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Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium [[1940]], dem heutigen [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]], studierte er 1939 bis 1941. Nach dem Studium der Rechts-/Staatswissenschaft sowie der Volkswirtschaft an den Universitäten Erlangen und München legte er die 1. juristische Staatsprüfung ab. Dann war er Kriegsteilnehmer, 1945/46 geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Ab 1947 im Vorbereitungsdienst als Gerichtsreferendar. 1949/50 die zweite Staatsprüfung abgelegt. Im August 1950 [[1950]] trat Kurt Scherzer als 30-jähriger als Rechtsrat in die Dienste der Stadt Fürth ein. Er leitete das Wohnungsreferat, dann ab Oktober als Ratsassessor vertretungsweise das Fürsorgereferat (Gesundheitswesen, Wohlfahrt/Soziales, Jugendamt, Flüchtlingsamt, Ausgleichsamt). Die Bereiche Wirtschafts- und Gewerbeförderung sowie Recht und Ordnung folgten. | |||
Am 1. August 1953 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat als Wirtschaftsreferent gewählt, wobei ihm zusätzlich noch das Rechtswesen und die Liegenschaften der Stadt unterstellt waren. 1959 wählte der Stadtrat ihn auf weitere 6 Jahre. | |||
Bei der Wahl vom [[8. März]] [[1964]] trat Kurt Scherzer gegen den Oberbürgermeister-Kandidaten der [[SPD]] [[Heinrich Stranka]] an. Im Wahlkampf versuchte Scherzer hierbei, mit einer Kampagne Kapital aus der Tatsache zu schlagen, dass [[Heinrich Stranka|Stranka]] im Gegensatz zu ihm kein gebürtiger Fürther war. Dennoch gewann Scherzer mit 51,7 % zu 48,3 % nur knapp. Bis zu seinem Tode [[1984]] blieb [[Heinrich Stranka|Stranka]] unter Scherzer 2. [[Bürgermeister]]. | Bei der Wahl vom [[8. März]] [[1964]] trat Kurt Scherzer gegen den Oberbürgermeister-Kandidaten der [[SPD]] [[Heinrich Stranka]] an. Im Wahlkampf versuchte Scherzer hierbei, mit einer Kampagne Kapital aus der Tatsache zu schlagen, dass [[Heinrich Stranka|Stranka]] im Gegensatz zu ihm kein gebürtiger Fürther war. Dennoch gewann Scherzer mit 51,7 % zu 48,3 % nur knapp. Bis zu seinem Tode [[1984]] blieb [[Heinrich Stranka|Stranka]] unter Scherzer 2. [[Bürgermeister]]. |
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