Tekunos-Büchlein: Unterschied zwischen den Versionen

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   </ref>. Die Veröffentlichung weist Parallelen zu der von Johann Jacob Schudt herausgegebenen Kleider- und Luxusordnung der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main von 1716 auf<ref>Siehe Cornelia Aust: ''Essay zu Jüdische Kleiderordnungen: Die visuelle Ordnung der frühneuzeitlichen Gesellschaft'', darin: "Die Diskussion um Kleidung und Luxus", [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Essay_zu_J%C3%BCdische_Kleiderordnungen:_Die_visuelle_Ordnung_der_fr%C3%BChneuzeitlichen_Gesellschaft online verfügbar]</ref>. Diese Analogien legen den Schluss nahe, dass Wurzeln der Urheberschaft bei [[Tsevi Hirsch Kaydanover]] liegen.   
   </ref>. Die Veröffentlichung weist Parallelen zu der von Johann Jacob Schudt herausgegebenen Kleider- und Luxusordnung der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main von 1716 auf<ref>Siehe Cornelia Aust: ''Essay zu Jüdische Kleiderordnungen: Die visuelle Ordnung der frühneuzeitlichen Gesellschaft'', darin: "Die Diskussion um Kleidung und Luxus", [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Essay_zu_J%C3%BCdische_Kleiderordnungen:_Die_visuelle_Ordnung_der_fr%C3%BChneuzeitlichen_Gesellschaft online verfügbar]</ref>. Diese Analogien legen den Schluss nahe, dass Wurzeln der Urheberschaft bei [[Tsevi Hirsch Kaydanover]] liegen.   


Das Tekunos-Büchlein regelte die häuslichen Feste (Hochzeiten, Beschneidung), die Bekleidung und den Umgang miteinander im Leben der Jüdischen Gemeinde und des Einzelnen. Auch der Umgang der Juden mit den nichtjüdischen Fürther war darin geregelt.</br>  
Das Tekunos-Büchlein regelte die häuslichen Feste (Hochzeiten, Beschneidung), die Bekleidung<ref>Andreas Würfel: "Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth unterhalb Nürnberg : in zween Theilen ; sammt Übersetzung und Erläuterung ihres Tekunnos-Büchleins". Frankfurt; Prag, 1754, "Kleyder-Ordnungen" ab Seite 147</ref> und den Umgang miteinander im Leben der Jüdischen Gemeinde und des Einzelnen. Auch der Umgang der Juden mit den nichtjüdischen Fürther war darin geregelt.</br>  
"Die Regelungen selbst präsentieren ein typisches Beispiel für eine ausführliche jüdische Kleiderordnung aus dem deutschsprachigen Raum, die vor allem an Frauen gerichtet ist und soziale Unterscheidungen hervorhebt. Bestimmte Stoffe sind grundsätzlich verboten, andere nur bestimmten Gemeindemitgliedern oder zu Anlässen wie Beschneidung oder Hochzeit gestattet. Außerdem wird zum Teil nach Familienstand unterschieden. Für Ledige gelten andere Regeln als für Verheiratete. Auch in der Fürther Kleiderordnung sind Frauen besonders häufig Ziel der detaillierten Vorschriften.
"Die Regelungen selbst präsentieren ein typisches Beispiel für eine ausführliche jüdische Kleiderordnung aus dem deutschsprachigen Raum, die vor allem an Frauen gerichtet ist und soziale Unterscheidungen hervorhebt. Bestimmte Stoffe sind grundsätzlich verboten, andere nur bestimmten Gemeindemitgliedern oder zu Anlässen wie Beschneidung oder Hochzeit gestattet. Außerdem wird zum Teil nach Familienstand unterschieden. Für Ledige gelten andere Regeln als für Verheiratete. Auch in der Fürther Kleiderordnung sind Frauen besonders häufig Ziel der detaillierten Vorschriften.


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