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* 14. Mai [[1835]] - erstmalig schriftliche Erwähnung der Idee einer Eingemeindung durch die Bürgermeister beider Städte Binder und [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] im Zuge der Errichtung der [[Ludwigseisenbahn]] <ref> * Quelle: Verkehrsmuseum Nürnberg, Archiv, Akten der Ludwigseiensbahngesellschaft 1/1, S. 11 - 21 </ref> | * 14. Mai [[1835]] - erstmalig schriftliche Erwähnung der Idee einer Eingemeindung durch die Bürgermeister beider Städte Binder und [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] im Zuge der Errichtung der [[Ludwigseisenbahn]] <ref> * Quelle: Verkehrsmuseum Nürnberg, Archiv, Akten der Ludwigseiensbahngesellschaft 1/1, S. 11 - 21 </ref> | ||
* [[1898]] - In Bezug auf einen bevorstehenden Neubau des Krankenhauses und des Schlachthofes in Nürnberg schlägt der I. Bürgermeister Nürnbergs, Dr. Johann Georg Schuh (in Fürth geboren), die Vereinigung beider Städte vor. Die Aussage wurde während einer Besichtigung der neuen Nürnberger Gaswerke durch | * [[1898]] - In Bezug auf einen bevorstehenden Neubau des Krankenhauses und des Schlachthofes in Nürnberg schlägt der I. Bürgermeister Nürnbergs, Dr. Johann Georg Schuh (in Fürth geboren), die Vereinigung beider Städte vor. Die Aussage wurde während einer Besichtigung der neuen Nürnberger Gaswerke durch eine Fürther Kommission getätigt. Auch im Zuge der gemeinsamen Straßenbahnplanungen wurde erneut [[1902]] der Gedanke einer Eingemeindung beider Städte ins Spiel gebracht. <ref> * Quelle: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105</ref> | ||
* 22. November [[1904]] - Die Gemeindebevollmächtigten der Stadt Fürth beantragen beim Nürnberger Magistrat eine Beratung zur Zusammenlegung beider Städte. Als dies in Fürth bekannt wird, rief dies in der Bevölkerung hohe Wellen der Entrüstung hervor. In Bürgerversammlungen lehnten viele Fürther die Eingemeindung ab - und auch der Magistrat in Nürnberg konnte sich mehrheitlich eine Eingemeindung nicht vorstellen, so dass diese Initiative schnell wieder fallgelassen wurde. <ref> * Quelle: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> | * 22. November [[1904]] - Die Gemeindebevollmächtigten der Stadt Fürth beantragen beim Nürnberger Magistrat eine Beratung zur Zusammenlegung beider Städte. Als dies in Fürth bekannt wird, rief dies in der Bevölkerung hohe Wellen der Entrüstung hervor. In Bürgerversammlungen lehnten viele Fürther die Eingemeindung ab - und auch der Magistrat in Nürnberg konnte sich mehrheitlich eine Eingemeindung nicht vorstellen, so dass diese Initiative schnell wieder fallgelassen wurde. <ref> * Quelle: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> | ||
* [[1912]] - Fürths Bürgermeister [[Theodor Kutzer]] schlägt in einer Denkschrift "Beiträge zur Frage der Vereinigung der Stadt Fürth mit Nürnberg" erneut die Zusammenlegung beider Städte vor. Der Vorschlag basiert auf rein pragmatischen Sichtweisen, z.B. durch vermeintliche Einsparpotentiale bei einer gemeinsamen Verwaltung oder gemeinsamen Bauten etc. Weder der Ältestenausschuss des Gemeindekollegiums [[Nürnberg]] zeigt sich in seiner Sitzung am 16. April [[1912]] von den Plänen [[Theodor Kutzer|Kutzers]] angetan, noch sind ist die Fürther Bevölkerung von dieser Idee begeistert. Es gründen sich die ersten Vereine gegen eine Eingemeindung, so z.B. das "Freie Bürgerkomitee Fürth". Auch nach dem Rücktritt des Bürgermeister [[Theodor Kutzer|Kutzers]] löst sich das Bürgerkomitee nicht auf, um präventiv allen weiteren Überlegungen zuvor zu kommen. <ref> * Quelle: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105</ref> | * [[1912]] - Fürths Bürgermeister [[Theodor Kutzer]] schlägt in einer Denkschrift "Beiträge zur Frage der Vereinigung der Stadt Fürth mit Nürnberg" erneut die Zusammenlegung beider Städte vor. Der Vorschlag basiert auf rein pragmatischen Sichtweisen, z.B. durch vermeintliche Einsparpotentiale bei einer gemeinsamen Verwaltung oder gemeinsamen Bauten etc. Weder der Ältestenausschuss des Gemeindekollegiums [[Nürnberg]] zeigt sich in seiner Sitzung am 16. April [[1912]] von den Plänen [[Theodor Kutzer|Kutzers]] angetan, noch sind ist die Fürther Bevölkerung von dieser Idee begeistert. Es gründen sich die ersten Vereine gegen eine Eingemeindung, so z.B. das "Freie Bürgerkomitee Fürth". Auch nach dem Rücktritt des Bürgermeister [[Theodor Kutzer|Kutzers]] löst sich das Bürgerkomitee nicht auf, um präventiv allen weiteren Überlegungen zuvor zu kommen. <ref> * Quelle: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105</ref> |