Königstraße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Büttnerei Steger, Anfang 50er.jpg|miniatur|left|Büttnerei Steger]]
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[[Datei:Königstraße 2 mit der Büttnerei Steger.jpg|miniatur|right|Büttnerei Steger mit Holzhandel, Ende der 50er]]
[[Datei:Königstraße 2 mit der Büttnerei Steger.jpg|miniatur|right|Büttnerei Steger mit Holzhandel, Ende der 50er]]
* 1931
* 1931 Wilhelm Conrad, Schneidereigeschäftsinhaber
Nach dem Krieg - Anfang der 50er Jahre - übernahm Hans Steger die Königstraße 2. Vermutlich war er nur Pächter des Anwesens, das wohl im Eigentum der Witwe Wilhelm Conrads blieb. Hans Steger betrieb dort eine Fassbinderwerkstätte (Büttnerei/Schäfflerei/Küferei). In späterer Zeit versuchte er sich auch im Holzhandel.
Nach dem Krieg - Anfang der 50er Jahre - übernahm Hans Steger die Königstraße 2. Vermutlich war er nur Pächter des Anwesens, das wohl im Eigentum der Witwe Wilhelm Conrads blieb. Hans Steger betrieb dort eine Fassbinderwerkstätte (Büttnerei/Schäfflerei/Küferei). In späterer Zeit versuchte er sich auch im Holzhandel.
* 1961
* 1961 Else und Friedrich Büchtmann
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===Das Ende der Königstraße 2 durch die [[Flächensanierung]]===
===Das Ende der Königstraße 2 durch die [[Flächensanierung]]===
Als [[1962]] die ersten Abrissarbeiten der sog. Gänsberg-Sanierung erfolgten war auch das Ende der Bauten mit den geraden Königstraßennummern absehbar. Nachdem am [[14. September]] [[1967]] das Holzgerüst an der [[Königstraße 44]] - einem Bau, der zu der Zeit zum Abriss bereitstand - aufsehenerregend einstürzte, stürzte vier Tage später am [[18. September]] [[1967]] der ganze Giebel der Königstraße 2 ein <ref>G.B.: "Gemäuer stürzte ein" in [[Fürther Nachrichten]] vom [[19. September]] [[1967]]</ref>. Dabei wurde ein 84jähriger Fußgänger verletzt. Er trug Schürfwunden am Kopf, eine Gehirnerschütterung und eine Unterschenkelfraktur davon <ref>[[Fürther Nachrichten]] ebenda</ref>. Außerdem war die naheliegende Bushaltestelle in Mitleidenschaft gezogen worden und die gesamte B 8 musste umgeleitet werden.</br> Dies war der spektakuläre Auftakt zum völligen Abriss des Gebäudes, das nie mehr wieder aufgebaut wurde.
Als [[1962]] die ersten Abrissarbeiten der sog. Gänsberg-Sanierung erfolgten war auch das Ende der Bauten mit den geraden Königstraßennummern absehbar. Nachdem am [[14. September]] [[1967]] das Holzgerüst an der [[Königstraße 44]] - einem Bau, der zu der Zeit zum Abriss bereitstand - aufsehenerregend einstürzte, stürzte vier Tage später am [[18. September]] [[1967]] der ganze Giebel der Königstraße 2 ein <ref>G.B.: "Gemäuer stürzte ein" in [[Fürther Nachrichten]] vom [[19. September]] [[1967]]</ref>. Dabei wurde ein 84jähriger Fußgänger verletzt. Er trug Schürfwunden am Kopf, eine Gehirnerschütterung und eine Unterschenkelfraktur davon <ref>[[Fürther Nachrichten]] ebenda</ref>. Außerdem war die naheliegende Bushaltestelle in Mitleidenschaft gezogen worden und die gesamte B 8 musste umgeleitet werden.</br> Dies war der spektakuläre Auftakt zum völligen Abriss des Gebäudes, das nie mehr wieder aufgebaut wurde.
==Literatur==
==Literatur==
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 23
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 23
118.261

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