; die Fernsehgeräteproduktion wird vom chinesischen Hersteller Skyworth auf angemieteten Produktionsflächen am bisherigen Standort - allerdings in reduzierter Mitarbeiterzahl - fortgesetzt.<ref>Klaus Wonneberger: ''"Metz gerettet: Investoren übernehmen Fernsehhersteller"''. In: Nürnberger Nachrichten vom 28. April 2015. [http://www.nordbayern.de/wirtschaft/metz-gerettet-investoren-ubernehmen-fernsehhersteller-1.4346738 online abbrufbar ]</ref> |