Schwand: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Schwand war lange nicht besiedelt, erst Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs Fürth Richtung Westen an, weil die großen freien Areale für die Wirtschaft interessant wurden, so siedelte sich z. B. [[1883]] die Brauerei W. L. Mailaender ([[Bergbräu]]) an der [[Fritz-Mailaender-Weg|Wolfsschlucht]] an.
Noch im 19. Jahrhundert gab es im Süd-Nord-Verlauf eine ''Vordere Schwant'', ''Mittere Schwant'' und ''Hintere Schwant''. Die ''Vordere Schwant'' war östlich flankiert vom ''[[Nottelberg]]'', an den sich auf Höhe der beginnenden ''Mitteren Schwant'' der ''[[Klingenberg|Klingen Berg]]'' anschloss.<ref>StMFH, Bayerische Vermessungsverwaltung: ''Uraufnahme (1808-1864)'', abgerufen am 4. August 2022</ref>
 
Die Schwand war lange nicht besiedelt, erst Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs Fürth Richtung Westen an, weil die großen freien Areale für die Wirtschaft interessant wurden. So siedelte sich z. B. [[1883]] die Brauerei W. L. Mailaender ([[Bergbräu]]) an der [[Fritz-Mailaender-Weg|Wolfsschlucht]] an, auch um auf dem dortigen Gelände ihre Bierfässer in sog. [[wikipedia:Eiskeller|Eiskellern]] kühl lagern zu können.


In den Jahren [[1910]]/[[1911]] wurde von der [[Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.]] der ältere Teil der Siedlung [[Eigenes Heim]] errichtet. Dieser Teil wurde von den Fürther Architekten [[Architekturbüro Peringer und Rogler|Peringer & Rogler]] im Bereich [[Vacher Straße]], [[Heimgartenstraße]] und [[Feldstraße]] errichtet. Diese zumeist malerisch abwechslungsreich gestalteten Doppelhäuser mit Fachwerkmotiven entsprechen den Haustypen, die auch in den Gartenstädten zu Anfang der [[wikipedia:Gartenstadt|Gartenstadtbewegung]] vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] charakteristisch waren. [[1919]] bis [[1922]] kamen weitere Reihenhausgruppen an der [[Weinbergstraße|Weinberg-]] und [[Damaschkestraße]] hinzu. Hier planten und bauten die Architekten der [[wikipedia:Gartenstadt (Nürnberg)|Nürnberger Gartenstadt]] Lehr & Leubert.
In den Jahren [[1910]]/[[1911]] wurde von der [[Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.]] der ältere Teil der Siedlung [[Eigenes Heim]] errichtet. Dieser Teil wurde von den Fürther Architekten [[Architekturbüro Peringer und Rogler|Peringer & Rogler]] im Bereich [[Vacher Straße]], [[Heimgartenstraße]] und [[Feldstraße]] errichtet. Diese zumeist malerisch abwechslungsreich gestalteten Doppelhäuser mit Fachwerkmotiven entsprechen den Haustypen, die auch in den Gartenstädten zu Anfang der [[wikipedia:Gartenstadt|Gartenstadtbewegung]] vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] charakteristisch waren. [[1919]] bis [[1922]] kamen weitere Reihenhausgruppen an der [[Weinbergstraße|Weinberg-]] und [[Damaschkestraße]] hinzu. Hier planten und bauten die Architekten der [[wikipedia:Gartenstadt (Nürnberg)|Nürnberger Gartenstadt]] Lehr & Leubert.
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