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Maria Walter, die sich im Krieg um die Betreuung von Soldaten kümmerte, wurde im Mai 1917 für „Heimatverdienste während der Kriegszeit“ mit dem [[wikipedia:König Ludwig-Kreuz|König-Ludwig-Kreuz]] ausgezeichnet. Hierbei lernte sie wohl den zum [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] gehörenden und zeitweise in Fürth im Reservelazerett liegenden Leutnant der Reserve und Versicherungsbeamten Dr. phil. Joseph Schwarz (geb. 14. August 1890 in [[wikipedia:Poppenwind (Gremsdorf)|Poppenwind]]) kennen. Das Paar heiratete am 11. September 1917 in Fürth, wohnte zunächst in Nürnberg in der Kaulbachstraße 27, zog aber später nach Berlin, wo der Ehemann eine leitende Funktion einer Versicherungsgesellschaft bekleidete. Längere Zeit wohnten sie in Berlin-Friedenau, unweit des Wohnortes von Marias Onkel Stephan Walter, der in der Kaiserallee (heute Bundesallee) 73 lebte. | Maria Walter, die sich im Krieg um die Betreuung von Soldaten kümmerte, wurde im Mai 1917 für „Heimatverdienste während der Kriegszeit“ mit dem [[wikipedia:König Ludwig-Kreuz|König-Ludwig-Kreuz]] ausgezeichnet. Hierbei lernte sie wohl den zum [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] gehörenden und zeitweise in Fürth im Reservelazerett liegenden Leutnant der Reserve und Versicherungsbeamten Dr. phil. Joseph Schwarz (geb. 14. August 1890 in [[wikipedia:Poppenwind (Gremsdorf)|Poppenwind]]) kennen. Das Paar heiratete am 11. September 1917 in Fürth, wohnte zunächst in Nürnberg in der Kaulbachstraße 27, zog aber später nach Berlin, wo der Ehemann eine leitende Funktion einer Versicherungsgesellschaft bekleidete. Längere Zeit wohnten sie in Berlin-Friedenau, unweit des Wohnortes von Marias Onkel Stephan Walter, der in der Kaiserallee (heute Bundesallee) 73 lebte. | ||
Elisabeth Walter verheiratete sich am 19. August 1919 in Fürth mit dem damaligen, in [[wikipedia:Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]] wohnenden, preußischen Staatsbürger und Gerichtsassessor Dr. jur. Alexander Gustav Anton Walter (geb. 17. Januar 1888 in Berlin), allgemein Dr. Alex Walter genannt. Zwei Tage nach der Hochzeit zog Frau Walter, geborene Walter nach Berlin; sie wohnten bald in Berlin-Zehlendorf. Der Ehemann machte ab 1920 Karriere im [[wikipedia:Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft|Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft]] | Elisabeth Walter verheiratete sich am 19. August 1919 in Fürth mit dem damaligen, in [[wikipedia:Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]] wohnenden, preußischen Staatsbürger und Gerichtsassessor Dr. jur. Alexander Gustav Anton Walter (geb. 17. Januar 1888 in Berlin), allgemein Dr. Alex Walter genannt. Zwei Tage nach der Hochzeit zog Frau Walter, geborene Walter nach Berlin; sie wohnten bald in Berlin-Zehlendorf. Der Ehemann machte ab 1920 Karriere im [[wikipedia:Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft|Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft]]. | ||
Diese Laufbahn setzte er in den Zeiten des Nationalsozialismus fort. 1935 wurde er Leiter der Handelspolitischen Abteilung (Abt. V des RMEL), in der Folge 1937 NSDAP-Mitglied (Nr. 5.853.411) und 1939 SS-Sturmbannführer (Nr. 314.998).<ref>Edition »Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik«, Biogramm Walter, Alex - [https://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/adrsz/kap1_5/para2_31.html online]</ref><ref>Andreas Dornheim: Rasse, Raum und Autarkie – Sachverständigengutachten zur Rolle des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in der NS-Zeit, Bamberg 2011, S. 61, 66</ref><ref>Mogens Rostgaard Nissen: Alex Walter – “... den tyske embedsmand, der overhovedet har gjort Danmark de største tjenester under krigen.” (Alex Walter,—“... the German official who rendered the largest services of all to Denmark during the war.”), Ergebnisse und Forschung in den Sammlungen der Königlichen Bibliothek, Jahrgang 54, Københaven 2015 - [https://tidsskrift.dk/fundogforskning/article/view/118896 online]</ref> | |||
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