Bürokraten, Oberflächenadministratoren, SMW-Administratoren, SMW-Kuratoren, SMW-Editoren, Oversighter, Administratoren, Widget-Bearbeiter
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Ab [[1991]] beginnt der "Ausverkauf" der Patrizier Bräu AG. Die ersten Brauereien, über 50 Fürther Gaststätten, Immobilien und Grundstücke wurden über Nacht an die Duisburger Firmengruppe Dieter Conle verkauft, mit der Konsequenz, dass die Pachtkosten sofort massiv anstiegen.<ref>Harald Ehm: Die Lichter im "Volksgarten" gehen aus. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. August 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-lichter-im-volksgarten-gehen-aus-1.3055955 - online abrufbar]</ref> Der Verkauf schien so hektisch verlaufen zu sein, dass viele Mieter der Immobilien vom Verkauf überrascht wurden. Bei einigen Mietern gab es z.B. ab dem 1. Januar 1992 plötzlich keine Telefonanschlüsse mehr, da beim Verkauf vergessen wurde die Telekom zu informieren, so dass die Kosten nicht mehr abgebucht werden konnten.<ref>Matthias Boll: Wasserhausmusik mit kritischen Zwischentönen - Fürth vor 25 Jahren. In: Fürther Nachrichten vom 6. Januar 2017, S. 34</ref> Bedingt durch den Verkauf der Immobilien wurde von vielen Gaststätten- und Kneipenpächtern eilends eine Sondersitzung des Hotel- und Gaststättenverbandes im [[Café Fürst]] einberufen. Der Hotel- und Gaststättenverband versuchte den betroffenen Wirten mehr Informationen zu geben. | Ab [[1991]] beginnt der "Ausverkauf" der Patrizier Bräu AG. Die ersten Brauereien, über 50 Fürther Gaststätten, Immobilien und Grundstücke wurden über Nacht an die Duisburger Firmengruppe Dieter Conle verkauft, mit der Konsequenz, dass die Pachtkosten sofort massiv anstiegen.<ref>Harald Ehm: Die Lichter im "Volksgarten" gehen aus. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. August 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-lichter-im-volksgarten-gehen-aus-1.3055955 - online abrufbar]</ref> Der Verkauf schien so hektisch verlaufen zu sein, dass viele Mieter der Immobilien vom Verkauf überrascht wurden. Bei einigen Mietern gab es z.B. ab dem 1. Januar 1992 plötzlich keine Telefonanschlüsse mehr, da beim Verkauf vergessen wurde die Telekom zu informieren, so dass die Kosten nicht mehr abgebucht werden konnten.<ref>Matthias Boll: Wasserhausmusik mit kritischen Zwischentönen - Fürth vor 25 Jahren. In: Fürther Nachrichten vom 6. Januar 2017, S. 34</ref> Bedingt durch den Verkauf der Immobilien wurde von vielen Gaststätten- und Kneipenpächtern eilends eine Sondersitzung des Hotel- und Gaststättenverbandes im [[Café Fürst]] einberufen. Der Hotel- und Gaststättenverband versuchte den betroffenen Wirten mehr Informationen zu geben. | ||
[[1994]] erwarb der Münchner Brauerei-Unternehmer Dr. Hans Inselkammer die Aktienmehrheit, fusionierte mit der Nürnberger [[Tucher Bräu|Tucher Bräu AG]]. Dr. Inselkammer gliederte die [[Tucher Bräu]] AG und Augsburger Hasen Bräu aus. Die Marke Patrizier wurde aufgegeben. | |||
[[1994]] erwarb der Münchner Brauerei-Unternehmer Dr. Hans Inselkammer die Aktienmehrheit, fusionierte mit der Nürnberger [[Tucher Bräu|Tucher Bräu AG]]. Dr. Inselkammer gliederte die [[Tucher Bräu]] AG und Augsburger Hasen Bräu aus. Die Marke ''Patrizier'' wurde aufgegeben. | |||
[[1999]] eröffnete die Inselkammergruppe im Fürther Gewerbepark Süd ein neues Logistikzentrum, ab [[2003]] wurde die neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. Das Bier wurde in der ehem. Humbser hergestellt, die Abfüllanlage stand aber im Gewerbepark. Beide Orte wurden mittels einer "Pipeline" verbunden. | [[1999]] eröffnete die Inselkammergruppe im Fürther Gewerbepark Süd ein neues Logistikzentrum, ab [[2003]] wurde die neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. Das Bier wurde in der ehem. Humbser hergestellt, die Abfüllanlage stand aber im Gewerbepark. Beide Orte wurden mittels einer "Pipeline" verbunden. | ||
[[2003]] verkauft Dr. Inselkammer die [[Tucher Bräu]] AG an die Dortmunder Brau und Brunnen AG - die später nach dem Verkauf an den Oetker-Konzern in der Radeberger Gruppe mit aufging. [[2008]] | [[2003]] verkauft Dr. Inselkammer die [[Tucher Bräu]] AG an die Dortmunder Brau und Brunnen AG - die später nach dem Verkauf an den Oetker-Konzern in der Radeberger Gruppe mit aufging - behielt jedoch zahlreiche Immobilien. | ||
[[2008]] wurden die Braustätte [[Brauerei Humbser-Geismann|Humbser-Geismann]] sowie der Standort an der [[Schwabacher Straße]] insgesamt aufgegeben und die Produktion vollständig in den Gewerbepark Süd verlegt. Hierzu nahm man [[2008]] das sog. "Zwei-Städte-Sudhaus" in Betrieb. Das Sudhaus steht unmittelbar auf der Stadtgrenze der beiden Städte Fürth und [[Nürnberg]]. Am [[29. September]] [[2011]] wurde eine alte Fürther Bier-Marke wieder eingeführt: das [[Brauerei Grüner|Grüner Bier]]. Inspiriert von der erfolgreichen Wiedereinführung folgte [[2018]] eine Biersorte unter dem Namen ''Humbser''. | |||
== Akzeptanz und Kritik == | == Akzeptanz und Kritik == |