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Für den Weiterbau wurde der Grundsatzbeschluss mit dem Endbahnhof ''[[Billinganlage]]'' im Juli 1992 umgestoßen, der geplante Bahnhof [[Blumenstraße]], der in der [[Schwabacher Straße]] Ausgänge an der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] und [[Alexanderstraße]] haben sollte, zum Rathaus verschoben, die Bahnhöfe ''[[Stadthalle]]'' und ''Billinganlage'' an ihrem Mittelpunkt zusammengelegt und die neuen Bahnhöfe ''Klinikum'', [[U-Bahnhof Hardhöhe|''Hardhöhe'']] und [[U-Bahnhof Kieselbühl|''Kieselbühl'']] in die Planung aufgenommen. Bereits im Januar 1989 zeichnete sich die neue Trasse ab. Der Bau- und Werksausschuss empfahl damals dem Stadtrat, die Billinganlage "links liegen" zu lassen. Stattdessen sollte nach dem Bahnhof Stadthalle als nächstes die U-Bahnstation Klinikum entstehen. Eine zunächst oberirdische geplante Trasse wurde rasch wieder fallengelassen. Auch die Pläne, die U-Bahn ab der Station Klinikum oberirdisch bis zur Hardhöhe zu führen, wurde bereits 1989 ad acta gelegt.<ref>wst: U-Bahn-Zukunft fährt auf neuer Trasse. In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 1989 (Druckausgabe)</ref> | Für den Weiterbau wurde der Grundsatzbeschluss mit dem Endbahnhof ''[[Billinganlage]]'' im Juli 1992 umgestoßen, der geplante Bahnhof [[Blumenstraße]], der in der [[Schwabacher Straße]] Ausgänge an der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] und [[Alexanderstraße]] haben sollte, zum Rathaus verschoben, die Bahnhöfe ''[[Stadthalle]]'' und ''Billinganlage'' an ihrem Mittelpunkt zusammengelegt und die neuen Bahnhöfe ''Klinikum'', [[U-Bahnhof Hardhöhe|''Hardhöhe'']] und [[U-Bahnhof Kieselbühl|''Kieselbühl'']] in die Planung aufgenommen. Bereits im Januar 1989 zeichnete sich die neue Trasse ab. Der Bau- und Werksausschuss empfahl damals dem Stadtrat, die Billinganlage "links liegen" zu lassen. Stattdessen sollte nach dem Bahnhof Stadthalle als nächstes die U-Bahnstation Klinikum entstehen. Eine zunächst oberirdische geplante Trasse wurde rasch wieder fallengelassen. Auch die Pläne, die U-Bahn ab der Station Klinikum oberirdisch bis zur Hardhöhe zu führen, wurde bereits 1989 ad acta gelegt.<ref>wst: U-Bahn-Zukunft fährt auf neuer Trasse. In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 1989 (Druckausgabe)</ref> | ||
Am [[19. September]] [[1994]] war Baubeginn am Bahnhofplatz, am [[25. Juli]] [[1995]] erfolgte der Tunnelanschlag Richtung Rathaus. Die U1 erreichte aber erst am [[5. Dezember]] [[1998]] die Haltestellen ''Rathaus'' und ''Stadthalle'', am [[4. Dezember]] [[2004]] das ''Klinikum''. | Am [[19. September]] [[1994]] war Baubeginn am Bahnhofplatz, am [[25. Juli]] [[1995]] erfolgte der Tunnelanschlag Richtung Rathaus. Die U1 erreichte aber erst am [[5. Dezember]] [[1998]] die Haltestellen ''Rathaus'' und ''Stadthalle'', am [[4. Dezember]] [[2004]] das ''Klinikum''. Dabei hatten die größtenteils aus Österreich stammenden Tunnelbauer enorme technische Schwierigkeiten zu bewältigen. Zum einen befand sich der neue U-Bahnhof direkt unter dem Keller des Gemeindezentrums der [[Christkönig-Kirche]], so dass hier die Gebäude mit einer unterirdischen Decke aus betongefüllten Stahlröhren stabilisiert werden mussten. Zum anderen war auch die Unterquerung der [[Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg]] bei laufendem Betrieb eine Herausforderung. In Richtung Osten führten die Streckenarbeiten durch den [[Am Kellerberg|Kellerberg]] bis zu 20 Meter tief bis zur großen damaligen Baugrube in der Flutmulde. Dort mussten die lockeren und porösen Gesteinsmassen erst mit einem speziellen Vereisungsverfahren verfestigt werden, um die U-Bahn-Röhren sicher verlegen zu können. | ||
Am [[8. Dezember]] [[2007]] um 12.30 Uhr schließlich begann der reguläre Fahrbetrieb ab/bis zum vorerst letzten U-Bahnhof ''Hardhöhe''. | Am [[8. Dezember]] [[2007]] um 12.30 Uhr schließlich begann der reguläre Fahrbetrieb ab/bis zum vorerst letzten U-Bahnhof ''Hardhöhe''. | ||
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==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== | ||
* ''U-Bahn-Tunnel unterquert die Rednitz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 1997 (Druckausgabe) | * ''U-Bahn-Tunnel unterquert die Rednitz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 1997 (Druckausgabe) | ||
*Wolfgang Händel: ''Volles Rohr auf Knopfdruck'' Tunneldurchbruch U-Bahnhof Stadthalle In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 1997 (Druckausgabe) | * Wolfgang Händel: ''Volles Rohr auf Knopfdruck'' Tunneldurchbruch U-Bahnhof Stadthalle In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 1997 (Druckausgabe) | ||
*Volker Dittmar: ''Akribische Kontrollen gegen Einsturzgefahr''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/akribische-kontrollen-gegen-einsturzgefahr-1.644210 online abrufbar] | * Volker Dittmar: ''Eine technische Meisterleistung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. August 2001 (Druckausgabe) | ||
* Volker Dittmar: ''Akribische Kontrollen gegen Einsturzgefahr''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/akribische-kontrollen-gegen-einsturzgefahr-1.644210 online abrufbar] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |