Aron Samuel Kaydanover: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Vorname=Aron Samuel |Nachname=Kaydanover, Koidanower |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1614 |Geburtsort= [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/b…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1614
|Geburtsdatum=1614
|Geburtsort= [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe []wikipedia:Minsk|Minsk]]
|Geburtsort= [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]]
|Todesdatum=1676
|Todesdatum=1676
|Todesort=Fürth
|Todesort=Krakau
|Beruf=Rabbiner; Oberrabbiner  
|Beruf=Rabbiner; Oberrabbiner  
|Religion=jüdisch
|Religion=jüdisch
Zeile 15: Zeile 15:
}}
}}
{{Familie
{{Familie
|Person=
|Person=Tsevi Hirsch Koidanower
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
}}
Zeile 22: Zeile 22:
|Verwandtschaftsgrad=Vater
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
}}
'''Aron Samuel Kaydanover''' (auch Koidanower, geb. 1739 [[wikipedia:Krotoszyn|Krotoschin/Polen]]; gest. [[5. April]] [[1660]] in Fürth) war von [[1657]] bis zu seinem Tod [[1660]] Oberrabbiner in Fürth. Er war verheiratet mit Treinla. Bekannt ist ein Sohn mit Namen Abraham <ref name="Gisela Naomi Blume">[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 82</ref>
'''Aron Samuel Kaydanover''' (auch Koidanower, geb. 1739 [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]]; gest. [[1676]] in Krakau) war von [[1660]] bis [[1667]] Oberrabbiner in Fürth. Er war verheiratet mit   . Bekannt ist ein Sohn mit Namen Tsevi_Hirsch<ref>Er schrieb 1705 das Buch: ''Kav ha-yashar''.</ref>.
 
Aron Samuel Kaydanover kam aus [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]], studierte an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in [[wikipedia:Brest|Brest]] und erhielt eine Stelle als Rabbiner in [[wikipedia:Biala|Biala]].


Menachem Man kam aus dem damals polnischen [[wikipedia:Krotoszyn|Krotoschin/Polen]], das er [[1657]] verließ <ref name="Gisela Naomi Blume"/>, vermutlich unter den Auswirkungen des Schwedischen Krieges, in dem die Stadt geplündert und niedergebrannt wurde. ''Während des schwedisch-polnischen Krieges (1655-1659) wurde die blühende jüdische Gemeinde in Krotoschin von marodierenden polnischen Söldnern fast komplett vernichtet'' <ref>''Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum - Krotoschin/Posen'' [https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1123-krotoschin-posen - online verfügbar]</ref>. <ref>siehe zur Geschichte der Juden in [[wikipedia:Krotoszyn|Krotoschin/Polen]] auch Heinrich Berger: ''Zur Geschichte der Juden in Krotoschin'' in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, 51 (N. F. 15), Nr. 5/6, 1907, Seite 359–380. [http://www.jstor.org/stable/23079555 - online verfügbar]</ref> Er bekleidete die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth bis [[1660]] und wurde nach seinem Tod am [[5. April]] [[1660]] gleichentags auf dem alten Friedhof beerdigt. Er hatte zu Lebzeiten verfügt, dass seine Schriften mit ihm zusammen begraben werden sollten <ref name="Gisela Naomi Blume"/>.
das er [[1657]] verließ <ref name="Gisela Naomi Blume"/>, vermutlich unter den Auswirkungen des Schwedischen Krieges, in dem die Stadt geplündert und niedergebrannt wurde. ''Während des schwedisch-polnischen Krieges (1655-1659) wurde die blühende jüdische Gemeinde in Krotoschin von marodierenden polnischen Söldnern fast komplett vernichtet'' <ref>''Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum - Krotoschin/Posen'' [https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1123-krotoschin-posen - online verfügbar]</ref>. <ref>siehe zur Geschichte der Juden in [[wikipedia:Krotoszyn|Krotoschin/Polen]] auch Heinrich Berger: ''Zur Geschichte der Juden in Krotoschin'' in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, 51 (N. F. 15), Nr. 5/6, 1907, Seite 359–380. [http://www.jstor.org/stable/23079555 - online verfügbar]</ref> Er bekleidete die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth bis [[1660]] und wurde nach seinem Tod am [[5. April]] [[1660]] gleichentags auf dem alten Friedhof beerdigt. Er hatte zu Lebzeiten verfügt, dass seine Schriften mit ihm zusammen begraben werden sollten <ref name="Gisela Naomi Blume"/>.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
18.461

Bearbeitungen