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[[1845]] übernahm [[Johann Kaspar Beeg]] die Schulleitung, im selben Jahr konnten in der ''Schule für Gesellen und Lehrlinge'' erstmals 609 Schüler in Physik, Chemie, Technologie und dem Metallformen unterrichtet werden. Hierzu wurden neun Stunden am Sonntag und vier Stunden am Montagabend erteilt.<ref name="Fischer">[[Walter Fischer]]: "Die Fürther Arbeiterbewegung von ihren Anfängen bis 1870", S. 34</ref> [[1849]] erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man [[1864]] einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde [[1873]] eine Handelsabteilung angegliedert, was sich seit [[1877]] wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". | [[1845]] übernahm [[Johann Kaspar Beeg]] die Schulleitung, im selben Jahr konnten in der ''Schule für Gesellen und Lehrlinge'' erstmals 609 Schüler in Physik, Chemie, Technologie und dem Metallformen unterrichtet werden. Hierzu wurden neun Stunden am Sonntag und vier Stunden am Montagabend erteilt.<ref name="Fischer">[[Walter Fischer]]: "Die Fürther Arbeiterbewegung von ihren Anfängen bis 1870", S. 34</ref> [[1849]] erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man [[1864]] einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde [[1873]] eine Handelsabteilung angegliedert, was sich seit [[1877]] wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". | ||
1864 zog die Schule in die Schule an der [[Blumenstraße]] um, später in die [[Hirschenstraße]] (ab 1879), bis sie [[1912]] in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße einziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die bis dahin sechsklassige Realschule ab Januar [[1920]], wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. Von November [[1946]] bis Ende April [[1947]] diente das Gebäude als Lazarett, das durch die [[US Army]] genutzt wurde. Seit [[1966]] trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium. Im Eingangsbereich des Hauptgebäudes wurde eine Büste Karl August von Hardenbergs nach einer historischer Form von Christian Daniel Rauch aufgestellt. | 1864 zog die Schule in die Schule an der [[Blumenstraße]] um, später in die [[Hirschenstraße]] (ab 1879), bis sie [[1912]] in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße einziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die bis dahin sechsklassige Realschule ab Januar [[1920]], wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. | ||
Von November [[1946]] bis Ende April [[1947]] diente das Gebäude als Lazarett, das durch die [[US Army]] genutzt wurde. Zuerst noch belegt von der deutschen Wehrmacht, wurde es dann von den Amerikanern als Lazarett für SS-Leute verwendet und streng bewacht. Es war ab Mai 1946 mit einem Wall aus Stacheldraht umgeben. Jeder Verkehr mit der Außenwelt wurde durch strenge Bewachung abgeschnitten. Ab Ende November 1946 diente es als Internierungslager für pflegebedürftige Zivilgefangene. Das Schulgebäude konnte somit mehr als zwei Jahre nicht als Lehranstalt genutzt werden. | |||
Seit [[1966]] trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium. Im Eingangsbereich des Hauptgebäudes wurde eine Büste Karl August von Hardenbergs nach einer historischer Form von Christian Daniel Rauch aufgestellt. | |||
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