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Bei Erhöhung des Bierpreises kam es in früherer Zeit schon mal zum aktiven Widerstand. Da gab es Mitte des 19. Jh. einen Tumult empörter Fürther. Es flogen Steine gegen Türen und Fester des [[Brauerei Mailänder|Mailänderschen]] Wohn- und Brauhauses in der [[Bäumenstraße]] (Braustätte bis 1883). Auch die [[Brauerei Grüner|Grüner-Brauerei]] in der [[Gartenstraße]] bekam den Unmut der Bevölkerung zu spüren. Fenster, Läden und Türen wurden zertrümmert, im Hof Gerstensäcke aufgeschlitzt und ausgeschüttet. Landwehr und Bürgerwehr kamen zur Hilfe in die Bäumen- und Gartenstraße, um die Tumulte zu schlichten. Erst um Mitternacht des [[6. Mai]] [[1866]] beruhigte sich die Lage; so der Bericht des Fürther Tagblatts. Der Bierkrawall hatte fünf der sechs Fürther Brauereien erfasst, lediglich die ebenso an der Bäumenstraße gelegene [[Brauerei Geismann|Brauerei Ottmann]], die zu dieser Zeit vor der Übernahme durch [[Georg Geismann]] stand, hatte sich wohl an der Bierpreis-Erhöhung nicht beteiligt. ref>Gerd Walther, „…bis der Humbser barfäß lefft!“ In: „Bier in Nürnberg-Fürth, Brauereigeschichte in Franken“, Hugendubel, München, 1987</ref> | Bei Erhöhung des Bierpreises kam es in früherer Zeit schon mal zum aktiven Widerstand. Da gab es Mitte des 19. Jh. einen Tumult empörter Fürther. Es flogen Steine gegen Türen und Fester des [[Brauerei Mailänder|Mailänderschen]] Wohn- und Brauhauses in der [[Bäumenstraße]] (Braustätte bis 1883). Auch die [[Brauerei Grüner|Grüner-Brauerei]] in der [[Gartenstraße]] bekam den Unmut der Bevölkerung zu spüren. Fenster, Läden und Türen wurden zertrümmert, im Hof Gerstensäcke aufgeschlitzt und ausgeschüttet. Landwehr und Bürgerwehr kamen zur Hilfe in die Bäumen- und Gartenstraße, um die Tumulte zu schlichten. Erst um Mitternacht des [[6. Mai]] [[1866]] beruhigte sich die Lage; so der Bericht des Fürther Tagblatts. Der Bierkrawall hatte fünf der sechs Fürther Brauereien erfasst, lediglich die ebenso an der Bäumenstraße gelegene [[Brauerei Geismann|Brauerei Ottmann]], die zu dieser Zeit vor der Übernahme durch [[Georg Geismann]] stand, hatte sich wohl an der Bierpreis-Erhöhung nicht beteiligt.<ref>Gerd Walther, „…bis der Humbser barfäß lefft!“ In: „Bier in Nürnberg-Fürth, Brauereigeschichte in Franken“, Hugendubel, München, 1987</ref> | ||
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