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Als Experte kann sich nur fühlen, wer diese Begriffe deuten kann: Droddoaa / Schallosie / Kannabee / Schäßlong / Boddmonee / Hoddwolee / Grawitschgo. | Als Experte kann sich nur fühlen, wer diese Begriffe deuten kann: Droddoaa / Schallosie / Kannabee / Schäßlong / Boddmonee / Hoddwolee / Grawitschgo. | ||
Zum letzten Ausdruck ein schönes Beispiel: Es wurde einstmal im Stadtrat verwendet, als ein StR-Mitglied zu einem Bauvorhaben meinte, das Projekt werde "auf Grawitschgo gmacht", also aufs Geradewohl, Ungewisse und daher unordentlich. | Zum letzten Ausdruck ein schönes Beispiel: Es wurde einstmal im Stadtrat verwendet, als ein StR-Mitglied zu einem Bauvorhaben meinte, das Projekt werde "auf Grawitschgo gmacht", also aufs Geradewohl, Ungewisse und daher unordentlich. | ||
==Entlehnungen aus dem Französischen== | |||
Der Ursprung ist im 18. Jh. zu suchen. Da haben sich die Regenten an Frankreich orientiert und alles Französische kopiert. Die feinen Leute (Hautevolée) haben französisch geredet. Die "kleinen" Leute haben in ihre Mundart französisch geprägte Wörter aufgenommen. So war der Nachttopf der Potschamber (pot de chambre), der Gehsteig das Trottoar (frz. trottoir), der Geldbeutel das Portmonee (frz. portemonnaie), der Regenschirm der Parablü (frz. parapluie). Und abends saß man auf dem Kanapee, dem Sofa mit Rückenlehne. | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
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