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Die '''Staudengasse''' | Die '''Staudengasse''' lag in der Fürther [[Altstadt]], dem sogenannten "[[Gänsberg]]". In den um 1798 herum angelegten Grundakten tritt allerdings der Name Staudengasse nicht hervor. Dort findet man die Bezeichnung "Im Stabergäßlein" und "Im Staubersgäßlein". Das Sträßlein war eine Verbindungsgasse zwischen der [[Königstraße]] und dem alten [[Löwenplatz (ehemals)|Löwenplatz]]. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal in den 1970er Jahren völlig verändert und überbaut. Die heutige [[Staudengasse]] hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts mehr gemeinsam. | ||
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Zwei Theorien wurden bislang für die Herkunft des Namens "Staudengasse" bemüht. | Zwei Theorien wurden bislang für die Herkunft des Namens "Staudengasse" bemüht. | ||
* Die Annahme, dass hier einst prächtige Stauden standen, hat manches für sich<ref>Wunschel verweistin diesem Zusammenhang auf Auszüge aus dem Akt 137 bei Königsstraße 44 und Staudengasse Nr. 4/6, 8/10 und 16</ref>. Die Staudengasse erscheint vor dem Jahre 1650 lediglich als ein Garten und nur bei dem Haus [[Königstraße 44 (ehemals)|Königsstraße 44]]. | * Die Annahme, dass hier einst prächtige Stauden standen, hat manches für sich<ref>Wunschel verweistin diesem Zusammenhang auf Auszüge aus dem Akt 137 bei Königsstraße 44 und Staudengasse Nr. 4/6, 8/10 und 16</ref>. Die Staudengasse erscheint vor dem Jahre 1650 lediglich als ein Garten und nur bei dem Haus [[Königstraße 44 (ehemals)|Königsstraße 44]]. | ||
* Einen anderen Anhaltspunkt für die Bezeichnung als "Staudengasse" findet sich im Jahre 1720, in dem ein gewisser "Georg Adam Staud" die beiden Anwesen Staudengasse 4/6 kaufte. Dieser Staud war der Schwiegersohn der Vorbesitzerin Witwe Meyer, der bis dahin der gesamte Grund und Boden der Staudengasse gehörte. Durch den Erwerb dieser Anwesen und deren | * Einen anderen Anhaltspunkt für die Bezeichnung als "Staudengasse" findet sich im Jahre 1720, in dem ein gewisser "Georg Adam Staud" die beiden Anwesen Staudengasse 4/6 kaufte. Dieser "Staud" war der Schwiegersohn der Vorbesitzerin Witwe Meyer, der bis dahin der gesamte Grund und Boden der Staudengasse gehörte. Durch den Erwerb dieser Anwesen und deren Verselbstständigung zu einem eigenen Gute gab Staud sicherlich die Veranlassung zur Aufmachung der jetzigen Staudengasse, die bis dahin an beiden Seiten mit Toren abgeschlossen war. | ||
== Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler == | == Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler == |
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