Psychiatrische Fachklinik Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Psychiatrische Fachklinik Fürth ist eine Gesundheitseinrichtung des Bezirks Mittelfranken. Sie bietet der Bevölkerung für Stadt und Landkreis Fürth Behandlungsmöglichkeiten für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik an, da die bisherige Versorgung nur durch die benachbarten Städte Erlangen, Nürnberg und Ansbach gewährleistet war.
Die Psychiatrische Fachklinik Fürth ist eine Gesundheitseinrichtung des Bezirks Mittelfranken. Sie bietet der Bevölkerung für Stadt und Landkreis Fürth Behandlungsmöglichkeiten für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik an, da die bisherige Versorgung nur durch die benachbarten Städte Erlangen, Nürnberg und Ansbach gewährleistet war.
 
__TOC__
Die Psychiatrische Fachklinik wurde auf dem Gelände des Klinikums Fürth gebaut, anstelle der ehem. Kinderklinik aus dem Jahr 1969, die im Sommer 2016 abgebrochen wurde. Auch wenn sich das Gebäude auf dem kommunalen Grundstück der Stadt Fürth befindet, so ist der Träger der Klinik der Bezirk Mittelfranken. Dabei entstehen in dem zweigeschossigen Gebäude für ca. 26 Mio. Euro vier Stationen, in dem es folgende Stationen geben wird: Gerontopsychiatrie (25 Betten) für die Behandlung von älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen, eine allgemeine Psychiatrie mit ca. 50 Betten und eine Station für Suchtkranke mit weiteren 25 Betten. Somit entsteht ein Klinikgebäude mit ca. 100 Betten. Laut dem Bezirk kann das Gebäude bzw. das Angebot noch erweitert werden, indem es um weitere zwei bis drei Stockwerke erhöht werden kann, sofern die Notwendigkeit gegeben und Finanzierung sichergestellt sind.  
Die Psychiatrische Fachklinik wurde auf dem Gelände des Klinikums Fürth gebaut, anstelle der ehem. Kinderklinik aus dem Jahr 1969, die im Sommer 2016 abgebrochen wurde. Auch wenn sich das Gebäude auf dem kommunalen Grundstück der Stadt Fürth befindet, so ist der Träger der Klinik der Bezirk Mittelfranken. Dabei entstanden in dem zweigeschossigen Gebäude, das für ca. 26 Mio. Euro geplant war, am Ende aber 36 Mio. Euro gekostet hatte, vier Stationen. In den Stationen sind folgende Fachbereiche angesiedelt: Gerontopsychiatrie (25 Betten) für die Behandlung von älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen, eine allgemeine Psychiatrie mit ca. 50 Betten und eine Station für Suchtkranke mit weiteren 25 Betten. Somit entsteht ein Klinikgebäude mit ca. 100 Betten. Laut dem Bezirk kann das Gebäude bzw. das Angebot noch erweitert werden, indem es um weitere zwei bis drei Stockwerke erhöht werden kann, sofern die Notwendigkeit gegeben und Finanzierung sichergestellt sind.  


== Bauzeit ==
== Bauzeit ==
Mit dem Abbruch der ehem. Kinderklinik [[2016]] sollte der Neubau der Psychiatrischen Fachklinik unmittelbar im gleichen Jahr beginnen, allerdings wurde im Vorfeld der Abbrucharbeiten bekannt, dass sich ein "vergessener" Bierkeller unmittelbar in der Nähe des Baufeldes befand, der die Bauaktivitäten massiv beeinträchtigte. Der sog. [[Meierskeller]], der sich im Wesentlichen vor dem Baufeld befand, verhinderte vor allem die Baustelleneinrichtung und die Belieferung der geplanten Baustelle. Nach längeren und aufwendigen Sondierungen des Bauumfeldes sowie einem Wechsel an der Personalspitze der Bezirkskliniken konnte Mitte [[2019]] Entwarnung gegeben werden, sodass der Bau nach fast dreijähriger Verzögerung im Herbst [[2019]] beginnen konnte.  Der Grundstein wurde am [[2. Oktober]] [[2019]] im Beisein des Vorstands der Bezirkskliniken Dr. Matthias Keilen sowie der bay. Gesundheitsministerin Melanie Huml vollzogen. Die Nutzfläche beträgt nach Angaben der Architekten ca. 4 400 m², wobei das Gebäude zwei Obergeschosse und ein Untergeschoss haben wird. Im Untergeschoss sind im Wesentlichen die Therapieräume untergebracht, während das Erdgeschoss eine Pforte, Aufnahme und Verwaltung sowie zwei Stationen beinhaltet. Im 1. Obergeschoss sind ebenfalls zwei weitere Stationen vorgesehen, die über einen Innenhof gut belichtet sind.
Mit dem Abbruch der ehem. Kinderklinik [[2016]] sollte der Neubau der Psychiatrischen Fachklinik unmittelbar im gleichen Jahr beginnen, allerdings wurde im Vorfeld der Abbrucharbeiten bekannt, dass sich ein "vergessener" Bierkeller unmittelbar in der Nähe des Baufeldes befand, der die Bauaktivitäten massiv beeinträchtigte. Der sog. [[Meierskeller]], der sich im Wesentlichen vor dem Baufeld befand, verhinderte vor allem die Baustelleneinrichtung und die Belieferung der geplanten Baustelle. Nach längeren und aufwendigen Sondierungen des Bauumfeldes sowie einem Wechsel an der Personalspitze der Bezirkskliniken konnte Mitte [[2019]] Entwarnung gegeben werden, sodass der Bau nach fast dreijähriger Verzögerung im Herbst [[2019]] beginnen konnte.  Der Grundstein wurde am [[2. Oktober]] [[2019]] im Beisein des Vorstands der Bezirkskliniken Dr. Matthias Keilen sowie der ehem. bay. Gesundheitsministerin [[wikipedia:Melanie Huml|Melanie Huml]] vollzogen. Die Nutzfläche beträgt nach Angaben der Architekten ca. 4 400 m², wobei das Gebäude zwei Obergeschosse und ein Untergeschoss haben wird. Im Untergeschoss sind im Wesentlichen die Therapieräume untergebracht, während das Erdgeschoss eine Pforte, Aufnahme und Verwaltung sowie zwei Stationen beinhaltet. Im 1. Obergeschoss sind ebenfalls zwei weitere Stationen vorgesehen, die über einen Innenhof gut belichtet sind.


Am Montag, den [[8. Oktober]] [[2021]] feierte die Einrichtung mit geladenen Gästen ihre Einweihung, allerdings fängt der Betrieb der Klinik erst zu Februar [[2022]] an.<ref>Claudia Ziob: Die Hilfe kommt näher. In: Fürther Nachrichten vom 9. November 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref>
Am Montag, den [[8. Oktober]] [[2021]] feierte die Einrichtung mit geladenen Gästen ihre Einweihung. Der Start des Betriebes der Klinik wurde zunächst für Februar [[2022]] geplant, aufgrund von technischen Schwierigkeiten bzw. erhöhten Werten im Trinkwasser musste die Eröffnung verschoben werden.<ref>Claudia Ziob: Die Hilfe kommt näher. In: Fürther Nachrichten vom 9. November 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> <ref>Armin Leberzammer: ''Klinik startet mit Verspätung''. In: Fürther Nachrichten vom 11. April 2022 (Druckausgabe)</ref>


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
90.863

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