Heinz Ludwig Kraus: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinz Ludwig Kraus kam als viertes Kind bzw. dritter Sohn des Direktors der [[Aktiengesellschaft für Glas-, Spiegel- und Zinnfolienfabrikation|Aktien-Spiegelfabrik]] [[Friedrich Christian Kraus|Friedrich Kraus]] und seiner Ehefrau Helena, geborene Prampain dit Boulan in der Weinstraße 26 a  (heute [[Rudolf-Breitscheid-Straße 51]]) zur Welt. Taufpate war der Pfarrvikar Johann Matthias Heinrich Ludwig Maier in [[wikipedia:Alfeld (Mittelfranken)|Alfeld]] bei Hersbruck.<ref name="KB-Tf"/>
Heinz Ludwig Kraus kam als viertes Kind bzw. dritter Sohn des Direktors der [[Aktiengesellschaft für Glas-, Spiegel- und Zinnfolienfabrikation|Aktien-Spiegelfabrik]] [[Friedrich Christian Kraus|Friedrich Kraus]] und seiner Ehefrau Helena, geborene Prampain dit Boulan in der Weinstraße 26 a  (heute [[Rudolf-Breitscheid-Straße 51]]) zur Welt. Taufpate war der Pfarrvikar Johann Matthias Heinrich Ludwig Maier in [[wikipedia:Alfeld (Mittelfranken)|Alfeld]] bei Hersbruck.<ref name="KB-Tf"/>


Nach dem Abschluss des Gymnasiums leistete Kraus ab 1. Oktober 1899 seine Militärpflicht als [[wikipedia:Einjährig-Freiwilliger|Einjährig-Freiwilliger]] im [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|k. b. 21. Infanterie-Regiment]] in Fürth ab.<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 2342, 2; 2345, 1; 2347, 3; 2348; 2876, 2; 2913, 2; 4057, 8; 7267, 1; 7331, 2; 9159, 2</ref> Dem aktiven Dienst nachfolgend wurde er 1901 zum Vizefeldwebel der Reserve befördert, im Jahr darauf zur Reserve entlassen. Gleich im Anschluss an die aktive Militärzeit studierte er von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Franz Xaver Kreuter|Franz Kreuter]], Wilhelm Dietz, [[wikipedia:Max Carl Ludwig Schmidt|Max Schmidt]] u. a. Bauingenieurwesen. Mit erfolgreichem Abschluss als Diplom-Ingenieur wurde Kraus am 1. Dezember 1907 vom Stadtmagistrat Fürth als städtischer Bauamtmann eingestellt. Durch Beschluss der städtischen Kollegien vom März/Mai 1908 erhielt er einen Dienstvertrag auf die Dauer von 12 Jahren. Zum 1. Januar 1909 wurde er als Oberingenieur zum Vorstand des Tiefbauamts bestellt und ihm zum Ende des Jahres 1913 die unwiderrufliche Anstellung gewährt. Das Bürgerrecht wurde ihm Ende April 1914 zuerkannt.
Nach dem Abschluss des Gymnasiums leistete Kraus ab 1. Oktober 1899 seine Militärpflicht als [[wikipedia:Einjährig-Freiwilliger|Einjährig-Freiwilliger]] im [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|k. b. 21. Infanterie-Regiment]] in Fürth ab.<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 2342, 2; 2345, 1; 2347, 3; 2348; 2876, 2; 2913, 2; 4057, 8; 7267, 1; 7331, 2; 9159, 2</ref> Dem aktiven Dienst nachfolgend wurde er 1901 zum Vizefeldwebel der Reserve befördert, im Jahr darauf zur Reserve entlassen. Gleich im Anschluss an die aktive Militärzeit studierte er von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Franz Xaver Kreuter|Franz Kreuter]], Wilhelm Dietz, [[wikipedia:Max Carl Ludwig Schmidt|Max Schmidt]] u. a. Bauingenieurwesen.
 
Mit erfolgreichem Abschluss als Diplom-Ingenieur wurde Kraus am 1. Dezember 1907 vom Stadtmagistrat Fürth als städtischer Bauamtmann eingestellt. Durch Beschluss der städtischen Kollegien vom März/Mai 1908 erhielt er einen Dienstvertrag auf die Dauer von 12 Jahren. Zum 1. Januar 1909 wurde er als Oberingenieur zum Vorstand des Tiefbauamts bestellt und ihm zum Ende des Jahres 1913 die unwiderrufliche Anstellung gewährt. Das Bürgerrecht wurde ihm Ende April 1914 zuerkannt.


Kraus war, wie sein Vater, Mitglied der Sektion Fürth des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. 1909 wurde er in den Vorstand als Beisitzer und Revisor gewählt. Dort hielt er auch Vorträge, so den Lichtbildervortrag „Vom Rhätikon zum Kaunergrat“.<ref>27. Bericht der Sektion Fürth des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins für das Jahr 1909, Albrecht Schröders Buchdruckerei, Fürth i. B. 1910</ref>
Kraus war, wie sein Vater, Mitglied der Sektion Fürth des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. 1909 wurde er in den Vorstand als Beisitzer und Revisor gewählt. Dort hielt er auch Vorträge, so den Lichtbildervortrag „Vom Rhätikon zum Kaunergrat“.<ref>27. Bericht der Sektion Fürth des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins für das Jahr 1909, Albrecht Schröders Buchdruckerei, Fürth i. B. 1910</ref>
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