Hans Böckler: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit sieben Jahren kam Hans Böckler mit seiner Mutter Christine Böckler, geb. Kornhausch von Trautskirchen in seine zweite Heimat nach Fürth.<ref>Gemeindlicher Dienstknecht bzw. Stadtkutscher, Löwenplatz 1 (ab 1890 Bergstraße 2) nach Adressbuch Fürth 1886, S. 32, 215</ref> <ref>Gemeindedienstknechtswitwe, Löwenplatz 2 (ab 1890 Mohrenstraße 32) nach Adressbuch Fürth 1889, S. 19</ref><ref>Personenstandsregister, Standesamt Köln I, Sterbefälle, 1951, Bd 02 (abgerufen am 11.04.2018) - [http://historischesarchivkoeln.de/lav/index.php?img=/Personenstandsregister/Standesamt_Koeln_I/Sterbefaelle/1951/1951_Bd_02/0486.jpg Sterbeurkunde Johann Georg Böckler vom 26.02.1951]</ref><ref>Fürther Nachrichten, Februar 1951</ref> Sein Vater Georg Andreas Böckler war bereits seit 1876 in Fürth und arbeitete zunächst als Dienstknecht, dann als Taglöhner und Kutscher bei der Stadt. Wohnort war die Königstraße 44 in der Fürther Altstadt.  
Mit sieben Jahren kam Hans Böckler mit seiner Mutter Christine Böckler, geb. Kornhausch von Trautskirchen in seine zweite Heimat nach Fürth.<ref>Gemeindlicher Dienstknecht bzw. Stadtkutscher, Löwenplatz 1 (ab 1890 Bergstraße 2) nach Adressbuch Fürth 1886, S. 32, 215</ref> <ref>Gemeindedienstknechtswitwe, Löwenplatz 2 (ab 1890 Mohrenstraße 32) nach Adressbuch Fürth 1889, S. 19</ref><ref>Personenstandsregister, Standesamt Köln I, Sterbefälle, 1951, Bd 02 (abgerufen am 11.04.2018) - [http://historischesarchivkoeln.de/lav/index.php?img=/Personenstandsregister/Standesamt_Koeln_I/Sterbefaelle/1951/1951_Bd_02/0486.jpg Sterbeurkunde Johann Georg Böckler vom 26.02.1951]</ref><ref>Fürther Nachrichten, Februar 1951</ref> Sein Vater Georg Andreas Böckler war bereits seit 1876 in Fürth und arbeitete zunächst als Dienstknecht, dann als Taglöhner und Kutscher bei der Stadt. Wohnort war die Königstraße 44 in der Fürther Altstadt.  


Der junge Hans Böckler wuchs in der Fürther Altstadt bzw. im Gänsberg auf. Der Überlieferung nach soll er als sog. Gassenjunge stets zu Streichen aufgelegt gewesen sein. So soll er mit 9 Jahren im Abflussrohr einer Dachrinne Papier und Stroh anzündete haben, um es wie in einem Schlot rauchen zu lassen. Am drohte das brennende Rohres an der obersten Etage die Betten einer Hausfrau in Brand zu stecken, womit weit Schlimmeres hätte passieren können. Hans Böckler, so die Überlieferung, soll dann aber nicht weggelaufen sein. Vielmehr soll er zu seiner Tat gestanden haben und dabei die Nachbarschaft vor dem drohenden Unglück mit folgende Worten gewarnt haben: „''Fraa! Fraa! Dennas ihre Bettn nei, es brennt, es brennt!''“<ref>Christoph Brausewein: Fürther Geschichten, Fürth 1992, S. 16 ff.</ref>  
Der junge Hans Böckler wuchs in der Fürther Altstadt bzw. am Gänsberg auf. Der Überlieferung nach soll er als sog. Gassenjunge stets zu Streichen aufgelegt gewesen sein. So soll er mit 9 Jahren im Abflussrohr einer Dachrinne Papier und Stroh angezündet haben, um es wie in einem Schlot rauchen zu lassen. Als das Ende des brennenden Rohres an der obersten Etage die Betten einer Hausfrau in Brand zu stecken drohte, womit weit Schlimmeres hätte passieren können, soll er, so die Überlieferung, dann aber nicht weggelaufen sein sondern vielmehr zu seiner Tat gestanden und dabei die Nachbarschaft vor dem drohenden Unglück mit folgende Worten gewarnt haben: „''Fraa! Fraa! Dennas ihre Bettn nei, es brennt, es brennt!''“<ref>Christoph Brausewein: Fürther Geschichten, Fürth 1992, S. 16 ff.</ref>  


[[1894]] trat Böckler in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] (SPD) ein. Er lernt in Fürth den Beruf des Goldschlägerhandwerks und wird gleichzeitig Mitglied im Deutschen Metallarbeiterverband. Böckler wurde nachgesagt, Autodidakt gewesen zu sein. So soll er sein Wissen in Sachen der Mathematik und Buchführung in Abendkursen der Gewerkschaft angeeignet haben.
[[1894]] trat Böckler in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] (SPD) ein. Er lernt in Fürth den Beruf des Goldschlägerhandwerks und wird gleichzeitig Mitglied im Deutschen Metallarbeiterverband. Böckler wurde nachgesagt, Autodidakt gewesen zu sein. So soll er sein Wissen in Sachen der Mathematik und Buchführung in Abendkursen der Gewerkschaft angeeignet haben.
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