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[https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Glocke_1695.jpg Glocke] von [[1695]] aufgehängt. Diese wurde nach den Plünderungen durch Wallenstein im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] 1695 als Ersatz im Turm aufgehängt. Diese alte Glocke von 1695 war zwar im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Enteignung für die Materialabgabe entgangen, weil sie als in Gruppe D klassifizierte "''dauernd an Ort und Stelle zu erhaltende"'' Glocke eingestuft war, wurde aber 1957 nach St. Illingen verkauft. Grund war die Anschaffung eines neuen Dreiergeläutes, nachdem zwei andere Kirchenglocken der sogenannten "Hermann-Göring-Abgabe" zum Opfer gefallen waren. 1987 holte man die 1695er aber wieder aus dem Württembergischen zurück und spendete der dortigen Gemeinde eine neue Glocke als Ersatz.<br/> | [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Glocke_1695.jpg Glocke] von [[1695]] aufgehängt. Diese wurde nach den Plünderungen durch Wallenstein im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] 1695 als Ersatz im Turm aufgehängt. Diese alte Glocke von 1695 war zwar im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Enteignung für die Materialabgabe entgangen, weil sie als in Gruppe D klassifizierte "''dauernd an Ort und Stelle zu erhaltende"'' Glocke eingestuft war, wurde aber 1957 nach St. Illingen verkauft. Grund war die Anschaffung eines neuen Dreiergeläutes, nachdem zwei andere Kirchenglocken der sogenannten "[[Metallspende|Hermann-Göring-Abgabe]]" zum Opfer gefallen waren. 1987 holte man die 1695er aber wieder aus dem Württembergischen zurück und spendete der dortigen Gemeinde eine neue Glocke als Ersatz.<br/> | ||
Die Umfassungsmauer des Kirchhofes zählt heute zu den ältesten Bauwerken der Stadt Fürth. Heute besteht sie nur mehr als mannshohes Relikt. Bis ins 19. Jahrhundert war sie aber noch als Befestigungsanlage der Wehrkirche mit einer burggleichen Höhe ausgestattet. Nach der Verlegung des [[Friedhof Poppenreuth|Friedhofes]] an die Schneegasse wurden die Mauern an der Kirche geschleift. Am 31. Januar 1873 versteigerte Pfarrer [[Georg Muck]] die großen Sandsteinblöcke der Mauer im Gasthaus "Rotes Roß". Die Ziegelbedachung mit dem Gebälk und Lattenwerk kamen separat zum Verkauf. <ref>siehe "''Fränkischer Kurier''" vom 23. Januar 1873 Seite 4 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb11032315_00171_u001/4?cq=Muck%20Poppenreuth online verfügbar]</ref><br/> | Die Umfassungsmauer des Kirchhofes zählt heute zu den ältesten Bauwerken der Stadt Fürth. Heute besteht sie nur mehr als mannshohes Relikt. Bis ins 19. Jahrhundert war sie aber noch als Befestigungsanlage der Wehrkirche mit einer burggleichen Höhe ausgestattet. Nach der Verlegung des [[Friedhof Poppenreuth|Friedhofes]] an die Schneegasse wurden die Mauern an der Kirche geschleift. Am 31. Januar 1873 versteigerte Pfarrer [[Georg Muck]] die großen Sandsteinblöcke der Mauer im Gasthaus "Rotes Roß". Die Ziegelbedachung mit dem Gebälk und Lattenwerk kamen separat zum Verkauf. <ref>siehe "''Fränkischer Kurier''" vom 23. Januar 1873 Seite 4 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb11032315_00171_u001/4?cq=Muck%20Poppenreuth online verfügbar]</ref><br/> |