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Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den [[S-Bahn]]-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am [[Hauptbahnhof|Fürther Hauptbahnhof]] sind hierzu einige Umbauten notwendig. | Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den [[S-Bahn]]-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am [[Hauptbahnhof|Fürther Hauptbahnhof]] sind hierzu einige Umbauten notwendig. | ||
Es gibt zudem Planungen der Deutschen Bahn, zur Entlastung der Fürther Bahnknotens analog der alten Trasse der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] unmittelbar parallel zum ehemaligen [[Ludwigskanal]] – dem heutigen Frankenschnellweg – eine Güterzugstrecke zu bauen.<ref>Johannes Alles: Bahn will sich ab 2016 durch Fürth und Nürnberg graben. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. Dezember 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-will-sich-ab-2016-durch-furth-und-nurnberg-graben-1.1700614 online | Es gibt zudem Planungen der Deutschen Bahn, zur Entlastung der Fürther Bahnknotens analog der alten Trasse der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] unmittelbar parallel zum ehemaligen [[Ludwigskanal]] – dem heutigen Frankenschnellweg – eine Güterzugstrecke zu bauen.<ref>Johannes Alles: Bahn will sich ab 2016 durch Fürth und Nürnberg graben. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. Dezember 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-will-sich-ab-2016-durch-furth-und-nurnberg-graben-1.1700614 online]</ref> Da diese Strecke weitgehend unterirdisch verlaufen muss, wird diese auch als „Güterzugtunnel” bezeichnet. Ihre Realisierungschancen wurden im Jahr 2016 jedoch als gering angesehen<ref>Volker Dittmar: Chancen für den Güterzugtunnel schwinden. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2016 (Druckausgabe) bzw. Chance für Zugtunnel zwischen Doos und Kronach schwindet. In: nordbayern.de vom 24. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/chance-fur-zugtunnel-zwischen-doos-und-kronach-schwindet-1.5078237 online]</ref><ref>Reinhard Schmolzi: Politiker kämpfen um den Güterzugtunnel. In: Fürther Nachrichten vom 20. Dezember 2016 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 20. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/politiker-kampfen-um-den-guterzugtunnel-1.5696230 online]</ref>, inzwischen soll sich das aber geändert haben. Nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann gebe es nunmehr (2018) "eine klare Perspektive" seitens des Bundesverkehrsministeriums für die mit ca. 400 Mio. Euro veranschlagte Großmaßnahme, welche im besten Fall 2028 fertiggestellt werden könnte.<ref>Arno Stoffels: Sieben Weichen gegen den Schienenstau. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2018 (Druckausgabe)</ref> | ||
== Streckenverlauf in Fürth == | == Streckenverlauf in Fürth == | ||
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Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg – Würzburg führt die Bamberger Strecke von Doos kommend parallel zur [[Nürnberger_Straße|Nürnberger Straße]] über die [[Jakobinenstraße]] zunächst durch den [[Güterbahnhof]] Fürth in den Hauptbahnhof, wo sie hauptsächlich die ersten beiden Gleise belegt. Von dort führt die Trasse über die [[Siebenbogenbrücke]], die das [[Wiesengrund|Rednitztal]] überspannt. | Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg – Würzburg führt die Bamberger Strecke von Doos kommend parallel zur [[Nürnberger_Straße|Nürnberger Straße]] über die [[Jakobinenstraße]] zunächst durch den [[Güterbahnhof]] Fürth in den Hauptbahnhof, wo sie hauptsächlich die ersten beiden Gleise belegt. Von dort führt die Trasse über die [[Siebenbogenbrücke]], die das [[Wiesengrund|Rednitztal]] überspannt. | ||
Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg – Würzburg weiter nach Westen führt, vollführt die Bamberger Strecke einen Bogen nach Norden, überquert zunächst die Straße [[Scherbsgraben]], unterquert dann die [[Cadolzburger_Straße|Cadolzburger Straße]] mit der [[2008]] fertiggestellten [[Cadolzburger | Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg – Würzburg weiter nach Westen führt, vollführt die Bamberger Strecke einen Bogen nach Norden, überquert zunächst die Straße [[Scherbsgraben]], unterquert dann die [[Cadolzburger_Straße|Cadolzburger Straße]] mit der [[2008]] fertiggestellten [[Brücke Cadolzburger Straße]], die [[Hardstraße]] mit der [[Hardbrücke]] und anschließend die [[Würzburger Straße]] ([[Würzburger Straßenbrücke]]), ehe sie den früheren Haltepunkt Unterfarrnbach, heute [[S-Bahn-Haltestelle Klinikum]] erreicht. Hier ist die Strecke auch wieder an das Fürther Nahverkehrsnetz mit einigen Buslinien und der U1 angebunden ([[U-Bahnhof_Klinikum|Bahnhof Klinikum]]). | ||
Zwischen [[Unterfarrnbach]] und dem [[Eigenes_Heim|Eigenen Heim]] schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die [[Vacher Straße]]. Eine große Eisenbrücke, die [[Regnitztalbrücke]], überspannt das breite Tal der Regnitz und kurz danach führt die Strecke über die hier in eine Senke abtauchende [[Erlanger_Straße|Erlanger Straße]]-[[Stadelner Hauptstraße]]. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von [[Stadeln]]. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den [[Bahnhof Vach]] - der allerdings auf [[Stadeln]]er Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die [[Herboldshofer Straße]] kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen. | Zwischen [[Unterfarrnbach]] und dem [[Eigenes_Heim|Eigenen Heim]] schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die [[Vacher Straße]]. Eine große Eisenbrücke, die [[Regnitztalbrücke]], überspannt das breite Tal der Regnitz und kurz danach führt die Strecke über die hier in eine Senke abtauchende [[Erlanger_Straße|Erlanger Straße]]-[[Stadelner Hauptstraße]] die [[Brücke Erlanger Straße]]. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von [[Stadeln]]. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den [[Bahnhof Vach]] - der allerdings auf [[Stadeln]]er Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die [[Herboldshofer Straße]] kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen. | ||
== Bahnlinien == | == Bahnlinien == | ||
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==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== | ||
* Wolfgang Händel: ''Fürth freut sich auf den Güterzugtunnel''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. November 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Grünes Licht für Großprojekt: Fürth bekommt Güterzugtunnel''. In: nordbayern.de vom 7. November 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8277638 online | * Wolfgang Händel: ''Fürth freut sich auf den Güterzugtunnel''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. November 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Grünes Licht für Großprojekt: Fürth bekommt Güterzugtunnel''. In: nordbayern.de vom 7. November 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8277638 online] | ||
* Wolfgang Händel: ''Bahn frei für den Güterzugtunnel?'' In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. ''750-Millionen-Projekt: Bahn frei für den Fürther Güterzugtunnel?'' In: nordbayern.de vom 27. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10785204 online | * Wolfgang Händel: ''Bahn frei für den Güterzugtunnel?'' In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. ''750-Millionen-Projekt: Bahn frei für den Fürther Güterzugtunnel?'' In: nordbayern.de vom 27. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10785204 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Stadeln: DB bricht Stellwerk ab''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Dezember 2023 (Druckausgabe) | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== |