Hauptbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem jahrelangen Leerstand von großen Teilen des Gebäudes hat die Deutsche Bahn das Gebäude Ende [[2018]] an einen privaten Investor verkauft. Gegenüber der örtlichen Presse wurde bekannt, dass der neue Eigentümer [[MIP Immobilien-Verwaltung GmbH & Co. KG]] den Zuschlag für das Gebäude samt Vorplatz bekommen hat bzw. sich gegenüber anderen Mitbewerbern mit dem höchsten Gebot durchsetzen konnte. Die Immobilienfirma war nach Angaben des [[Oberbürgermeister]]s [[Thomas Jung|Jung]] der "Wunschkandidat" für die Immobilie, da man mit ihr bereits bei den [[Malzböden]] und den Gaststätten "[[Schwarzes Kreuz|Zum Schwarzen Kreuz]]" und "[[Grüner Baum]]" sehr gute Erfahrungen gemacht hatte.  
Nach dem jahrelangen Leerstand von großen Teilen des Gebäudes hat die Deutsche Bahn das Gebäude Ende [[2018]] an einen privaten Investor verkauft. Gegenüber der örtlichen Presse wurde bekannt, dass der neue Eigentümer [[MIP Immobilien-Verwaltung GmbH & Co. KG]] den Zuschlag für das Gebäude samt Vorplatz bekommen hat bzw. sich gegenüber anderen Mitbewerbern mit dem höchsten Gebot durchsetzen konnte. Die Immobilienfirma war nach Angaben des [[Oberbürgermeister]]s [[Thomas Jung|Jung]] der "Wunschkandidat" für die Immobilie, da man mit ihr bereits bei den [[Malzböden]] und den Gaststätten "[[Schwarzes Kreuz|Zum Schwarzen Kreuz]]" und "[[Grüner Baum]]" sehr gute Erfahrungen gemacht hatte.  


