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== Neues Betriebsgebäude an der Hauptkläranlage == | == Neues Betriebsgebäude an der Hauptkläranlage == | ||
Auf dem Gelände der Hauptkläranlage errichtete StEF ein neues Betriebsgebäude, in dem ihre Funktionsbereiche für etwa 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem dreieinhalbgeschossigen Gebäude zusammengefasst wurden. Dort sind auf rund 5 700 Quadratmetern Verwaltungstrakt, chemisches Untersuchungslabor, Elektro- und Schlosser-Werkstätten, Lager, Garagentrakt, insbesondere für die Fahrzeuge der Kanalreinigung, Sanitärbereiche nach Biostoffverordnung, Schaltwarte, Aufenthalts- und Schulungsräume nach modernem Standard untergebracht. Die Gebäudeheizung wird mit aus Abwasser gewonnener Wärme betrieben, auch eine Solaranlage auf dem Dach ist vorhanden. Die Gesamtinvestition war mit 19 Millionen Euro veranschlagt. Die Grundsteinlegung für das neue Betriebsgebäude fand am 12. November 2015 statt; die Fertigstellung war anfänglich für Sommer 2017 angekündigt,<ref name="topfit"/><ref>Nachricht vom 12. November 2015 im Internetportal der Stadt Fürth - [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/Betriebsgebaeude-fuer-Stadtentwaesserung.aspx Betriebsgebäude für Stadtentwässerung]</ref> später rechnete man zu Mitte des Jahres 2018 mit dem Einzug.<ref>Volker Dittmar: Kraftakt fürs Abwasser. In: Fürther Nachrichten vom 19. Oktober 2017</ref> Dann sah man sich allmählich auf der Zielgeraden, ein Bezugstermin wurde jedoch lange nicht mitgeteilt.<ref>Volker Dittmar: Kläranlage bekommt neue Zentrale. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2019</ref> Erst am 1. Oktober 2020 war der Presse eine kurze Mitteilung über den Umzug in das neue Betriebsgebäude in der [[Erlanger Straße]] 105 mit Betriebsbeginn zum 5. Oktober zu entnehmen. Schließlich kosteten die Maßnahmen 33 Millionen Euro und der Betriebsbeginn war im Jahr 2021. Damit verfügte die Kläranlage über eine Ausbaugröße von 265.000 sogenannten ''Einwohnerwerten''. Dies war notwendig, da an die Hauptkläranlage auch Zirndorf, Cadolzburg und Obermichelbach angeschlossen sind. In der Spitze konnten jetzt bis zu 1.650 Liter einfließendes Abwasser in der Sekunde verarbeitet werden.<ref>Armin Leberzammer: 33 Millionen fürs Fürther Abwasser. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2021</ref> | Auf dem Gelände der Hauptkläranlage errichtete StEF ein neues Betriebsgebäude, in dem ihre Funktionsbereiche für etwa 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem dreieinhalbgeschossigen Gebäude zusammengefasst wurden. Dort sind auf rund 5 700 Quadratmetern Verwaltungstrakt, chemisches Untersuchungslabor, Elektro- und Schlosser-Werkstätten, Lager, Garagentrakt, insbesondere für die Fahrzeuge der Kanalreinigung, Sanitärbereiche nach Biostoffverordnung, Schaltwarte, Aufenthalts- und Schulungsräume nach modernem Standard untergebracht. Die Gebäudeheizung wird mit aus Abwasser gewonnener Wärme betrieben, auch eine Solaranlage auf dem Dach ist vorhanden. Die Gesamtinvestition war mit 19 Millionen Euro veranschlagt. Die Grundsteinlegung für das neue Betriebsgebäude fand am 12. November 2015 statt; die Fertigstellung war anfänglich für Sommer 2017 angekündigt,<ref name="topfit"/><ref>Nachricht vom 12. November 2015 im Internetportal der Stadt Fürth - [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/Betriebsgebaeude-fuer-Stadtentwaesserung.aspx Betriebsgebäude für Stadtentwässerung]</ref> später rechnete man zu Mitte des Jahres 2018 mit dem Einzug.<ref>Volker Dittmar: Kraftakt fürs Abwasser. In: Fürther Nachrichten vom 19. Oktober 2017</ref> Dann sah man sich allmählich auf der Zielgeraden, ein Bezugstermin wurde jedoch lange nicht mitgeteilt.<ref>Volker Dittmar: Kläranlage bekommt neue Zentrale. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2019</ref> Erst am 1. Oktober 2020 war der Presse eine kurze Mitteilung über den Umzug in das neue Betriebsgebäude in der [[Erlanger Straße]] 105 mit Betriebsbeginn zum 5. Oktober zu entnehmen. Schließlich kosteten die Maßnahmen 33 Millionen Euro und der Betriebsbeginn war im Jahr 2021. Damit verfügte die Kläranlage über eine Ausbaugröße von 265.000 sogenannten ''Einwohnerwerten''. Dies war notwendig, da an die Hauptkläranlage auch Zirndorf, Cadolzburg und Obermichelbach angeschlossen sind. In der Spitze konnten jetzt bis zu 1.650 Liter einfließendes Abwasser in der Sekunde verarbeitet werden.<ref>Armin Leberzammer: 33 Millionen fürs Fürther Abwasser. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2021</ref> Schon im Jahr 2022 wurde das nächste Großprojekt geplant: Die Kläranlage soll um eine vierte Reinigungsstufe ergänzt werden, die Kosten dafür werden auf 16 Millionen Euro geschätzt.<ref>Luisa Degenhardt: ''Ein Großprojekt jagt das nächste''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2022</ref> | ||
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