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=== Die Nachkriegszeit === | === Die Nachkriegszeit === | ||
Bei Kriegsende verfügte die Vacher Feuerwehr über eine vierrädrige Motorspritze, eine vierrädrige und eine zweirädrige Saug- und Druckspritze. In Flexdorf befand sich eine zweirädrige Druckspritze und in Ritzmannshof eine zweirädrige Saug- und Druckspritze. Beim Brand einer Halle der Brauerei Dorn im Jahr [[1946]] waren alle Geräte im Einsatz, dazu noch Wehren aus Nürnberg, Fürth, Erlangen und sogar die Feuerwehr der [[Monteith Barracks]] kam zur Unterstützung. Der Brand in der Brauerei konnte unter Kontrolle gebracht werden, aber nicht der Funkenflug. Abends ging die [[Kirche St. Matthäus|Kirchturmspitze]] in Flammen auf. Im Jahr [[1947]] hatte die Wehr wieder 140 Mann, 13 waren Ehrenmitglieder, dazu noch 15 passive und 112 aktive Mitglieder. Neun Feuerwehrmänner waren noch in Gefangenschaft. 1947 kaufte man der Freiwilligen Feuerwehr Fürth die alte Magirus Motorspritze von 1929, liebevoll ''Wüstenschiff'' genannt, ab. Dazu wurde eine Sammlung durchgeführt. Jeder Vacher beteiligte sich und so kam die Summe von 4653 Mark zusammen, die für den Kaufpreis ausreichte. Bei den Neuwahlen am [[14. Januar]] [[1951]] wurde Johann Rieß als Kommandant bestätigt. Bis 1951 gab es das alte Feuerhaus an der Kanzlei und andere Unterstellmöglichkeiten. Zum [[20. Mai]] des Jahres wurde das neue Gerätehaus eingeweiht. Die nächsten Jahre brachten überwiegend Einsätze außerhalb Vachs, nämlich in Kriegenbrunn, Rothenberg, Herboldshof und Obermichelbach. Nach 23 Jahren zog sich Rieß Ende [[1957]] zurück. Neuer Kommandant wurde Hans Roth. Ende Oktober [[1961]] kam das neue Feuerwehrfahrzeug TLF 16 zum ersten Einsatz als die Fasspicherei der Brauerei Dorn brannte. Eine neu erbaute Wasserleitung garantierte jetzt kurze Wege zu den Hydranten in Vach. In den nächsten Jahren wurden weitere Geräte angeschafft, darunter eine Anhängeleiter und eine weitere TS 8. Viele Einsätze führten in dieser Zeit zur [[Mülldeponie Atzenhof]], denn sie und die illegalen Ablagerungen in der danebenliegenden Grube brannten des Öfteren im Jahr. So wurden [[1968]] die meisten Einsätze am Schuttplatz verzeichnet, nämlich zwölf. Für das neue Löschfahrzeug LF8/8 musste [[1968]] das mittlere Tor der Gerätehauses verbreitert werden. [[1971]] bekam auch Flexdorf ein kleines Gerätehaus. | Bei Kriegsende verfügte die Vacher Feuerwehr über eine vierrädrige Motorspritze, eine vierrädrige und eine zweirädrige Saug- und Druckspritze. In Flexdorf befand sich eine zweirädrige Druckspritze und in Ritzmannshof eine zweirädrige Saug- und Druckspritze. Beim Brand einer Halle der Brauerei Dorn im Jahr [[1946]] waren alle Geräte im Einsatz, dazu noch Wehren aus Nürnberg, Fürth, Erlangen und sogar die Feuerwehr der [[Monteith Barracks]] kam zur Unterstützung. Der Brand in der Brauerei konnte unter Kontrolle gebracht werden, aber nicht der Funkenflug. Abends ging die [[Kirche St. Matthäus|Kirchturmspitze]] in Flammen auf. Im Jahr [[1947]] hatte die Wehr wieder 140 Mann, 13 waren Ehrenmitglieder, dazu noch 15 passive und 112 aktive Mitglieder. Neun Feuerwehrmänner waren noch in Gefangenschaft. 1947 kaufte man der Freiwilligen Feuerwehr Fürth die alte Magirus Motorspritze von 1929, liebevoll ''Wüstenschiff'' genannt, ab. Dazu wurde eine Sammlung durchgeführt. Jeder Vacher beteiligte sich und so kam die Summe von 4653 Mark zusammen, die für den Kaufpreis ausreichte. Bei den Neuwahlen am [[14. Januar]] [[1951]] wurde Johann Rieß als Kommandant bestätigt. Bis 1951 gab es das alte Feuerhaus an der [[Vacher Straße 465; Vacher Straße 467|Kanzlei]] und andere Unterstellmöglichkeiten. Zum [[20. Mai]] des Jahres wurde das neue Gerätehaus eingeweiht. Die nächsten Jahre brachten überwiegend Einsätze außerhalb Vachs, nämlich in Kriegenbrunn, Rothenberg, Herboldshof und Obermichelbach. Nach 23 Jahren zog sich Rieß Ende [[1957]] zurück. Neuer Kommandant wurde Hans Roth. Ende Oktober [[1961]] kam das neue Feuerwehrfahrzeug TLF 16 zum ersten Einsatz als die Fasspicherei der Brauerei Dorn brannte. Eine neu erbaute Wasserleitung garantierte jetzt kurze Wege zu den Hydranten in Vach. In den nächsten Jahren wurden weitere Geräte angeschafft, darunter eine Anhängeleiter und eine weitere TS 8. Viele Einsätze führten in dieser Zeit zur [[Mülldeponie Atzenhof]], denn sie und die illegalen Ablagerungen in der danebenliegenden Grube brannten des Öfteren im Jahr. So wurden [[1968]] die meisten Einsätze am Schuttplatz verzeichnet, nämlich zwölf. Für das neue Löschfahrzeug LF8/8 musste [[1968]] das mittlere Tor der Gerätehauses verbreitert werden. [[1971]] bekam auch Flexdorf ein kleines Gerätehaus. | ||
=== Von der Eingemeindung bis heute === | === Von der Eingemeindung bis heute === |