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Von [[1850]] bis [[1876]] war das Gebäude Sitz der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]. | Von [[1850]] bis [[1876]] war das Gebäude Sitz der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]. | ||
Seit der Jahrhundertwende befand sich hier das [[Schuh Hofer|Schuhhaus Hofer]] | Seit der Jahrhundertwende bis zum Jahr 2015 befand sich hier das [[Schuh Hofer|Schuhhaus Hofer]]. Bis 2022 wechselten die Eigentümer des Gebäudes mehrfach, das Gebäude stand leer, eine Sanierung schien in weite Ferne zu rücken. Das Haus war in einem sehr schlechten Zustand. Fachwerk und Dachstuhl waren morsch, Elektrizität, Wasser- und Kanalanschlüsse waren komplett veraltet. Seit Mitte 2022 wurde das Haus durch eine Gruppe privater Investoren für etwa 5,5 Millionen Euro komplett saniert. Bei den Sanierungsarbeiten durch die Fürther Firma Herpa Bau wurde auch die vorgeblendete Fassade im Erdgeschoss entfernt, so dass der alte Werbeschriftzug am Haus, aber auch zur Überraschung aller ein farblicher politischer Schriftzug aus den 1920er, sichtbar wurde: [[Nieder mit dem Kapitalismus]]. | ||
Am [[11. September]] [[2022]], am [[wikipedia:Tag des offenen Denkmals|Tag des offenen Denkmals]], führte die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth durch das Gebäude und zeigte den aktuellen Bauzustand des Gebäudes. Die Bevölkerung nahm in großer Anzahl an den Führungen teil. Dabei wurde präsentiert das sich in vielen Bereichen noch der Originalzustand des Gebäudes erhalten hat. So sind eine Vielzahl von Fenstern noch aus dem Jahr 1825, an vielen Wänden findet sich noch die Bemalung der ursprünglichen Zeit, und auch das Treppenhaus stammt vermutlich noch aus der Bauzeit. Nicht geklärt ist, ob Teile des Vorgängerbaus 1825 noch mit integriert wurden - eine Klärung steht aktuell noch aus. Im Erdgeschoss befinden sich nach Auffassung der Unteren Denkmalschutzbehörde durchaus noch verbaute Holzbalken, die diesen Schluss zulassen könnten. Nach den | Am [[11. September]] [[2022]], am [[wikipedia:Tag des offenen Denkmals|Tag des offenen Denkmals]], führte die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth durch das Gebäude und zeigte den aktuellen Bauzustand des Gebäudes. Die Bevölkerung nahm in großer Anzahl an den Führungen teil. Dabei wurde präsentiert das sich in vielen Bereichen noch der Originalzustand des Gebäudes erhalten hat. So sind eine Vielzahl von Fenstern noch aus dem Jahr 1825, an vielen Wänden findet sich noch die Bemalung der ursprünglichen Zeit, und auch das Treppenhaus stammt vermutlich noch aus der Bauzeit. Nicht geklärt ist, ob Teile des Vorgängerbaus 1825 noch mit integriert wurden - eine Klärung steht aktuell noch aus. Im Erdgeschoss befinden sich nach Auffassung der Unteren Denkmalschutzbehörde durchaus noch verbaute Holzbalken, die diesen Schluss zulassen könnten. Nach den Bauplänen aus dem Jahr 2022 soll im Erdgeschoss erneut ein Geschäft entstehen. Im restlichen Gebäude sind 14 Wohneinheiten geplant. Im Hinterhof soll ein Aufzug an das Gebäude angebaut werden, sowie Balkone für die Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss. | ||
==Frühere Adressbezeichnungen== | ==Frühere Adressbezeichnungen== | ||
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== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == | ||
* Armin Leberzammer: ''Neues Leben für altes Gemäuer'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. Juni 2022 (Druckausgabe) | |||
* ''Bedeutende Denkmalsanierungen im Rathausumfeld''. In: [[INFÜ]], Nr. 1 vom 1. Februar 2023, S. 21 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-02-infue.pdf PDF-Datei] | * ''Bedeutende Denkmalsanierungen im Rathausumfeld''. In: [[INFÜ]], Nr. 1 vom 1. Februar 2023, S. 21 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-02-infue.pdf PDF-Datei] | ||