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Unterschiedliche Deutungen gibt es auch für „Polanti“ im Sinne von „I mach doch ned dein Bolandi!“ | Unterschiedliche Deutungen gibt es auch für „Polanti“ im Sinne von „I mach doch ned dein Bolandi!“ | ||
Herbert Maas meint, die Redensart bedeute, dass sich jemand nicht als Diener bzw. | Herbert Maas meint, die Redensart bedeute, dass sich jemand nicht als Diener bzw. Untergebener missbrauchen lassen will. Er lasse sich nichts befehlen. Es sei vermutlich ein Wort aus der Zigeunersprache mit der ursprünglichen Bedeutung „Nachtwächter“. | ||
Eugen Berthold weist hin auf „voluntas“, im Lateinischen freier Wille; jemand der ohne Entgelt arbeite, also ein `Mädchen für alles´. | Eugen Berthold weist hin auf „voluntas“, im Lateinischen freier Wille; jemand der ohne Entgelt arbeite, also ein `Mädchen für alles´. | ||
Und er bringt dazu den schönen Dialog, wie ein Mann zu seiner Frau sagt: „Lang mer amol die Schäer häer!“ Worauf diese antwortet: „Du mᾱnst gwieß, i mach dein Polanti. Hullders doch selber!“ | Und er bringt dazu den schönen Dialog, wie ein Mann zu seiner Frau sagt: „Lang mer amol die Schäer häer!“ Worauf diese antwortet: „Du mᾱnst gwieß, i mach dein Polanti. Hullders doch selber!“ |
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