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Der ''ASV Fürth West'' wurde [[1949]] von den überwiegend aus dem Sudentenland stammenden Bewohnern der [[Heilstättensiedlung]] gegründet. Karl Ullmann war die treibende Kraft des Vereins. Zunächst waren vor allem Fußballer aktiv, die ihre Spiele zunächst an der [[Magazinstraße]] austrugen.<ref>Die Geschäftsstelle des ASV Fürth scheint aber in der Alexanderstraße 16 gewesen zu sein. Von hier wurden nämlich am [[3. April]] [[1954]] Bauanträge für die Kantinenanlage in der Magazinstraße gestellt.</ref> Ab [[1958]] errichtete man an der [[Paul-Keller-Straße]] unter Mithilfe der [[US Army]] ein eigenes Sportgelände, das [[1961]] eingeweiht wurde. Jetzt bot man auch Turnern, Faustballern und Tischtennisspielern eine Heimat. Die Turner übten dabei im großen Saal der Gaststätte ''Neue Heimat'', die auch als Vereinslokal genutzt wurde. Am Anfang der 1990er Jahre löste sich der Verein wegen Nachwuchs- und Geldsorgen weitgehend auf.<ref>Markus Eigler: ''Vergessen im Westen''. In: Fürther Nachrichten vom 13. April 2019</ref> Die Mitglieder der Tennisabteilung führten den Betrieb unter dem Dach des ASV Fürth noch fort. Durch die geplante Bebauung des Areals mit Wohnhäusern wurde die Abteilung des Vereins mittlerweile nach Wachendorf verlegt. | Der ''ASV Fürth West'' wurde [[1949]] von den überwiegend aus dem Sudentenland stammenden Bewohnern der [[Heilstättensiedlung]] gegründet. Karl Ullmann war die treibende Kraft des Vereins. Zunächst waren vor allem Fußballer aktiv, die ihre Spiele zunächst an der [[Magazinstraße]] austrugen.<ref>Die Geschäftsstelle des ASV Fürth scheint aber in der Alexanderstraße 16 gewesen zu sein. Von hier wurden nämlich am [[3. April]] [[1954]] Bauanträge für die Kantinenanlage in der Magazinstraße gestellt.</ref> Ab [[1958]] errichtete man an der [[Paul-Keller-Straße]] unter Mithilfe der [[US Army]] ein eigenes Sportgelände, das [[1961]] eingeweiht wurde. Jetzt bot man auch Turnern, Faustballern und Tischtennisspielern eine Heimat. Die Turner übten dabei im großen Saal der Gaststätte ''Neue Heimat'', die auch als Vereinslokal genutzt wurde. Am Anfang der 1990er Jahre löste sich der Verein wegen Nachwuchs- und Geldsorgen weitgehend auf.<ref>Markus Eigler: ''Vergessen im Westen''. In: Fürther Nachrichten vom 13. April 2019</ref> Die Mitglieder der Tennisabteilung führten den Betrieb unter dem Dach des ASV Fürth noch fort. Durch die geplante Bebauung des Areals mit Wohnhäusern wurde die Abteilung des Vereins mittlerweile nach Wachendorf verlegt. | ||
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==Neuere Geschichte== | |||
Etwa [[2001]] ließ der ehemalige Spieler und Gönner Fritz Trautnitz von der nahegelegenen [[Hans-Böckler-Schule]] einen dort nicht mehr benötigten Containerbau auf das Gelände des ASV bringen. Es handelte sich um zwei Klassenzimmer mit insgesamt 160 Quadratmeter Nutzfläche, die kostenlos übernommen werden konnten. Im Jahr [[2021]], während der [[COVID-19-Pandemie in Fürth|COVID-19-Pandemie]], sanierten der Fußballabteilungsleiter Jürgen Loos und etliche Ehrenamtliche vorwiegend in Eigenleistung Teile des Vereinsgeländes. Eine Toilette und die Gästeduschen wurden saniert, der Kabinengang erhielt neue Fliesen und frische Farbe. Das Geschäftszimmer erhielt Heizkörper und der Nebenraum, das sogenannte ''Trautnitz-Heim'', wurde ebenfalls überarbeitet.<ref>Martin Schano: ''Ich sitze nicht auf einer Wolke''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2021, S. 40</ref> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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* Max Fischer: ''Fürther Holztribüne: Ein Paradies für Groundhopper''. In: nordbayern.de vom 14. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/sport/further-holztribune-ein-paradies-fur-groundhopper-1.9418678 online abrufbar] | * Max Fischer: ''Fürther Holztribüne: Ein Paradies für Groundhopper''. In: nordbayern.de vom 14. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/sport/further-holztribune-ein-paradies-fur-groundhopper-1.9418678 online abrufbar] | ||
* Johannes Alles: ''Fußballhistorie in der Magazinstraße''. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2020 (Druckausgabe) | * Johannes Alles: ''Fußballhistorie in der Magazinstraße''. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2020 (Druckausgabe) | ||
* Martin Schano: ''Ich sitze nicht auf einer Wolke''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2021, S. 40 (Druckausgabe) | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |