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* Das vermutlich schlimmste dokumentierte Hochwasser in Fürth war vermutlich das [[Magdalenenhochwasser]] am [[22. Juli| Juli]] '''[[1342]]'''. | * Das vermutlich schlimmste dokumentierte Hochwasser in Fürth war vermutlich das [[Magdalenenhochwasser]] am [[22. Juli| Juli]] '''[[1342]]'''. | ||
* Im Februar [[1595]] kommt es nach einer starken Schneeschmelze zu einem verheerenden Hochwasser. | |||
* '''[[1750]]''': Wegen Überschwemmung des Wiesengrundes konnte die alljährliche Osterprozession um die Ruinen der Martinskapelle nicht in gewohnter Weise stattfinden. Die Schulmeister, der Mesner und einige Chorknaben mussten sich in einem Fischerkahn um die Ruinen herumschiffen lassen.<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 198</ref> | * '''[[1750]]''': Wegen Überschwemmung des Wiesengrundes konnte die alljährliche Osterprozession um die Ruinen der Martinskapelle nicht in gewohnter Weise stattfinden. Die Schulmeister, der Mesner und einige Chorknaben mussten sich in einem Fischerkahn um die Ruinen herumschiffen lassen.<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 198</ref> | ||
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* Der Chronist [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Chr. Fronmüller]] schildert das Hochwasser von '''[[1784]]''': | * Der Chronist [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Chr. Fronmüller]] schildert das Hochwasser von '''[[1784]]''': | ||
:''Am [[22. Februar]] trat plötzliches Tauwetter und stark anhaltender Regen ein, worauf eine noch nicht erlebte große Überschwemmung folgte. Die Regengüsse waren so heftig, daß von dem strömenden Wasser die Buden und Stände in den Straßen und besonders auf dem Markte gehoben und zum Theil abwärts geführt wurden. Der Eisgang brachte großen Schaden. Die Eisschollen hatten bisweilen eine Stärke von 8 - 12 Fuß. Die Pegnitzbrücke, sowie eine Scheune mit einer Roßmühle hinter der oberen Mühle wurde weggerissen. Auf der Rednitz kamen abgerissene Stallungen, Hausgeräthe, Vieh geschwommen. Stege und kleine Brücken wurden fortgerissen. ... Durch das damalige Hochwasser bildeten sich der Weiher am Erlenwöhr, bei dem jetzigen [[Flußbad|Rednitzbade]]'' (heutiger [[Waldmannsweiher]]).<ref>{{BuchQuelle|Brückenstadt Fürth (Buch)|Seite=10}}</ref> | :''Am [[22. Februar]] trat plötzliches Tauwetter und stark anhaltender Regen ein, worauf eine noch nicht erlebte große Überschwemmung folgte. Die Regengüsse waren so heftig, daß von dem strömenden Wasser die Buden und Stände in den Straßen und besonders auf dem Markte gehoben und zum Theil abwärts geführt wurden. Der Eisgang brachte großen Schaden. Die Eisschollen hatten bisweilen eine Stärke von 8 - 12 Fuß. Die Pegnitzbrücke, sowie eine Scheune mit einer Roßmühle hinter der oberen Mühle wurde weggerissen. Auf der Rednitz kamen abgerissene Stallungen, Hausgeräthe, Vieh geschwommen. Stege und kleine Brücken wurden fortgerissen. ... Durch das damalige Hochwasser bildeten sich der Weiher am Erlenwöhr, bei dem jetzigen [[Flußbad|Rednitzbade]]'' (heutiger [[Waldmannsweiher]]).<ref>{{BuchQuelle|Brückenstadt Fürth (Buch)|Seite=10}}</ref> Die Stärke des vorausgegangenen Winters mit viel Schnee und Eis ist vermutlich auf den Ausbruch des Vulkans [[Wikipedia:Laki-Krater|Laki]] auf Island zurückzuführen. | ||
* Juli '''[[1843]]''': Tagelanges Hochwasser der Rednitz. Im "Fürther Tagblatt" wurde berichtet: ''Der untere Stadtteil [...] wird seit einigen Tagen von einem, lange nicht so gesehenen großen Wasser heimgesucht, so daß es kaum noch einen Fuß Höhe bedürfte, so hätte es die Brücken überfluthet.''<ref>"Fürther Tagblatt" vom 12. Juli 1843</ref> | * Juli '''[[1843]]''': Tagelanges Hochwasser der Rednitz. Im "Fürther Tagblatt" wurde berichtet: ''Der untere Stadtteil [...] wird seit einigen Tagen von einem, lange nicht so gesehenen großen Wasser heimgesucht, so daß es kaum noch einen Fuß Höhe bedürfte, so hätte es die Brücken überfluthet.''<ref>"Fürther Tagblatt" vom 12. Juli 1843</ref> |