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Eine andere Erklärung weist auf den lateinischen Ausdruck "visae patentes" hin, was bürokratische Schwierigkeiten bedeuten soll. Es komme somit aus der Amts- und Rechtssprache. | Eine andere Erklärung weist auf den lateinischen Ausdruck "visae patentes" hin, was bürokratische Schwierigkeiten bedeuten soll. Es komme somit aus der Amts- und Rechtssprache. | ||
Auf eine endgültige Lösung kann man also gespannt sein. | Auf eine endgültige Lösung kann man also gespannt sein. | ||
Unterschiedliche Deutungen gibt es auch für „Polanti“ im Sinne von „I mach doch ned dein Bolandi!“ | |||
Herbert Maas meint, die Redensart bedeute, dass sich jemand nicht als Diener bzw. Untergebenen missbrauchen lassen will. Er lasse sich nichts befehlen. Es sei vermutlich ein Wort aus der Zigeunersprache mit der ursprünglichen Bedeutung „Nachtwächter“. | |||
Eugen Berthold weist hin auf „voluntas“, im Lateinischen freier Wille; jemand der ohne Entgelt arbeite, also ein `Mädchen für alles´. | |||
Und er bringt dazu den schönen Dialog, wie ein Mann zu seiner Frau sagt: „Lang mer amol die Schäer häer!“ Worauf diese antwortet: „Du mᾱnst gwieß, i mach dein Polanti. Hullders doch selber!“ | |||
Als weitere Expertin für´s Fränkische ist Irene Reif zu nennen. Von ihr gibt es das Buch "Fränkisch wie es nicht im Wörterbuch steht" (Societäts-Verlag, Frankfurt a.M., 1972). Sie lässt darin die fränkischen Burschen sagen: | Als weitere Expertin für´s Fränkische ist Irene Reif zu nennen. Von ihr gibt es das Buch "Fränkisch wie es nicht im Wörterbuch steht" (Societäts-Verlag, Frankfurt a.M., 1972). Sie lässt darin die fränkischen Burschen sagen: |
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