Anfang April [[2019]] begannen die Renovierungsarbeiten. Die rund 3.500 m<sup>2</sup> im Innenraum wurden komplett saniert. [[Philipp Streng]], neuer Eigentümer und Inhaber der Firma MIP, sagte gegenüber der Presse über das neue Nutzungkonzept: ''Wer — voraussichtlich [[2021]] — einziehen wird, darauf will er sich noch nicht gänzlich festlegen. Gesetzt ist nur, dass die Bahn mit ihren diversen Einrichtungen, die über den Komplex verstreut sind, bleiben darf. Man werde versuchen, „sie auf einer Fläche zusammenzuziehen“ – im Erdgeschoss, wo auch das DB-Reisezentrum seinen Platz behalten soll, ebenso wie die Buchhandlung. Zudem will die Stadt ihre Tourist-Info unterbringen und eine Art Verkehrszentrum der infra.'' Ob erneut Gastronomie im Bereich des Bahnhofes Platz haben wird, ist aktuell noch nicht bekannt.<ref>Wolfgang Händel: Hauptbahnhof wird runderneuert. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 2019, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Zuerst wurde das Dach erneuert und mit originalgetreuen Schindeln gedeckt. Der Giebelaufsatz, der zerbrochen war, wurde wieder auf den First gesetzt. Die Sandsteinfassade wurde von einem Wilhermsdorfer Steinmetzbetrieb neu hergerichtet. Die halbrunden Friese über den Fensterbögen, die Kapitelle, die das Dach tragen, und das Wappenrelief über dem Eingangsportal zur Vorhalle kommen jetzt wieder zur Geltung. Im Innenbereich wurde bei der Sanierung im Ostflügel eine Zwischendecke entfernt und dadurch in fünf Metern Höhe eine Metallkonstruktion entdeckt, deren enthaltene Glassplitter annehmen lassen, dass es sich um einen Spiegel gehandelt haben könnte. Restaurator Béla Faragó will zudem die historischen Wandmalereien der Gründerzeit bzw. des Jugendstils wieder herausarbeiten.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Im Hauptbahnhof lauern Überraschungen''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021</ref>
Anfang April [[2019]] begannen die Renovierungsarbeiten. Die rund 3.500 m<sup>2</sup> im Innenraum wurden komplett saniert. [[Philipp Streng]], neuer Eigentümer und Inhaber der Firma MIP, sagte gegenüber der Presse über das neue Nutzungkonzept: ''Wer — voraussichtlich [[2021]] — einziehen wird, darauf will er sich noch nicht gänzlich festlegen. Gesetzt ist nur, dass die Bahn mit ihren diversen Einrichtungen, die über den Komplex verstreut sind, bleiben darf. Man werde versuchen, „sie auf einer Fläche zusammenzuziehen“ – im Erdgeschoss, wo auch das DB-Reisezentrum seinen Platz behalten soll, ebenso wie die Buchhandlung. Zudem will die Stadt ihre Tourist-Info unterbringen und eine Art Verkehrszentrum der infra.'' Ob erneut Gastronomie im Bereich des Bahnhofes Platz haben wird, ist aktuell noch nicht bekannt.<ref>Wolfgang Händel: Hauptbahnhof wird runderneuert. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 2019, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Zuerst wurde das Dach erneuert und mit originalgetreuen Schindeln gedeckt. Der Giebelaufsatz, der zerbrochen war, wurde wieder auf den First gesetzt. Die Sandsteinfassade wurde von einem Wilhermsdorfer Steinmetzbetrieb neu hergerichtet. Die halbrunden Friese über den Fensterbögen, die Kapitelle, die das Dach tragen, und das Wappenrelief über dem Eingangsportal zur Vorhalle kommen jetzt wieder zur Geltung. Im Innenbereich wurde bei der Sanierung im Ostflügel eine Zwischendecke entfernt und dadurch in fünf Metern Höhe eine Metallkonstruktion entdeckt, deren enthaltene Glassplitter annehmen lassen, dass es sich um einen Spiegel gehandelt haben könnte. Restaurator Béla Faragó will zudem die historischen Wandmalereien der Gründerzeit bzw. des Jugendstils wieder herausarbeiten.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Im Hauptbahnhof lauern Überraschungen''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021</ref> Die [[Infra fürth gmbh]] errichtete zudem ihr neues zentrales Servicecenter im umgebauten Hauptbahnhof und bietet dort Informationen zu allen Produkten und Dienstleistungen.


== Fernverkehr ==
== Fernverkehr ==
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* Birgit Heidingsfelder: ''Im Hauptbahnhof lauern Überraschungen''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Fürther Hauptbahnhof: Bei der Sanierung lauern historische Überraschungen''. In: nordbayern.de vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10778543 online abrufbar]
* Birgit Heidingsfelder: ''Im Hauptbahnhof lauern Überraschungen''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Fürther Hauptbahnhof: Bei der Sanierung lauern historische Überraschungen''. In: nordbayern.de vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10778543 online abrufbar]
* Andreas Dalberg: ''Barrierefreiheit nicht vor 2027''. In: Fürther Nachrichten vom 8. September 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Hauptbahnhof Fürth: Barrierefreiheit nicht vor 2027''. In: nordbayern.de vom 8. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/2027-1.11327441 online abrufbar]
* Andreas Dalberg: ''Barrierefreiheit nicht vor 2027''. In: Fürther Nachrichten vom 8. September 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Hauptbahnhof Fürth: Barrierefreiheit nicht vor 2027''. In: nordbayern.de vom 8. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/2027-1.11327441 online abrufbar]
* ''Im Sommer geht's los''. In: inform (Magazin für infra-Kunden), Nr. 01 - 2022 vom 24. Februar 2022, S. 16 – [https://www.infra-fuerth.de/epaper/index.php?catalog=inform_01_2022 PDF-Datei]


== Siehe auch ==
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