859
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
Aus den alliierten Flugzeugen wurden Flugblätter abgeworfen mit dem Inhalt [Kurzfassung]: | Aus den alliierten Flugzeugen wurden Flugblätter abgeworfen mit dem Inhalt [Kurzfassung]: | ||
"Es liegt an Dir! Nicht mehr kämpfen: Schwenke dieses Flugblatt oder sonst etwas Weisses und rufe: I Ssörrender". Das | "Es liegt an Dir! Nicht mehr kämpfen: Schwenke dieses Flugblatt oder sonst etwas Weisses und rufe: I Ssörrender". Das bedeutet: "Ich ergebe mich." | ||
Die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran. Zuvor hatte sie zum Teil erbitterte Kämpfe hinter sich bei Neuhof a. d. Zenn<ref>Theodor Georg Richter: ''Neuhof an der Zenn im April 1945''. In: Fürther Heimatblätter, 1967/5, S. 141 ff</ref> und in Cadolzburg. Am [[17. April]] [[1945]] gelang es der Division, bis an den nordwestlichen Stadtrand Fürths heranzurücken und [[Burgfarrnbach]], [[Stadeln]], [[Ronhof]] und [[Poppenreuth]] einzunehmen. Eine Gegenwehr war kaum noch möglich, da als Artillerie nur noch eine Flugabwehrkanone (Flak) sowie eine Panzerabwehrkanone (Pak) an der [[Ludwigsbrücke]] zur Verfügung standen.<ref>Karl Kunze: Kriegsende in Franken und der Kampf um Nürnberg im April 1945. Nürnberger Forschungen Band 28, Selbstverlag Stadt Nürnberg, 1995, S. 255</ref> Noch am gleichen Tag setzte der Beschuss der amerikanischen Artillerie ein und endete erst am [[18. April]] [[1945]]. Es entstanden zahlreiche Zerstörungen und Brände im gesamten Stadtgebiet, die allerdings im Vergleich zu den letzten Luftangriffen eher gering ausfielen. | Die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran. Zuvor hatte sie zum Teil erbitterte Kämpfe hinter sich bei Neuhof a. d. Zenn<ref>Theodor Georg Richter: ''Neuhof an der Zenn im April 1945''. In: Fürther Heimatblätter, 1967/5, S. 141 ff</ref> und in Cadolzburg. Am [[17. April]] [[1945]] gelang es der Division, bis an den nordwestlichen Stadtrand Fürths heranzurücken und [[Burgfarrnbach]], [[Stadeln]], [[Ronhof]] und [[Poppenreuth]] einzunehmen. Eine Gegenwehr war kaum noch möglich, da als Artillerie nur noch eine Flugabwehrkanone (Flak) sowie eine Panzerabwehrkanone (Pak) an der [[Ludwigsbrücke]] zur Verfügung standen.<ref>Karl Kunze: Kriegsende in Franken und der Kampf um Nürnberg im April 1945. Nürnberger Forschungen Band 28, Selbstverlag Stadt Nürnberg, 1995, S. 255</ref> Noch am gleichen Tag setzte der Beschuss der amerikanischen Artillerie ein und endete erst am [[18. April]] [[1945]]. Es entstanden zahlreiche Zerstörungen und Brände im gesamten Stadtgebiet, die allerdings im Vergleich zu den letzten Luftangriffen eher gering ausfielen. |
Bearbeitungen