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Der '''Weidiggraben''' war ein von [[Nürnberg]] kommendes Fließgewässer. | Der '''Weidiggraben''' war ein von [[Nürnberg]] kommendes Fließgewässer. | ||
Verlauf: ausgehend von den Feldern um Gaismannshof führte der Graben nördlich an der Ortschaft [[Höfen]] vorbei und gelangte an der [[Höfener Straße]], Ecke [[Oststraße]], auf Fürther Gebiet. Danach teilte sich der Graben auf, der südliche Arm verlief entlang der ehemaligen [[Lotharstraße]], unterquerte die [[Magazinstraße]] südlich des Sportvereins [[ASV Fürth]] und vereinigte sich schließlich am Ende der heutigen [[Jakob-Wassermann-Straße]] mit dem [[Diebsgraben]]. Der nördliche Arm verlief durch die Felder | Verlauf: ausgehend von den Feldern um Gaismannshof führte der Graben nördlich an der Ortschaft [[Höfen]] vorbei und gelangte an der [[Höfener Straße]], Ecke [[Oststraße]], auf Fürther Gebiet. Danach teilte sich der Graben auf, der südliche Arm verlief entlang der ehemaligen [[Lotharstraße]], unterquerte die [[Magazinstraße]] südlich des Sportvereins [[ASV Fürth]] und vereinigte sich schließlich am Ende der heutigen [[Jakob-Wassermann-Straße]] mit dem [[Diebsgraben]]. Der nördliche Arm verlief durch die Felder und Wiesen südlich der Oststraße, querte das Vereinsgelände des [[GBV 1897 Fürth|Gartenbauverein Fürth 1897]] und wurde dann dem [[Leyher Landgraben]] zugeführt. Der Graben war bis Mitte der 1980er Jahre auf Fürther Gebiet weitgehend erhalten und führte teilweise sogar noch Wasser. In alten Karten wird der letzte Teil des Grabens am [[Sandweg]] auch als [[Weihergraben]] bezeichnet. | ||
Heute zeugen nur noch wenige Relikte von seiner Existenz. So waren bis 2014 noch Grabenreste an der Oststraße erkennbar, diese sind mit Bau der [[Höfener Spange]] verschwunden. Eine Senke findet sich noch an der [[Hans-Bornkessel-Straße]], landwirtschaftlich genutzte Flächen zeigen auf dem ehemaligen Grabenverlauf einen stärkeren Bewuchs aufgrund noch im Boden vorhandener Feuchte und an der Nürnberger Ringbahntrasse bei Gaismannshof ist ein zugemauerter Durchlass erkennbar. Die Stadt Fürth hat die Industriestraße "[[Am Weidiggraben]]", welche in der Nähe des ehemaligen Grabenverlaufs gebaut wurde, nach dem alten Gewässer benannt. | Heute zeugen nur noch wenige Relikte von seiner Existenz. So waren bis 2014 noch Grabenreste an der Oststraße erkennbar, diese sind mit Bau der [[Höfener Spange]] verschwunden. Eine Senke findet sich noch an der [[Hans-Bornkessel-Straße]], landwirtschaftlich genutzte Flächen zeigen auf dem ehemaligen Grabenverlauf einen stärkeren Bewuchs aufgrund noch im Boden vorhandener Feuchte und an der Nürnberger Ringbahntrasse bei Gaismannshof ist ein zugemauerter Durchlass erkennbar. Die Stadt Fürth hat die Industriestraße "[[Am Weidiggraben]]", welche in der Nähe des ehemaligen Grabenverlaufs gebaut wurde, nach dem alten Gewässer benannt. |